Digedags

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[[1990]] - fünfzehn Jahre nach der Einstellung des [[Mosaik von Hannes Hegen]] - entwarf und zeichnete der damalige Student [[Ulf S. Graupner]] seine Version der Geschichte von der Geburt der Digedags. Die sogenannte [[Nullnummer]] trägt den Titel [[Die Geburt der Digedags ]]. Bei ist diesem [[Fancomic]] handelt es sich, wie auf dem Titel vermerkt, um eine „naturgetreue Fälschung“, welche Ulf S. Graupner anlässlich des 65. Geburtstags von Hannes Hegen im Stil der allerersten Digedags-Hefte gezeichnet hat.  

Version vom 10:45, 18. Jan. 2007

Dig, Digedag und Dag

Die Digedags sind die Protagonisten des Mosaik von Hannes Hegen. Im einzelnen heißen sie Dig, Dag und Digedag. Von 1955 bis 1975 waren sie die Hauptfiguren des Mosaik, bevor sie im Januar 1976 von den Abrafaxen abgelöst wurden. Obwohl es sich um Comicfiguren handelt, gehören die drei zu den Persönlichkeiten, deren Namen in der DDR fast allgemein bekannt waren. Insgesamt erschienen 221 Hefte mit ihnen in der Hauptrolle.

Inhaltsverzeichnis

Mosaik von Hannes Hegen

Die Mehrzahlbezeichnung Digedags galt ab dem Heft 21 zunächst nur noch für Dig und Dag, da Digedag aus dramaturgischen Gründen aus der Handlung entfernt wurde. Ab dem Heft 99 führte man ihn schrittweise wieder in die Handlung ein. Im Heft 141 trafen Dig und Dag ihn schließlich wieder. Von da an agierten sie bis zum Ende der Serie als Trio und werden als solches als Digedags bezeichnet. Doch wenn für die Hefte zwischen 21 und 141 von den Digedags gesprochen wird, so meint man in der Regel nur Dig und Dag! Lothar Dräger meint, die Digedags haben uns verlassen, weil die Redaktion neue Druckermaschinen bekam, die aber nicht mehr so viel Seiten wie sonst hergaben. Lothar Dräger hatte sich in der Zwischenzeit die Abrafaxe ausgedacht.

Nullnummer

Nullnummer von Ulf Graupner – Fanart

1990 - fünfzehn Jahre nach der Einstellung des Mosaik von Hannes Hegen - entwarf und zeichnete der damalige Student Ulf S. Graupner seine Version der Geschichte von der Geburt der Digedags. Die sogenannte Nullnummer trägt den Titel Die Geburt der Digedags . Bei ist diesem Fancomic handelt es sich, wie auf dem Titel vermerkt, um eine „naturgetreue Fälschung“, welche Ulf S. Graupner anlässlich des 65. Geburtstags von Hannes Hegen im Stil der allerersten Digedags-Hefte gezeichnet hat.

Die Geschichte beginnt im Land der Märchen und Träume, wo da Koboldpärchen Dagedig und Dagmar sehnsüchtig darauf wartet, dass ihre Jungen endlich aus den Eiern schlüpfen. Da sie den genauen Zeitpunkt der Geburt nicht kennen, verwahren sie die Eier in Blumentöpfen, welche sie auf die Fensterbank stellen. Als erster kommt Dig auf die Welt und sorgt ertsmal für Aufregung, im Trubel der Ereignisse werden die anderen beiden Eier gestohlen und Dig und das Familienhaustier, der kleine Salaran Klim, begeben sich auf die Suche. Kaum dass sie die Eier gefunden haben, passiert das nächste Mißgeschick und die eier zerbrechen, worauf hin Dag und Digedag das Licht der Welt erblicken.

Rückkehr ins Mosaik

1998 hatten die Digedags noch einmal einen - den bisher letzten - Auftritt im Mosaik 271, dem insgesamt 500ten Heft seit dem Erscheinen. Hier trafen sie kurz auf ihre Nachfolger, die Abrafaxe, die die Digedags aus einer Zeitschleife befreiten und ihnen somit den Heimweg, auf dem sie schon längere Zeit waren, ermöglichten. Wo die Heimat und damit die Herkunft der Digedags liegt, ist bis heute unklar und in Fankreisen umstritten.

Herkunft der Namen

Eine der am häufigsten gestellten Fragen an Hannes Hegen ist die, wie er auf die Namen Dig, Dag und Digedag gekommen ist. Laut eigener Aussage wurde er durch seine Wanduhr und ihr Ticken (Tick, Tack, Ticketack) inspiriert. Die Auskunft fand auch Eingang in seine Vita. Allerdings lassen unabhängige Nachforschungen Zweifel an dieser Auskunft aufkommen. Schon früh wurde z.B. auf die phonetische Namensähnlichkeit der Donald Duck-Neffen Tick, Trick und Track hingewiesen.

Neue Nahrung erhielten die Zweifler der schönen Wanduhrlegende durch einen Fund Reiner Grünbergs. Dieser verwies 2006 auf eine neue mögliche Namensquelle der Mosaikhelden. Zu Beginn der 40er Jahre schuf ein vermutlich belgischer Comickünstler namens J. Closter eine Serie von Comic-Strips mit dem Namen „Dig et Dag, Vagabonds“. Diese Serie könnte Hannes Hegen, der laut Aussage von Lothar Dräger vom Oktober 1943 bis Mai 1945 an der Westfront und in Frankreich stationiert war, durchaus bekannt gewesen sein; verifizieren lässt sich diese Vermutung aber vorerst nicht - sie bleibt daher Spekulation.


siehe auch:

Externe Links

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