Amulett der Alakshmi
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Bei dem Amulett handelt es sich um ein rundes Metallplättchen mit einem Abbild der Göttin [[Alakshmi]], die im MOSAIK als "Göttin der Armen" vorgestellt wird. Der Farbe nach zu urteilen, könnte es sich beim Material um [[Gold]] handeln. Dafür spricht auch, dass Gold wegen seines Glanzes schon seit frühen Zeiten als "Metall der Götter und Könige" gilt. | Bei dem Amulett handelt es sich um ein rundes Metallplättchen mit einem Abbild der Göttin [[Alakshmi]], die im MOSAIK als "Göttin der Armen" vorgestellt wird. Der Farbe nach zu urteilen, könnte es sich beim Material um [[Gold]] handeln. Dafür spricht auch, dass Gold wegen seines Glanzes schon seit frühen Zeiten als "Metall der Götter und Könige" gilt. | ||
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- | Im Bildband [[Indische Volkskunst]], der an vielen Stellen als Vorlage für Zeichnungen in der Alexander-Papatentos-Serie diente, befindet sich die Abbildung einer Bodenmalerei von Frauen aus Kumaon in Uttar Pradesh. Diese zeigt in der Tat die Göttin Alakshmi. Das Motiv diente sowohl für die Gestaltung des Amuletts als auch für die Zeichnung eines Wandfrieses im [[Palast des Königs der Armen]] als Vorlage. | + | Im Bildband ''[[Indische Volkskunst]]'', der an vielen Stellen als Vorlage für Zeichnungen in der Alexander-Papatentos-Serie diente, befindet sich die Abbildung einer Bodenmalerei von Frauen aus Kumaon in Uttar Pradesh. Diese zeigt in der Tat die Göttin Alakshmi. Das Motiv diente sowohl für die Gestaltung des Amuletts als auch für die Zeichnung eines Wandfrieses im [[Palast des Königs der Armen]] als Vorlage. |
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- | Das Amulett hat eine Art "Ausweisfunktion": Sein Träger steht unter besonderem Schutz eines Bundes, der sich der Hilfe für Arme gegen die Willkür der Reichen und | + | Das Amulett hat eine Art "Ausweisfunktion": Sein Träger steht unter besonderem Schutz eines Bundes, der sich der Hilfe für Arme gegen die Willkür der Reichen und Mächtigen verschrieben hat. Oberhaupt dieser Vereinigung ist der König der Armen. |
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- | Ursprünglich ist das Amulett der Alakshmi dem [[Brahmane]]n überreicht worden, weil er durch die eigenmächtige Entnahme einer Perle aus dem Schatz des [[Maharadscha mit der Pfauenfeder|Maharadschas mit der Pfauenfeder]] dazu beigetragen hat, ein [[Alishas Tochter|Kind]] aus | + | Ursprünglich ist das Amulett der Alakshmi dem [[Brahmane]]n überreicht worden, weil er durch die eigenmächtige Entnahme einer Perle aus dem Schatz des [[Maharadscha mit der Pfauenfeder|Maharadschas mit der Pfauenfeder]] dazu beigetragen hat, ein [[Alishas Tochter|Kind]] aus einer unteren [[Kaste]] vor dem sicheren Tod zu bewahren. Als der Maharadscha ihn daraufhin wegen des vermeintlichen Diebstahls verstößt, gewährt ihm der König der Armen seinen Schutz. Der Brahmane flieht in die Berge des [[Himalaya]], wohin er sein kostbares [[Brahmanengewand|Gewand]] mitsamt dem eingenähten Amulett mitnimmt. |
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Aktuelle Version vom 13:50, 10. Mär. 2023
Das Amulett der Alakshmi ist ein Objekt in den Kapiteln Der kleine Wundermann und Die goldene Säule in der Alexander-Papatentos-Serie.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Aussehen
Bei dem Amulett handelt es sich um ein rundes Metallplättchen mit einem Abbild der Göttin Alakshmi, die im MOSAIK als "Göttin der Armen" vorgestellt wird. Der Farbe nach zu urteilen, könnte es sich beim Material um Gold handeln. Dafür spricht auch, dass Gold wegen seines Glanzes schon seit frühen Zeiten als "Metall der Götter und Könige" gilt.
Während das Amulett bei seiner Entdeckung in der Schenke "Zur Schildkröte" und auch auf späteren Abbildungen kreisrund ist, hält der König der Armen in Heft 10/86 ein ovales Exemplar in den Händen.
[Bearbeiten] Gestalterisches Vorbild
Im Bildband Indische Volkskunst, der an vielen Stellen als Vorlage für Zeichnungen in der Alexander-Papatentos-Serie diente, befindet sich die Abbildung einer Bodenmalerei von Frauen aus Kumaon in Uttar Pradesh. Diese zeigt in der Tat die Göttin Alakshmi. Das Motiv diente sowohl für die Gestaltung des Amuletts als auch für die Zeichnung eines Wandfrieses im Palast des Königs der Armen als Vorlage.
[Bearbeiten] Bedeutung
Das Amulett hat eine Art "Ausweisfunktion": Sein Träger steht unter besonderem Schutz eines Bundes, der sich der Hilfe für Arme gegen die Willkür der Reichen und Mächtigen verschrieben hat. Oberhaupt dieser Vereinigung ist der König der Armen.
[Bearbeiten] Herkunft des Amuletts
Ursprünglich ist das Amulett der Alakshmi dem Brahmanen überreicht worden, weil er durch die eigenmächtige Entnahme einer Perle aus dem Schatz des Maharadschas mit der Pfauenfeder dazu beigetragen hat, ein Kind aus einer unteren Kaste vor dem sicheren Tod zu bewahren. Als der Maharadscha ihn daraufhin wegen des vermeintlichen Diebstahls verstößt, gewährt ihm der König der Armen seinen Schutz. Der Brahmane flieht in die Berge des Himalaya, wohin er sein kostbares Gewand mitsamt dem eingenähten Amulett mitnimmt.
[Bearbeiten] Wiederentdeckung
Wann das Amulett im Gewand eingenäht wird und wer dies macht, verschweigt das MOSAIK. Zum Vorschein kommt es erst wieder bei der Zerstörung des Gewandes in der Schenke „Zur Schildkröte“. Dort wird es vom Wirt entdeckt, woraufhin dieser eine schnelle Eingreiftruppe zum Schutz der Abrafaxe alarmiert.
Als Abrax und Brabax von ihren Rettern zum König der Armen geführt werden, wissen sie zunächst nicht um die Bedeutung des Amuletts. Kurze Zeit später erklärt ihnen ihr Schutzherr, was es mit dem Medaillon und der Vereinigung auf sich hat.
[Bearbeiten] Weitere Verwendung durch die Abrafaxe
Auch auf der Suche nach der goldenen Säule leistet das Amulett gute Dienste: Als die Abrafaxe in der orissanischen Hauptstadt auf der Suche nach einem Elefanten für ihre Reise nach Bolangir sind, erhalten sie Saradanda Rams bestes Tier, Vikra, nachdem sie dem Händler das Medaillon gezeigt und somit ihre Bonität nachgewiesen haben. Gut möglich, dass sie anschließend auch ihren Proviant auf dem Basar so bezahlt haben.
Beim Anführer der Aufständischen von Bolangir geben sich die Abrafaxe mit dem Amulett der Alakshmi als Schützlinge des Königs der Armen zu erkennen und gewinnen damit sein Vertrauen.
[Bearbeiten] Das kostbare Amulett kann bewundert werden in folgenden Heften
8/86, 10/86, 12/86, 2/87, 6/87