Heinrich II. der Eiserne

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Landgraf '''Heinrich II. der Eiserne''' (vor 1302 - 1376) tritt in der [[Jubiläums-Serie]] des [[Mosaik ab 1976]] auf.
Landgraf '''Heinrich II. der Eiserne''' (vor 1302 - 1376) tritt in der [[Jubiläums-Serie]] des [[Mosaik ab 1976]] auf.
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Heinrich II., genannt ''Der Eiserne'' aus dem [[Haus Hessen]] war von 1328 bis zu seinem Tod 1376 Landgraf von [[Hessen]]. [[Erzbischof Otto von Magdeburg|Sein Bruder Otto]] war [[Erzbischof]] von [[Magdeburg]].
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Heinrich II., genannt ''Der Eiserne'', aus dem [[Haus Hessen]] war von 1328 bis zu seinem Tod 1376 Landgraf von [[Hessen]]. [[Erzbischof Otto von Magdeburg|Sein Bruder Otto]] war [[Erzbischof]] von [[Magdeburg]].
== Auftritt in der Handlung ==
== Auftritt in der Handlung ==
Beim [[Marburger Torwächter]] erfahren [[Till Eulenspiegel]] und die [[Abrafaxe]], dass der Landgraf Künstler sucht, die einen [[Marburger Schloss|Saal in seinem Schloss]] ausgestalten. Sie begeben sich sogleich zum Schloss, wo sich Eulenspiegel mit seinem [[Marienbildnis aus Bayern|Marienbildnis]] vorstellt. Der Landgraf ist von dem Meisterwerk begeistert und möchte die Wände des Saales mit seinen Vorfahren bemalt haben. Eulenspiegel verlangt dafür vierhundert [[Gulden]] und möchte die Hälfte als Vorschuss ausgezahlt haben. Sie werden sich rasch einig und Eulenspiegel will dann ungestört arbeiten.
Beim [[Marburger Torwächter]] erfahren [[Till Eulenspiegel]] und die [[Abrafaxe]], dass der Landgraf Künstler sucht, die einen [[Marburger Schloss|Saal in seinem Schloss]] ausgestalten. Sie begeben sich sogleich zum Schloss, wo sich Eulenspiegel mit seinem [[Marienbildnis aus Bayern|Marienbildnis]] vorstellt. Der Landgraf ist von dem Meisterwerk begeistert und möchte die Wände des Saales mit seinen Vorfahren bemalt haben. Eulenspiegel verlangt dafür vierhundert [[Gulden]] und möchte die Hälfte als Vorschuss ausgezahlt haben. Sie werden sich rasch einig und Eulenspiegel will dann ungestört arbeiten.
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Doch die nächsten vier Wochen gibt er jede Nacht das Geld im [[Wirtshaus von Marburg|Wirtshaus]] aus. Dann will der Landgraf sehen, wie weit er gekommen sei. Er bringt an Abend bringt zwei Besucher mit, seinen Bruder, den Erzbischof Otto von Magdeburg, und den [[Bürgermeister von Magdeburg 1334|Bürgermeister von Magdeburg]]. Sie wundern sich über die Figuren an den Wänden, die angeblich nach neuem Stil wie in [[Paris]] und [[London]] gemalt sind. Als der Bürgermeister den Landgrafen informiert, dass er Eulenspiegel bereits kennt, fliegt der Schwindel auf. Der Landgraf lässt ihn in den [[Kerker der Marburger Burg|Kerker]] sperrt und am nächsten Tag zum Spott der Bürger in einem Narrenkostüm durch die ganze Stadt fahren. Es findet ein öffentlicher [[Prozess gegen Eulenspiegel]] statt, nach dem das Todesurteil vollstreckt werden soll. Doch Eulenspiegel hat den letzten Wunsch, dass der Landgraf und der Bürgermeister ihm nach der Urteilsvollstreckung drei Tage jeden Morgen den Hintern [[küss]]en sollen. Der Landgraf ist darüber entsetzt und begnadigt ihn. Eulenspiegel wird ausweisen und sogleich aus der Stadt geworfen.  
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Doch die nächsten vier Wochen gibt er jede Nacht das Geld im [[Wirtshaus von Marburg|Wirtshaus]] aus. Dann will der Landgraf sehen, wie weit er gekommen sei. Er bringt an Abend bringt zwei Besucher mit, seinen Bruder, den Erzbischof Otto von Magdeburg, und den [[Bürgermeister von Magdeburg 1334|Bürgermeister von Magdeburg]]. Sie wundern sich über die Figuren an den Wänden, die angeblich nach neuem Stil wie in [[Paris]] und [[London]] gemalt sind. Als der Bürgermeister den Landgrafen informiert, dass er Eulenspiegel bereits kennt, fliegt der Schwindel auf.
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Der Landgraf lässt ihn in den [[Kerker der Marburger Burg|Kerker]] sperren und am nächsten Tag zum Spott der Bürger in einem Narrenkostüm durch die ganze Stadt fahren. Es findet ein öffentlicher [[Prozess gegen Eulenspiegel]] statt, nach dem das Todesurteil vollstreckt werden soll. Doch Eulenspiegel hat den letzten Wunsch, dass der Landgraf und der Bürgermeister ihm nach der Urteilsvollstreckung drei Tage jeden Morgen den Hintern [[küss]]en sollen. Der Landgraf ist darüber entsetzt und begnadigt ihn. Eulenspiegel wird ausgewiesen und sogleich aus der Stadt geworfen.  
== Externer Verweis ==
== Externer Verweis ==

Aktuelle Version vom 12:02, 17. Jan. 2025

Der Landgraf empfängt die Künstler

Landgraf Heinrich II. der Eiserne (vor 1302 - 1376) tritt in der Jubiläums-Serie des Mosaik ab 1976 auf.

Heinrich II., genannt Der Eiserne, aus dem Haus Hessen war von 1328 bis zu seinem Tod 1376 Landgraf von Hessen. Sein Bruder Otto war Erzbischof von Magdeburg.

[Bearbeiten] Auftritt in der Handlung

Beim Marburger Torwächter erfahren Till Eulenspiegel und die Abrafaxe, dass der Landgraf Künstler sucht, die einen Saal in seinem Schloss ausgestalten. Sie begeben sich sogleich zum Schloss, wo sich Eulenspiegel mit seinem Marienbildnis vorstellt. Der Landgraf ist von dem Meisterwerk begeistert und möchte die Wände des Saales mit seinen Vorfahren bemalt haben. Eulenspiegel verlangt dafür vierhundert Gulden und möchte die Hälfte als Vorschuss ausgezahlt haben. Sie werden sich rasch einig und Eulenspiegel will dann ungestört arbeiten.

Doch die nächsten vier Wochen gibt er jede Nacht das Geld im Wirtshaus aus. Dann will der Landgraf sehen, wie weit er gekommen sei. Er bringt an Abend bringt zwei Besucher mit, seinen Bruder, den Erzbischof Otto von Magdeburg, und den Bürgermeister von Magdeburg. Sie wundern sich über die Figuren an den Wänden, die angeblich nach neuem Stil wie in Paris und London gemalt sind. Als der Bürgermeister den Landgrafen informiert, dass er Eulenspiegel bereits kennt, fliegt der Schwindel auf.

Der Landgraf lässt ihn in den Kerker sperren und am nächsten Tag zum Spott der Bürger in einem Narrenkostüm durch die ganze Stadt fahren. Es findet ein öffentlicher Prozess gegen Eulenspiegel statt, nach dem das Todesurteil vollstreckt werden soll. Doch Eulenspiegel hat den letzten Wunsch, dass der Landgraf und der Bürgermeister ihm nach der Urteilsvollstreckung drei Tage jeden Morgen den Hintern küssen sollen. Der Landgraf ist darüber entsetzt und begnadigt ihn. Eulenspiegel wird ausgewiesen und sogleich aus der Stadt geworfen.

[Bearbeiten] Externer Verweis

[Bearbeiten] Landgraf Heinrich II. von Hessen tritt in folgendem Mosaik auf

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