Fugger
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Markus Fugger handelt im [[Stadtpalast der Fugger]] mit dem [[Ferdinand II. von Tirol|Erzherzog Ferdinand]] ein wichtiges Geschäft für den [[Kaiser Ferdinand I.|Kaiser]] aus. Für sieben Prozent Zinsen verleiht er 500.000 [[Taler]] an die [[Habsburger]]. Doch bei seiner Verlobten Sibylla hat Markus nicht viel zu melden. Ständig muss er ihr neue Kleider kaufen. | Markus Fugger handelt im [[Stadtpalast der Fugger]] mit dem [[Ferdinand II. von Tirol|Erzherzog Ferdinand]] ein wichtiges Geschäft für den [[Kaiser Ferdinand I.|Kaiser]] aus. Für sieben Prozent Zinsen verleiht er 500.000 [[Taler]] an die [[Habsburger]]. Doch bei seiner Verlobten Sibylla hat Markus nicht viel zu melden. Ständig muss er ihr neue Kleider kaufen. | ||
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Aktuelle Version vom 19:47, 18. Mär. 2024
Die Fugger sind eine deutsche Adelsfamilie, die ihren Aufstieg aus dem Bürgertum ihrem großen wirtschaftlichen Erfolg verdankt. Im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit gehörten die Fugger zu den bedeutendsten Kaufmannsfamilien Deutschlands. Sie waren in zwei Hauptlinien geteilt, die beide in Augsburg ansässig waren. Die Fugger werden in der Wido-Wexelgelt-Serie und der Reformations-Serie des Mosaik ab 1976 erwähnt; ihre Mitglieder treten in der Reformations-Serie des Mosaik ab 1976 und in der Fugger-Welser-Serie des Mädchen-Mosaik persönlich auf.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Die Fugger in der Wido-Wexelgelt-Serie
Einleitend wird in der Wido-Wexelgelt-Serie erwähnt, dass die Augsburger Handelshäuser der Fugger und der Welser zu den wichtigsten Geldgebern des spanischen Adels gehörten. Diese Kaufleute genossen hohen Respekt und wurden oft geadelt. Auch Wido Wexelgelt führen solche wichtigen Geschäfte nach Spanien.
[Bearbeiten] Die Fugger in der Reformations-Serie
Johann Tetzel gesteht seinem Chef Erzbischof Albrecht, dass er von den Fuggern einiges über ihn erfahren habe. Zum Beispiel, dass der Papst ihn als Gegenleistung für 30.000 Gulden (zum Bau des Petersdoms) vom Verbot der Ämterhäufung befreit habe ... und dass die Fugger ebendiese 30.000 Gulden vorgestreckt hatten ... und dass der Kardinal seine Schulden nun von seinem Anteil am Ablasshandel tilgt ...
In Augsburg hat der reiche Kaufmann Jakob Fugger die Mächtigen des Reiches in seinem neuerbauten Stadtpalast zu Gast: Kaiser Maximilian, Erzbischof Albrecht und Kardinal Cajetan.
[Bearbeiten] Die Fugger im Mädchen-Mosaik
[Bearbeiten] Handlung
Anna, Bella und Caramella freunden sich mit Philippine Welser an, der bekanntesten Frau der Familie Welser. Diese will sich mit Markus Fugger verloben und mit ihm gemeinsam wirtschaftlich tätig werden. Der Fugger lehnt jedoch beides ab: Erstens ist er inzwischen mit Sibylla von Eberstein liiert, und zweitens will er sich mehr auf seine Geldverleihgeschäfte mit Kaiser Karl V. konzentrieren. Die Fugger werden zudem in der Einleitung neben den Welsern als bedeutende Kaufmannsfamilie erwähnt.
Markus Fugger handelt im Stadtpalast der Fugger mit dem Erzherzog Ferdinand ein wichtiges Geschäft für den Kaiser aus. Für sieben Prozent Zinsen verleiht er 500.000 Taler an die Habsburger. Doch bei seiner Verlobten Sibylla hat Markus nicht viel zu melden. Ständig muss er ihr neue Kleider kaufen.
[Bearbeiten] Redaktionelle Artikel
Im Artikel Neue Zeiten - Neue Herrscher in Heft 21 werden die Familien Fugger und Welser als berühmte Vertreter einer neuen Klasse, des Bürgertums vorgestellt. Der spanische König Karl I. wurde mit Hilfe ihrer großzügigen Kredite zum Kaiser gewählt. Wesentlich war Jakob Fugger als Chef des Augsburger Handelshauses daran beteiligt. Das im Textilgeschäft verdiente Geld verliehen die Fugger an Päpste und Adlige. Damit sicherten sie sich politischen Einfluss und vergrößerten ihren Reichtum. Von den Habsburgern erhielten sie beispielsweise Kupfer- und Silberbergwerke in Tirol und Ungarn. Ein gekürzter Nachdruck des Artikels wurde in der SUPERillu Nr. 13 von 2015 veröffentlicht.
Im Heft 22 berichtet der Artikel Die Fugger über das Kreditsystem der Fugger. Neben den wirtschaftlichen Vorteilen standen sie nun unter dem persönlichen Schutz des Kaisers. Karl V. wehrte eine Klage gegen die Fugger wegen des Missbrauchs ihrer Machtstellung ab. Weiterhin beeinflussten sie Papstwahlen und beteiligten sich am Ablasshandel. Als die Geschäfte schwieriger wurden, löste sich 1658 die Firma auf. Die Fugger waren weiterhin in hohen Ämtern tätig und betreuten eigene Stiftungen, wie die Fuggerei. Das war die erste Sozialsiedlung, die 1521 von Jacob Fugger in Augsburg gestiftet wurde. Es entstand eine kleine Siedlung aus Reihenhäusern für arme Tagelöhner und Handwerker, die noch heute aus 67 Häusern besteht.
[Bearbeiten] Externer Verweis
[Bearbeiten] Die Fugger tauchen in folgenden Publikationen auf
Mosaik ab 1976: 255, 488 (jeweils erwähnt), 494, 495 (jeweils Auftritt von Jakob) Rosaik: 21, 22, 23 (jeweils Auftritt von Markus und redaktionelle Artikel) SUPERillu: Supi, unsere Kinderseite 2015 - Nr. 13 (gekürzter Nachdruck aus dem Rosaik 21)