Thomas Mann
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- | Dem Aufstieg des Nationalsozialismus stand Thomas Mann von Anfang an sehr kritisch gegenüber, zögerte aber lange mit einer offiziellen Stellungnahme. Bereits 1933 verließ die Familie Mann jedoch Deutschland und emigrierte über Frankreich und die Schweiz in die USA. Spätestens dort avancierte er zum führenden Vertreter der deutschen Exilanten und prominentesten Vertreter der antinationalsozialistischen Kultur ("Wo ich bin, da ist Deutschland"). | + | Dem Aufstieg des Nationalsozialismus stand Thomas Mann von Anfang an sehr kritisch gegenüber, zögerte aber lange mit einer offiziellen Stellungnahme. Bereits 1933 verließ die Familie Mann jedoch Deutschland und emigrierte über Frankreich und die [[Schweiz]] in die USA. Spätestens dort avancierte er zum führenden Vertreter der deutschen Exilanten und prominentesten Vertreter der antinationalsozialistischen Kultur ("Wo ich bin, da ist Deutschland"). |
- | Nach Kriegsende kehrte Thomas Mann nach Europa zurück und lebte dort bis zu seinem Tod in der Schweiz. Deutschland besuchte er mehrfach, wobei er von beiden deutschen Staaten hoch geehrt wurde. Mann gilt als einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller und Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Viele seiner Romane und Erzählungen gehören zum Kanon deutscher Schulliteratur. | + | Nach Kriegsende kehrte Thomas Mann nach Europa zurück und lebte dort bis zu seinem Tod in der Schweiz. Deutschland besuchte er mehrfach, wobei er von beiden deutschen Staaten hoch geehrt wurde. Mann gilt als einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller und Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Viele seiner Romane und Erzählungen gehören zum Kanon deutscher Schulliteratur. |
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Aktuelle Version vom 13:36, 2. Mär. 2024
Paul Thomas Mann (* 6. Juni 1875 in Lübeck; † 12. August 1955 in Zürich) war ein deutscher Schriftsteller.
[Bearbeiten] Thomas Mann im Mosaik
Der Schriftsteller und sein Werk haben gelegentlich im Mosaik einen gewissen Einfluss ausgeübt.
- Der Direktor des Patentamts auf dem Neos ist an das Aussehen von Thomas Mann angelehnt (Heft 33).
- Mijnheer van Pepperkorn, den die Digedags von Rotterdam nach Nürnberg begleiten, bezieht sich auf die Figur des Mynheer Peeperkorn aus Thomas Manns Roman Der Zauberberg (Hefte 76, 77).
- Die Figur der Helene Buddenbrook dürfte sich auf die Familie Buddenbrook in Manns gleichnamigem Roman beziehen (Heft 507).
- Der Maulwurf schnappt sich das Buch Der Zauberberg von Thomas Mann aus dem Bücherregal (Onepager SI 340 - Leselust).
[Bearbeiten] Thomas Mann in der Realität
Mann wurde als Sohn einer alteingesessenen Kaufmannsfamilie in Lübeck geboren. Infolge einer Erbschaft konnte er sich schon früh als freischaffender Schriftsteller betätigen. Bereits sein erster Roman, Buddenbrooks: Verfall einer Familie (1901), wurde sein größter Erfolg und brachte ihm 1929 den Nobelpreis für Literatur ein. Neben etlichen weiteren Romanen schrieb er zahlreiche Erzählungen und Novellen. Außerdem nahm er mit Essays und Denkschriften auch zu politischen und gesellschaftlichen Themen Stellung.
Dem Aufstieg des Nationalsozialismus stand Thomas Mann von Anfang an sehr kritisch gegenüber, zögerte aber lange mit einer offiziellen Stellungnahme. Bereits 1933 verließ die Familie Mann jedoch Deutschland und emigrierte über Frankreich und die Schweiz in die USA. Spätestens dort avancierte er zum führenden Vertreter der deutschen Exilanten und prominentesten Vertreter der antinationalsozialistischen Kultur ("Wo ich bin, da ist Deutschland").
Nach Kriegsende kehrte Thomas Mann nach Europa zurück und lebte dort bis zu seinem Tod in der Schweiz. Deutschland besuchte er mehrfach, wobei er von beiden deutschen Staaten hoch geehrt wurde. Mann gilt als einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller und Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Viele seiner Romane und Erzählungen gehören zum Kanon deutscher Schulliteratur.
[Bearbeiten] Externe Links
- Thomas Mann in der Wikipedia
- Das Thomas-Mann-Archiv an der ETH Zürich