Wolfsschlucht

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Dorthin ziehen [[Abrax]] und [[Floribert von Wackerstein]], um zwei legendäre [[Schwerter der Wackersteins|Schwerter]] zu finden, mit denen sie die [[Burg Wackerstein]] zurückerobern wollen.
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Nach einer Nacht im [[Hütte im Sumpf|Sumpf]], einer gefährlichen Flussüberquerung und dem Sieg über zwei [[Räuber (Mittelalter-Serie)|Räuber]], erreichen sie die Schlucht. Dort müssen sie sich erst mit den der Schlucht ihren Namen gebenden Bewohnern einer [[Höhle in der Wolfsschlucht|Höhle]] befassen, bevor sie die Schwerter tatsächlich finden.  
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Nach einer Nacht im [[Hütte im Sumpf|Sumpf]], einer gefährlichen Flussüberquerung und dem Sieg über zwei [[Räuber (Mittelalter-Serie)|Räuber]], erreichen sie die Schlucht. Dort müssen sie sich erst mit den der Schlucht ihren Namen gebenden [[Wölfe in der Wolfsschlucht|Bewohnern]] einer [[Höhle in der Wolfsschlucht|Höhle]] befassen, bevor sie die Schwerter tatsächlich finden und weiter in Richtung [[Italien]] ziehen.  
Einige Zeit später müssen [[Brabax]] und [[Califax]] auf ihrem Weg zur Burg Wackerstein die Schlucht überqueren. Die einzige Hängebrücke ist allerdings recht reparaturbedürftig. Trotz des mulmigen Gefühls von Califax wagt Brabax den Übergang, stürzt jedoch in die Schlucht und wird ziemlich verletzt von Califax geborgen. In einer nahegelegenen [[Mühle bei der Wolfsschlucht|Mühle]] sucht Califax nach Hilfe.
Einige Zeit später müssen [[Brabax]] und [[Califax]] auf ihrem Weg zur Burg Wackerstein die Schlucht überqueren. Die einzige Hängebrücke ist allerdings recht reparaturbedürftig. Trotz des mulmigen Gefühls von Califax wagt Brabax den Übergang, stürzt jedoch in die Schlucht und wird ziemlich verletzt von Califax geborgen. In einer nahegelegenen [[Mühle bei der Wolfsschlucht|Mühle]] sucht Califax nach Hilfe.
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Ein konkretes Namensvorbild ist trotz diverser Anhaltspunkte der dargestellten Schlucht nicht zuzuordnen. Möglicherweise wurde der Name jedoch deshalb gewählt, weil die Bezeichnung "Wolfsschlucht" seit der Oper ''Der Freischütz'' von Carl Maria von Weber als das Synonym für finstere und geheimnisvolle Schluchten/Abgründe schlechthin bekannt geworden ist.
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Im Romanzyklus ''[[Die Ahnen]]'' von [[Gustav Freytag]], der als eine Inspiration für die [[Mittelalter-Serie]] diente, wird eine tiefe Schlucht folgendermaßen beschrieben:
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{{Zitat|Dort gähnte wenige Schritte von den Männern ein Erdriß, der nahe am Gipfel begann und sich bis zum Fuße des Berges hinzog. Vielleicht hatte das herabstürzende Wasser die Kluft geöffnet, vielleicht hatte unterirdische Gewalt das Gefüge des Bodens gesprengt. Die Stelle war unheimlich, und die Leute wußten, daß sich die Schlucht in mancher Zeit schloß und wieder öffnete, sooft Unheil die Landschaft bedrohte. Nackt und kahl starrte das wilde Erdreich in dem Spalt, kein grünes Kraut haftete darin, nur beim Gewitterregen rauschten schäumend die Wasser in trübem Schwall hinab und führten den roten Schlamm über das lichte Gehölz und den Wiesengrund. Ungern klomm jemand längs dem Riß hinab, denn man sagte, daß dort der Eingang in das Innere des Berges sei, und daß böse Gewalten aus dem Reich des alten Gottes das Tor hüteten. Mehr als einer der Burgleute hatte bei Nacht ihr Geschrei gehört, Schnauben der Rosse und Bellen der Hunde, und viele hatten im Abendlicht erkannt, wie große Rudel von Wölfen hinein- und herausfuhren.}}
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(Zitat aus dem Kapitel ''Die Trennung'' des Romanteils ''Das Nest der Zaunkönige'')
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In unmittelbarer Nähe dieser Freytag'schen Wolfsschlucht befindet sich übrigens - wie in Mosaikheft [[Mosaik 215 - Abflug ohne Wiederkehr|215]] - eine [[Mühle bei der Wolfsschlucht|Mühle]]. An einer weiteren Stelle im Roman wird geschildert, wie zwei zerstrittene Brüder als Mutprobe diese Schlucht zu überspringen versuchen. Während es dem älteren Immo gelingt, stürzt der jüngere Odo in die Schlucht und verletzt sich dabei schwer. Bei dieser Szene könnte es sich um die Inspiration für Brabax' Schluchtsturz handeln.
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== Die Wolfsschlucht ist Handlungsort folgender Mosaikhefte ==
== Die Wolfsschlucht ist Handlungsort folgender Mosaikhefte ==
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  [[Mosaik 195 - Hals über Kopf|195]], [[Mosaik 215 - Abflug ohne Wiederkehr|215]]
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  [[Mosaik 195 - Hals über Kopf|195]], [[Mosaik 201 - Der unerkannte Retter|201]] (vermutlich als "finstere Schlucht"), [[Mosaik 215 - Abflug ohne Wiederkehr|215]]
[[Kategorie:Mittelalter-Serie (Handlungsort)]]
[[Kategorie:Mittelalter-Serie (Handlungsort)]]
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[[Kategorie:Täler und Schluchten]]

Aktuelle Version vom 14:16, 14. Aug. 2020

Die Wolfsschlucht

Die Wolfsschlucht ist ein Handlungsort der Mittelalter-Serie.

Dorthin ziehen Abrax und Floribert von Wackerstein, um zwei legendäre Schwerter zu finden, mit denen sie die Burg Wackerstein zurückerobern wollen.

Nach einer Nacht im Sumpf, einer gefährlichen Flussüberquerung und dem Sieg über zwei Räuber, erreichen sie die Schlucht. Dort müssen sie sich erst mit den der Schlucht ihren Namen gebenden Bewohnern einer Höhle befassen, bevor sie die Schwerter tatsächlich finden und weiter in Richtung Italien ziehen.

Einige Zeit später müssen Brabax und Califax auf ihrem Weg zur Burg Wackerstein die Schlucht überqueren. Die einzige Hängebrücke ist allerdings recht reparaturbedürftig. Trotz des mulmigen Gefühls von Califax wagt Brabax den Übergang, stürzt jedoch in die Schlucht und wird ziemlich verletzt von Califax geborgen. In einer nahegelegenen Mühle sucht Califax nach Hilfe.

[Bearbeiten] Namensvorbild

Ein konkretes Namensvorbild ist trotz diverser Anhaltspunkte der dargestellten Schlucht nicht zuzuordnen. Möglicherweise wurde der Name jedoch deshalb gewählt, weil die Bezeichnung "Wolfsschlucht" seit der Oper Der Freischütz von Carl Maria von Weber als das Synonym für finstere und geheimnisvolle Schluchten/Abgründe schlechthin bekannt geworden ist.

Im Romanzyklus Die Ahnen von Gustav Freytag, der als eine Inspiration für die Mittelalter-Serie diente, wird eine tiefe Schlucht folgendermaßen beschrieben:

Dort gähnte wenige Schritte von den Männern ein Erdriß, der nahe am Gipfel begann und sich bis zum Fuße des Berges hinzog. Vielleicht hatte das herabstürzende Wasser die Kluft geöffnet, vielleicht hatte unterirdische Gewalt das Gefüge des Bodens gesprengt. Die Stelle war unheimlich, und die Leute wußten, daß sich die Schlucht in mancher Zeit schloß und wieder öffnete, sooft Unheil die Landschaft bedrohte. Nackt und kahl starrte das wilde Erdreich in dem Spalt, kein grünes Kraut haftete darin, nur beim Gewitterregen rauschten schäumend die Wasser in trübem Schwall hinab und führten den roten Schlamm über das lichte Gehölz und den Wiesengrund. Ungern klomm jemand längs dem Riß hinab, denn man sagte, daß dort der Eingang in das Innere des Berges sei, und daß böse Gewalten aus dem Reich des alten Gottes das Tor hüteten. Mehr als einer der Burgleute hatte bei Nacht ihr Geschrei gehört, Schnauben der Rosse und Bellen der Hunde, und viele hatten im Abendlicht erkannt, wie große Rudel von Wölfen hinein- und herausfuhren.

(Zitat aus dem Kapitel Die Trennung des Romanteils Das Nest der Zaunkönige)

In unmittelbarer Nähe dieser Freytag'schen Wolfsschlucht befindet sich übrigens - wie in Mosaikheft 215 - eine Mühle. An einer weiteren Stelle im Roman wird geschildert, wie zwei zerstrittene Brüder als Mutprobe diese Schlucht zu überspringen versuchen. Während es dem älteren Immo gelingt, stürzt der jüngere Odo in die Schlucht und verletzt sich dabei schwer. Bei dieser Szene könnte es sich um die Inspiration für Brabax' Schluchtsturz handeln.

[Bearbeiten] Die Wolfsschlucht ist Handlungsort folgender Mosaikhefte

195, 201 (vermutlich als "finstere Schlucht"), 215
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