Cîteaux
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Das historische Kloster Cîteaux befand sich etwa eine knappe Tagesreise entfernt von Dijon in Burgund. Das Kloster wurde im Jahre 1098 von Robert, dem Abt des Klosters von Molesme, und einigen Mönchen aus demselben Kloster gegründet. Die Neugründung stand im Zeichen einer Rückkehr zu einer ursprünglicheren, reineren Lebensform. Von Beginn an beabsichtigten Robert und seine 21 Gefährten die Gründung von Tochterklöstern, die mit dem Mutterkloster in engem Verband stehen sollten. Die Tochterklöster sollten der ursprünglichen Regel zufolge abseits von Städten und Dörfern gegründet werden, die Mönche sollten Ackerbau und Viehzucht betreiben. Der Orden wurde nach dem Mutterkloster „Sacer ordo Cisterciensis“ genannt. | Das historische Kloster Cîteaux befand sich etwa eine knappe Tagesreise entfernt von Dijon in Burgund. Das Kloster wurde im Jahre 1098 von Robert, dem Abt des Klosters von Molesme, und einigen Mönchen aus demselben Kloster gegründet. Die Neugründung stand im Zeichen einer Rückkehr zu einer ursprünglicheren, reineren Lebensform. Von Beginn an beabsichtigten Robert und seine 21 Gefährten die Gründung von Tochterklöstern, die mit dem Mutterkloster in engem Verband stehen sollten. Die Tochterklöster sollten der ursprünglichen Regel zufolge abseits von Städten und Dörfern gegründet werden, die Mönche sollten Ackerbau und Viehzucht betreiben. Der Orden wurde nach dem Mutterkloster „Sacer ordo Cisterciensis“ genannt. | ||
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Aktuelle Version vom 17:41, 22. Jun. 2022
Das Kloster Cîteaux ist ein Handlungsort der Templer-Serie.
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[Bearbeiten] Das Kloster Cîteaux im Mosaik
[Bearbeiten] MöncheFolgende Mönche von Cîteaux spielen eine Rolle im MOSAIK:
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[Bearbeiten] ÖrtlichkeitenFolgende Örtlichkeiten im Kloster werden aufgesucht:
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[Bearbeiten] Ereignisse
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[Bearbeiten] Das historische Kloster Cîteaux
Das historische Kloster Cîteaux befand sich etwa eine knappe Tagesreise entfernt von Dijon in Burgund. Das Kloster wurde im Jahre 1098 von Robert, dem Abt des Klosters von Molesme, und einigen Mönchen aus demselben Kloster gegründet. Die Neugründung stand im Zeichen einer Rückkehr zu einer ursprünglicheren, reineren Lebensform. Von Beginn an beabsichtigten Robert und seine 21 Gefährten die Gründung von Tochterklöstern, die mit dem Mutterkloster in engem Verband stehen sollten. Die Tochterklöster sollten der ursprünglichen Regel zufolge abseits von Städten und Dörfern gegründet werden, die Mönche sollten Ackerbau und Viehzucht betreiben. Der Orden wurde nach dem Mutterkloster „Sacer ordo Cisterciensis“ genannt.
Innerhalb der Ordensgemeinschaft gab es zwei Gruppen, die der Vollmönche und die der Laienbrüder, der sogenannten Konversen. Die Aufgabe der Vollmönche war vor allem der liturgische Dienst, während die Konversen für die körperliche Arbeit zuständig waren.
Die Kirchen der Zisterzienser sollten auch ihrer Gestalt nach Bethäuser sein. Deshalb verzichtete man bei ihrem Bau und ihrer Ausstattung auf aufwändigen Schmuck, meist auch auf hochragende Türme und auf plastische Bildwerke. Gleichwohl waren die zisterziensischen Bauwerke von höchster handwerklicher Qualität, wie auch heute noch an zahlreichen Beispielen zu sehen ist – etwa an den Gebäuden des Klosters Schulpforta nahe Naumburg.
Die Zisterzienser waren einer der erfolgreichsten Mönchsorden des Mittelalters. Durch die Ansiedlung der Klöster weitab von menschlichen Behausungen sammelten die Mönche bald große Erfahrung beim Urbarmachen des Landes, bei der Rodung und Bewässerung der landwirtschaftlichen Nutzflächen. Die straffe Organisation des Ordensverbandes förderte nicht nur das wirtschaftliche Gedeihen des Ordens, sondern auch seine politischen Einflussmöglichkeiten. Der Erfolg des Ordens ist nicht zuletzt auf die Tätigkeit des Heiligen Bernhard von Clairvaux (Klostereintritt 1112 oder 1113) zurückzuführen, einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des europäischen Mittelalters.
Im Zuge der Französischen Revolution wurde das Kloster Cîteaux säkularisiert. In der Folgezeit wurden auch die alten Klostergebäude weitgehend vernichtet.
[Bearbeiten] Cîteaux ist Handlungsort folgender Mosaikhefte
364
[Bearbeiten] Literatur
- Jacques LeGoff, Das Hochmittelalter, Frankfurt (M.) 1991, Fischer Weltgeschichte Band 11
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