III. Regiment
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- | Während sich das Regiment kopflos auflöst und in alle Winde zerstreut, stürmen die Indios das Lager und sammeln Waffen und Munition ein. Mit einem herzlichen "Viva el Digedagos!" sind die [[Digedags]] in ihre Reihen aufgenommen. | + | Während sich das Regiment kopflos auflöst und in alle Winde zerstreut, stürmen die Indios das Lager und sammeln Waffen und Munition ein. Mit einem herzlichen "[[Spanisch|Viva el Digedagos!]]" sind die [[Digedags]] in ihre Reihen aufgenommen. |
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Aktuelle Version vom 21:47, 19. Feb. 2024
Das III. Regiment ist eine militärische Einheit im Peru-Kapitel des Mosaik von Hannes Hegen. Es gehört zur spanischen Besatzung von Peru.
Inhaltsverzeichnis |
Aufbau, Stationierung und Aufgaben des III. Regiments
Das III. Regiment wird von einem Commodore angeführt und ist in der Nähe von Cerro de Pasco stationiert, wohin es der neue Vizekönig Marchese Alonso Gomez y Saladas Mayonese di Caputo Lamentos vorsorglich verlagert hat.
Außer dem Commodore sind folgende Regimentsangehörige bekannt:
- Stabskorporal Ascobar de Rabaucos
- Unterstabssoldat Ignazio di Porte Manejos
- die Kompanie Gonzales, darunter die Wachsoldaten Escamillo und Pedro
Das Regiment hat nahe bei Cerro de Pasco sein Quartier bezogen. In den Bergen rings um einen großen Lagerplatz mit Zelten und einem Lagerfeuer, der auch die Kommandantur beherbergt, sind mindestens fünf Pulvermagazine eingerichtet, darunter in einer Höhle das Pulvermagazin V, das das Waffendepot der erwähnten Kompanie Gonzales enthält. Es wird von Escamillo und Pedro bewacht.
Während die meisten Soldaten des Regiments im Zeltlager ausharren, sind einige in Cerro de Pasco selbst als Patrouillen und Aufpasser eingesetzt. Vor nahezu jedem Haus des Ortes ist ein Soldat postiert. Im Schutze dieser geballten militärischen Präsenz wagen es Stabsoffiziere vom Schlage eines Ascobar de Rabaucos sogar, sich vom lokalen Barbier rasieren zu lassen.
Zerschlagung des III. Regiments
Um sich bei den aufständischen Indios lieb Kind zu machen, wollen Dig und Dag dem III. Regiment Waffen und Munition stiebitzen. Dig lockt daher Escamillo und Pedro vom Pulvermagazin V weg, damit Dag Schießpulver und Gewehre rauben kann. Diesem flutscht aber das Pulverfass durch die Finger und rollt hinunter ins Feldlager. Der Commodore kann gerade noch aus heiserer Kehle "Volle Deckung!" brüllen, da entzündet sich das Fass schon am Lagerfeuer, rollt mitten unter die aufgestellten Karabiner und geht mit einem ungeheuren Knall in die Luft.
Während sich das Regiment kopflos auflöst und in alle Winde zerstreut, stürmen die Indios das Lager und sammeln Waffen und Munition ein. Mit einem herzlichen "Viva el Digedagos!" sind die Digedags in ihre Reihen aufgenommen.
Epilog
Einzelne, wenn nicht alle Soldaten des III. Regiments erreichen wieder die Hauptstadt Lima. Zumindest Stabskorporal Ascobar de Rabaucos ist später bei einer weiteren militärischen Expedition zu sehen, mit der der Vizekönig Cerro de Pasco zurückerobern möchte. Doch dank der Digedags bleibt Rabaucos und seinen Kameraden erneut nur die Flucht.
Anmerkungen
- Das panische Auseinanderlaufen des III. Regiments erinnert an das Ende des Regiments Kraxelberg-Jodelfingen in Heft 5/79 (Österreich-Ungarn-Kapitel im Mosaik ab 1976).
- Der historische Hintergrund für die Besetzung Cerro de Pascos mit Regierungstruppen und deren Vertreibung dürfte in der Expedition von General Álvarez de Arenales zu suchen sein. Dieser marschierte Ende 1819 im Auftrag von General San Martín nach Cerro de Pasco, wohin Vizekönig de la Pezuela eine Brigade unter General Diego O'Reilly verlegt hatte. O'Reilly hatte Lima am 18. November verlassen und war einige Tage später mit ca. 1300 Mann in Cerro de Pasco eingetroffen. Anfang Dezember erreichte Arenales die Stadt und vertrieb die Besatzung nach einem kurzen Gefecht. O'Reilly selbst - der somit mit dem MOSAIK-Commodore des III. Regiments zu identifizieren ist - wurde bald darauf gefangen genommen. Große Teile der Ausrüstung seines Regiments fielen Arenales in die Hände.
Externer Verweis
- Der erste Feldzug von Arenales auf der Seite des Privatgelehrten Stefan K. Beck
Das III. Regiment wird in folgendem Mosaikheft zerschlagen
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