Japan-China-Serie
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+ | Die '''Japan-China-Serie''' ist die fünfte [[Hauptserie (Abrafaxe)|Hauptserie]] der [[Abrafaxe]]-Reihe. Sie erschien in den Jahrgängen [[1989]] bis [[1991]] und schließt einen großen Handlungsbogen ab, der 1981 mit der [[Don-Ferrando-Serie]] begonnen hatte. | ||
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+ | Verlagsseitig werden die Hefte von 1989 bis 1990 als Serie ''Im japanischen Mittelalter'' und von 1991 als Serie ''In China'' bezeichnet. | ||
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+ | Die Abrafaxe werden von [[Mongolische Gesandte|mongolischen Gesandten]] aus dem Fürstentum [[Srivijaya]] [[entführ]]t und auf eine [[Mongolische Dschunke|Dschunke]] verschleppt, die sie ins Reich von [[Kublai Khan]] bringen soll. Unglücklicherweise geht das Schiff bei einem [[wütende Walherde|Walangriff]] unter. Die Abrafaxe treiben an die Küste [[Kyushu]]s, wo man sie vom Fleck weg als [[Spione]] verhaftet und ins [[Arbeitslager des Ruki Suzuki|Arbeitslager]] steckt. Dort lernen sie den eigenbrödlerischen [[Onoe]] kennen und freunden sich mit ihm an. Dieser erzählt von seiner Mission. Er hatte einst einem ehrenwerten [[Samurai]] gedient, [[Yoshitsune]], der im Kampf gegen die [[Mongolen]] fiel. Dieser Yoshitsune hatte einen großen Teil seines Vermögens an einen Provinzfürsten, [[Ruki Suzuki]], verliehen. Letzterer nutzt nun den Tod seines Helfers aus und versucht, die Schulden zu verheimlichen. Außerdem sind die beiden [[Schwerter des Yoshitsune|Schwerter]] des Samurai nach der Schlacht verschollen, und mit ihnen der Schwertträger [[Fujima]]. Den Abrafaxen gelingt gemeinsam mit Onoe die Flucht aus dem Gefangenenlager. Onoe hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Ehre seines verblichenen Herren wiederherzustellen und die Schwerter dessen Sohn [[Yamato]] zu überbringen. Unglücklicherweise ist dieser ein rechtes Weichei und beschäftigt sich mit solch unkriegerischen Tätigkeiten wie Dichterei und Gesang am Hofe des [[Tenno]]s, wobei er tatkräftig von seiner Mutter [[Akazome]] unterstützt wird. Nach einiger Überzeugungsarbeit schwört Yamato jedoch des nichtnutzigen Lebens ab. Die Schwerter werden gefunden, gehen jedoch bald wieder verloren. Der Schuft Ruki Suzuki kämpft mit ihnen später, am Ende des zweiten Kapitels, ebenfalls gegen die Mongolen und fällt, genau wie der Vorbesitzer der Schwerter. Onoe und die Abrafaxe machen den Schwertträger Fujima ausfindig, der in einem versteckten [[Tal der Samurai|Tal]] Samurai ausbildet. Dort erhält schließlich auch Yamato seine Weihe. | ||
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+ | Im zweiten Teil der Serie geraten die Abrafaxe unweit des Tals der Samurai mit einem [[Mongolischer Spähtrupp|mongolischen Spähtrupp]] aneinander, der von Mongolenherrscher Kublai Khan nach [[Japan]] entsandt wurde, um die Verteidigungsanlagen des Inselstaates auszuspähen. Schnell sind die Feinde enttarnt, doch haben sie auch in Japan treue Helfer und Helfershelfer, so dass es den Abrafaxen und ihren Freunden nicht gelingt, ihrer habhaft zu werden. Zudem müssen sie sich immer wieder [[Ichikama und Ichiyama|zweier Schergen]] ihres alten Feindes Ruki Suzuki erwehren, die ihnen schon bei der Suche nach den Schwertern das Leben schwer gemacht hatten. Letztendlich gelingt es den Abrafaxen jedoch zu verhindern, dass wertvolle Informationen weitergegeben werden können, was neben dem [[Kamikaze-Sturm]] wohl der Hauptgrund ist, dass auch eine neuerliche Invasion der Mongolen scheitert. | ||
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+ | Zusammen mit dem Mönch [[Terauchi]], der seinen Lehrmeister [[Ping Sel]] treffen will, reisen die Abrafaxe nach [[China]]. Dort lernen sie den armen [[Li]] kennen, einen vom Pech verfolgten Chinesen, der nur die schöne [[Lu]] aus seinem Heimatdorf im Kopf hat. Bedauerlicherweise wurde Ping Sel von den [[Mongolen]] inhaftiert. Die Abrafaxe fackeln nicht lange und befreien ihn. Sodann fliehen sie vor den Mongolen in Lis Heimatdorf, unweit der großen [[Chinesische Mauer|Chinesischen Mauer]]. Dort drangsaliert der Statthalter [[Matscho]], der ebenfalls ein Auge auf die schöne Lu geworfen hat, die einheimische Bevölkerung. Von Lu ist indes keine Spur zu finden, ebenso wie von einer ganzen Reihe anderer junger Damen aus Lis Heimatort nicht. Jedoch treibt eine mysteriöse Rebellengruppe um ihren Anführer, den [[Schwarzer Wind|Schwarzen Wind]], die Mongolen um Matscho zur Weißglut. Es kommt zum Showdown, wobei der Rebellenführer als niemand anderes als die schöne Lu enttarnt wird. Fast sieht es so aus, als behalte Matscho die Oberhand, da erscheint wie aus dem Nichts der kaiserliche Gesandte [[Marco Polo]] und regelt alles zugunsten der Abrafaxe und ihrer Freunde. Li bekommt seine Lu und auch gleich noch das vakante Amt des scheidenden Statthalters Matscho. | ||
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+ | Der [[Hauptbegleiter]] in [[Japan]] ist zunächst [[Onoe]], bis er nach einer Verwundung im Kampf ausfällt. Nach [[Yamato]]s Bekehrung ist auch er ein Hauptbegleiter der Abrafaxe, genau wie der junge Draufgänger und Möchtegern-Samurai [[Kaoti]].<br> | ||
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+ | Die Serie spielt in den Jahren 1280 bis 1282. | ||
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Aktuelle Version vom 10:04, 18. Feb. 2023
Die Japan-China-Serie ist die fünfte Hauptserie der Abrafaxe-Reihe. Sie erschien in den Jahrgängen 1989 bis 1991 und schließt einen großen Handlungsbogen ab, der 1981 mit der Don-Ferrando-Serie begonnen hatte.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Die Serie kann in folgende Kapitel unterteilt werden:
Verlagsseitig werden die Hefte von 1989 bis 1990 als Serie Im japanischen Mittelalter und von 1991 als Serie In China bezeichnet.
[Bearbeiten] Die Schwerter des Samurai
Die Abrafaxe werden von mongolischen Gesandten aus dem Fürstentum Srivijaya entführt und auf eine Dschunke verschleppt, die sie ins Reich von Kublai Khan bringen soll. Unglücklicherweise geht das Schiff bei einem Walangriff unter. Die Abrafaxe treiben an die Küste Kyushus, wo man sie vom Fleck weg als Spione verhaftet und ins Arbeitslager steckt. Dort lernen sie den eigenbrödlerischen Onoe kennen und freunden sich mit ihm an. Dieser erzählt von seiner Mission. Er hatte einst einem ehrenwerten Samurai gedient, Yoshitsune, der im Kampf gegen die Mongolen fiel. Dieser Yoshitsune hatte einen großen Teil seines Vermögens an einen Provinzfürsten, Ruki Suzuki, verliehen. Letzterer nutzt nun den Tod seines Helfers aus und versucht, die Schulden zu verheimlichen. Außerdem sind die beiden Schwerter des Samurai nach der Schlacht verschollen, und mit ihnen der Schwertträger Fujima. Den Abrafaxen gelingt gemeinsam mit Onoe die Flucht aus dem Gefangenenlager. Onoe hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Ehre seines verblichenen Herren wiederherzustellen und die Schwerter dessen Sohn Yamato zu überbringen. Unglücklicherweise ist dieser ein rechtes Weichei und beschäftigt sich mit solch unkriegerischen Tätigkeiten wie Dichterei und Gesang am Hofe des Tennos, wobei er tatkräftig von seiner Mutter Akazome unterstützt wird. Nach einiger Überzeugungsarbeit schwört Yamato jedoch des nichtnutzigen Lebens ab. Die Schwerter werden gefunden, gehen jedoch bald wieder verloren. Der Schuft Ruki Suzuki kämpft mit ihnen später, am Ende des zweiten Kapitels, ebenfalls gegen die Mongolen und fällt, genau wie der Vorbesitzer der Schwerter. Onoe und die Abrafaxe machen den Schwertträger Fujima ausfindig, der in einem versteckten Tal Samurai ausbildet. Dort erhält schließlich auch Yamato seine Weihe.
[Bearbeiten] Der mongolische Spähtrupp
Im zweiten Teil der Serie geraten die Abrafaxe unweit des Tals der Samurai mit einem mongolischen Spähtrupp aneinander, der von Mongolenherrscher Kublai Khan nach Japan entsandt wurde, um die Verteidigungsanlagen des Inselstaates auszuspähen. Schnell sind die Feinde enttarnt, doch haben sie auch in Japan treue Helfer und Helfershelfer, so dass es den Abrafaxen und ihren Freunden nicht gelingt, ihrer habhaft zu werden. Zudem müssen sie sich immer wieder zweier Schergen ihres alten Feindes Ruki Suzuki erwehren, die ihnen schon bei der Suche nach den Schwertern das Leben schwer gemacht hatten. Letztendlich gelingt es den Abrafaxen jedoch zu verhindern, dass wertvolle Informationen weitergegeben werden können, was neben dem Kamikaze-Sturm wohl der Hauptgrund ist, dass auch eine neuerliche Invasion der Mongolen scheitert.
[Bearbeiten] China-Kapitel
Zusammen mit dem Mönch Terauchi, der seinen Lehrmeister Ping Sel treffen will, reisen die Abrafaxe nach China. Dort lernen sie den armen Li kennen, einen vom Pech verfolgten Chinesen, der nur die schöne Lu aus seinem Heimatdorf im Kopf hat. Bedauerlicherweise wurde Ping Sel von den Mongolen inhaftiert. Die Abrafaxe fackeln nicht lange und befreien ihn. Sodann fliehen sie vor den Mongolen in Lis Heimatdorf, unweit der großen Chinesischen Mauer. Dort drangsaliert der Statthalter Matscho, der ebenfalls ein Auge auf die schöne Lu geworfen hat, die einheimische Bevölkerung. Von Lu ist indes keine Spur zu finden, ebenso wie von einer ganzen Reihe anderer junger Damen aus Lis Heimatort nicht. Jedoch treibt eine mysteriöse Rebellengruppe um ihren Anführer, den Schwarzen Wind, die Mongolen um Matscho zur Weißglut. Es kommt zum Showdown, wobei der Rebellenführer als niemand anderes als die schöne Lu enttarnt wird. Fast sieht es so aus, als behalte Matscho die Oberhand, da erscheint wie aus dem Nichts der kaiserliche Gesandte Marco Polo und regelt alles zugunsten der Abrafaxe und ihrer Freunde. Li bekommt seine Lu und auch gleich noch das vakante Amt des scheidenden Statthalters Matscho.
[Bearbeiten] Begleiter
Der Hauptbegleiter in Japan ist zunächst Onoe, bis er nach einer Verwundung im Kampf ausfällt. Nach Yamatos Bekehrung ist auch er ein Hauptbegleiter der Abrafaxe, genau wie der junge Draufgänger und Möchtegern-Samurai Kaoti.
Der Hauptgegner ist dort Ruki Suzuki, der sich der beiden Ichis bedient. Im zweiten Teil droht jedoch der größere Ärger durch den mongolischen Spähtrupp unter dem Anführer Rum Nöle.
In China begleiten die Abrafaxe Li und Meister Ping Sel. Der Schurke ist Matscho.
[Bearbeiten] Zeitraum der Handlung
Die Serie spielt in den Jahren 1280 bis 1282.
[Bearbeiten] Nachdruck
Die Serie wurde in den Sammelbänden 40 bis 48 neu aufgelegt.
[Bearbeiten] Die Japan-China-Serie umfasst folgende Mosaikhefte
1/89, 2/89, 3/89, 4/89, 5/89, 6/89, 7/89, 8/89, 9/89, 10/89, 11/89, 12/89, 1/90, 2/90, 3/90, 4/90, 5/90, 6/90, 7/90, 8/90, 9/90, 10/90, 11/90, 12/90, 1/91, 2/91, 3/91, 4/91, 5/91, 6/91, 7/91, 8/91, 9/91, 10/91, 11/91, 12/91
Vorgänger | Serie | Nachfolger |
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