Hafen von Triest
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- | Im März 1852 führte Wilhelm Bauer sein [[Brandtaucher-Modell]] tatsächlich [[Kaiser Franz Joseph I.]] im Hafen von Triest vor, und zwar im so genannten Lazaretthafen, der gerade erst fertig gestellt worden war. Dieser Hafenabschnitt ist auf dem Kartenausschnitt rechts mit '' | + | Im März 1852 führte Wilhelm Bauer sein [[Brandtaucher-Modell]] tatsächlich [[Kaiser Franz Joseph I.]] im Hafen von Triest vor, und zwar im so genannten Lazaretthafen, der gerade erst fertig gestellt worden war. Dieser Hafenabschnitt ist auf dem Kartenausschnitt rechts mit ''Lazzar. vecchio'' gekennzeichnet. Der Kaiser hielt sich wegen eines Marinemanövers in der Stadt auf. |
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Version vom 10:45, 9. Okt. 2007
Der Hafen von Triest ist ein Schauplatz der Bauer-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.
Inhaltsverzeichnis |
Ereignisse im Hafen
Treskows Entführung
Major von Treskow und seine Braut Berthulda kommen auf ihrer Hochzeitsreise nach Triest. Wegen des gleichzeitigen Besuches von Kaiser Franz Joseph I. sind leider alle Fremdenzimmer der Stadt belegt. Auch die letzte Hoffnung der Treskows, die Schifferkneipe Zur Ankerklüse im Hafenviertel, bleibt vergeblich: Mit einem kräftigen Tritt und einem saftigen Potz-Fluch schickt der Inhaber den ehemaligen Abwehrchef davon. Müde und enttäuscht lässt sich das junge Paar auf einer Bank am Kai nieder. Für das malerische Panorama - im Schein der glutroten Abendsonne löschen heimkehrende Fischerboote ihre Ladung - bleibt kein Blick. Doch in Person von Luigi und Pietro naht zweifelhafte Rettung. Die beiden windigen Kavaliere bieten dem erleichterten Touristenpärchen eine Kajüte auf ihrer Segeljacht an. Die Treskows stimmen zu und werden mit einem Ruderboot dorthin gebracht. Dabei bleibt der Major im Dunkeln kurz am Anker der ebenfalls im Hafen liegenden Jacht von Kaiser Franz Joseph hängen und verliert seine Schleswigsche Erinnerungsmedaille in Gold. Dann machen er und seine Gattin es sich auf der Segeljacht ihrer "Retter" bequem, während das Schiff den Hafen mit unbekanntem Ziel verlässt.
Der Brandtaucher
Am nächsten Tag findet in der Hafenbucht ein großes Schiffsfest statt. Der Kaiser fährt mit seiner Jacht eine knappe Meile auf die Adria hinaus, wo er stoppen lässt und in eine Prunkbarke umsteigt. Unter den Augen zahlreicher Schaulustiger, die sich in Dampfern, Barkassen, Schuten und einfachen Ruderbooten der Szene nähern, sowie den schmissigen Klängen der Regimentskapelle der Hoch- und Deutschmeister lässt sich Franz Joseph von Wilhelm Bauer das Brandtaucher-Modell vorführen. Beeindruckt von der militärischen Nützlichkeit, stimmen der Kaiser und sein Bruder Maximilian, der Oberbefehlshaber der Marine, dem Bau eines solchen Unterseebootes zu.
Derweil haben die Digedags, die als Gehilfen Bauers dabei sind, Treskows Medaille gefunden. Der Geheimdienst untersagt ihnen jedoch eigene Recherchen.
Abreise
Da sich die Digedags nicht an diese Weisung halten, sondern sogar mit der Entführungsgeschichte an die Presse gehen, werden sie vom Geheimdienst nach Venedig abgeschoben; die beiden Mitwisser Bauer und Meinrath müssen auch mit. Im Hafen besteigen die vier ein Linienschiff des Lloyd und verlassen Triest.
Darstellung des Hafens
Triest war der einzige nennenswerte Hafen von Österreich-Ungarn. Hier war daher auch der Österreichische Lloyd ansässig, die größte Reederei des Landes. Die internationale Bedeutung des Hafens nahm noch zu, als die Habsburger 1815 auch Venedig unter ihre Herrschaft brachten.
Die auf S. 16 in MOSAIK 87 abgebildete, dem Hafen benachbarte Trutzburg ist das Castello di San Giusto.
Im März 1852 führte Wilhelm Bauer sein Brandtaucher-Modell tatsächlich Kaiser Franz Joseph I. im Hafen von Triest vor, und zwar im so genannten Lazaretthafen, der gerade erst fertig gestellt worden war. Dieser Hafenabschnitt ist auf dem Kartenausschnitt rechts mit Lazzar. vecchio gekennzeichnet. Der Kaiser hielt sich wegen eines Marinemanövers in der Stadt auf.
Folgendes Mosaikheft spielt im Hafen von Triest
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