Mühle bei der Wolfsschlucht

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Die verlassene Mühle

Die Mühle bei der Wolfsschlucht ist ein Handlungsort der Mittelalter-Serie.

Auf ihrem Weg zur Burg Wackerstein müssen Brabax und Califax die Wolfsschlucht überqueren. Sie ahnen nicht, dass die einzige Brücke im Auftrage Hetzels von dessen Männern manipuliert wurde. Brabax stürzt in die Tiefe, landet aber zum Glück im Geäst eines Baumes. Auf der Suche nach einem geschützten Ort, wo er ihn pflegen kann, kommt Califax zu der nahe gelegenen Mühle. Allerdings trifft er dort niemanden an. Als die beiden sich im Innern der Mühle befinden, werden wie von Geisterhand alle Türen und Fenster geschlossen. Nach der anfänglichen Vermutung, in der Mühle würde es spuken, gibt sich einer der Männer zu erkennen und kündigt das baldige Eintreffen seines Auftraggebers an.

Derweil kommt auch Abrax zu der Mühle und belauscht Hetzels Handlanger. Er startet ein Rettungsmanöver, welches am Ende jedoch misslingt, da die drei es mit einer Gruppe Soldaten, die von Hetzel angeführt wird, letztlich nicht aufnehmen können. Gefesselt werden die drei aus der Mühle abgeführt.

[Bearbeiten] Vorlage

In dem Romanzyklus Die Ahnen von Gustav Freytag, der als eine Inspiration für die Mittelalter-Serie diente, wird eine Mühle nahe einer Wolfsschlucht folgendermaßen beschrieben:

Wieder umschloß den Reiter unheimliche Nacht. Kläglich seufzten die Unken im Teich, und über ihm jammerten die Nachtvögel, die Rudel der Wölfe bellten und heulten und ihre schwarzen Schatten fuhren durch den Nebel dahin; da meinte er in der Luft die Gewaltigen der Nacht zu schauen, riesige Männer auf dunkeln Rossen, welche ihm zuwinkten und nach dem Tor im Berge wiesen. Denn vor ihm gähnte der Erdriß, den er heut übersprungen hatte, und die Schatten mahnten zur Rache. Er hielt wie festgebannt, das gellende Geschrei der Nachttiere und das Flattern in der Luft betäubten ihm das Hirn, daß er im Sattel schwankte. Aber im nächsten Augenblicke rückte er sich kräftig auf dem Rosse zurecht und atmete tief wie einer, welcher erkennt, daß sein Bangen unnötig war. Denn zwischen dem wilden Heidenlärm vernahm er laut und lauter das Rauschen eines gebändigten Wassers, unter welchem sich ein Rad schwang, und er vernahm das Klappern des Mühlwerks, die freundliche Stimme, welche von den Mönchen durch die Worte gedeutet war: Hilf, Herre Gott.

(Zitat aus dem Kapitel Die Trennung des Romanteils Das Nest der Zaunkönige)

[Bearbeiten] In der Mühle sucht Califax in folgendem Mosaikheft Hilfe

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