Mittelalter-Serie

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Laut eigener Aussage ließ sich der Autor Jens Uwe Schubert von [[Gustav Freytag]]s Romanzyklus ''[[Die Ahnen]]'' inspirieren.
Laut eigener Aussage ließ sich der Autor Jens Uwe Schubert von [[Gustav Freytag]]s Romanzyklus ''[[Die Ahnen]]'' inspirieren.
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Irgendwie ging´s bissle "schlampig" zu in der Mittelalter-Serie. Auch die inhaltlichen Sprünge zwischen den Panels. Das begann schon, als Abrax und Floribert die Schwerter in der Höhle unter dem Stein fanden. Da wurde gezeichnet und mit Dialog erklärt, das Floribert auf dem Stein rückwärts laufen müsse, um oben zu bleiben, was man auch so gesehen hat. Aber keine einzige Gefühlsregung, kein "Wow", das man die magischen Schwerter tatsächlich gefunden hat. Nein, es ging sofort damit weiter, das man mit den Schwertern aufeinander losgehen wollte. Schade, die früher so dichte und folgerichtige Erzählstruktur unter Lothar Dräger wurde in der Mittelalter-Serie über Bord geworfen. Damals war auf achtzehn Seiten mehr Story untergebracht und die seltenen redaktionellen Teile waren sauberer recherchiert. Besonders ärgerlich: Historische Fakten und Personen sind nun, wo doch der Zugang zu jeglichen Daten viel besser möglich ist, als es zu DDR-Zeiten der Fall war, stellenweise so verdreht und schlecht bis gar nicht recherchiert, das es einem weh tut. Hier aber wurde ohne Konzept nur noch von einem Heft zum nächsten gewurstelt.
== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 03:52, 7. Mai 2014

Die Mittelalter-Serie ist die sechste Hauptserie der Abrafaxe-Reihe und erschien von Januar 1992 bis Januar 1994.

Der Hauptgegner ist Graf Hetzel, der Hauptbegleiter Floribert von Wackerstein.

Autoren der Serie sind Walter Hackel und Jens Uwe Schubert.

Inhaltsverzeichnis

Kapiteleinteilung

Sie kann in folgende Kapitel unterteilt werden:

Nur das erste Kapitel erreichte eine ansehnliche Länge. Danach begann eine bis in die Griechenland-Ägypten-Serie reichende Phase, in der das Mosaikkollektiv mit Kurzgeschichten experimentierte.

Handlung

Die Abrafaxe landen nach ihrem ersten Zeitsprung durch Handauflegen im Heiligen Römischen Reich des Jahres 1176.

Auf einer Landkarte im ersten Heft der Serie wird der Landepunkt etwas östlich des Rheins zwischen den Zuflüssen der Maas und der Mosel und damit an den Ausläufern des Rheinischen Schiefergebirges angezeigt. Da die geografischen Hinweise und die zurückgelegten Entfernungen innerhalb der Serie nicht klar definiert werden, kommen mehrere Gegenden in Frage. Eingrenzen ließe sich der Landepunkt irgendwo zwischen dem Westerwald, dem Rothaargebirge und dem Bergischen Land.

Zunächst helfen die Abrafaxe ihrem neuen Freund Floribert, sein Erbe anzutreten. Parallel suchen sie nach dem mysteriösen Buch mit den sieben Siegeln, das ihnen Graf Hetzel streitig macht. Dies führt sie über die Alpen nach Italien, wo sie Zeugen der Schlacht bei Legnano werden.

Nachdem Hetzel besiegt und dabei das geheimnisvolle Buch zerstört worden ist, siedeln sich die Abrafaxe auf dessen Burg an und erleben kurze Abenteuer.

Anschließend begeben sie sich im Auftrag von Kaiser Barbarossa nach Lübeck, wo Heinrich der Löwe residiert.

Von dort aus unternehmen sie einen Zeitsprung, der sie ins 10. Jahrhundert zu den Wikingern versetzt. Mit einem weiteren Zeitsprung kehren sie nach Lübeck zurück, allerdings sind inzwischen einige Jahre vergangen. Sie retten Lübeck vor der Zerstörung und erleben weitere Abenteuer auf ihrer Burg Schleifstein.

Schließlich springen sie zusammen mit Floribert, seiner Freundin und Hetzel erneut in der Zeit und landen im Dinosaurier-Zeitalter.

Hintergrund

In Heft 5/81 hatten die Abrafaxe Europa den Rücken gekehrt. Über zehn Jahre bereisten sie ferne Länder, und so entschied man sich 1992 in der MOSAIK-Redaktion, sie nach Europa zurückkehren und zwei Jahre nach der Wende mal einen Abstecher in die Geschichte Deutschlands machen zu lassen. Da es seit der China-Serie zwei Autoren gab, wurden verschiedene Formen der Zusammenarbeit ausprobiert, was man besonders am Ende der Serie merkt, da eine Einheitlichkeit der Geschichte verloren geht.

Laut eigener Aussage ließ sich der Autor Jens Uwe Schubert von Gustav Freytags Romanzyklus Die Ahnen inspirieren.

Irgendwie ging´s bissle "schlampig" zu in der Mittelalter-Serie. Auch die inhaltlichen Sprünge zwischen den Panels. Das begann schon, als Abrax und Floribert die Schwerter in der Höhle unter dem Stein fanden. Da wurde gezeichnet und mit Dialog erklärt, das Floribert auf dem Stein rückwärts laufen müsse, um oben zu bleiben, was man auch so gesehen hat. Aber keine einzige Gefühlsregung, kein "Wow", das man die magischen Schwerter tatsächlich gefunden hat. Nein, es ging sofort damit weiter, das man mit den Schwertern aufeinander losgehen wollte. Schade, die früher so dichte und folgerichtige Erzählstruktur unter Lothar Dräger wurde in der Mittelalter-Serie über Bord geworfen. Damals war auf achtzehn Seiten mehr Story untergebracht und die seltenen redaktionellen Teile waren sauberer recherchiert. Besonders ärgerlich: Historische Fakten und Personen sind nun, wo doch der Zugang zu jeglichen Daten viel besser möglich ist, als es zu DDR-Zeiten der Fall war, stellenweise so verdreht und schlecht bis gar nicht recherchiert, das es einem weh tut. Hier aber wurde ohne Konzept nur noch von einem Heft zum nächsten gewurstelt.

Literatur

Die Mittelalter-Serie umfasst folgende Mosaikhefte

      Jan  Feb  Mär  Apr  Mai  Jun  Jul  Aug  Sep  Okt  Nov  Dez
1992: 193, 194, 195, 196, 197, 198, 199, 200, 201, 202, 203, 204, 
1993: 205, 206, 207, 208, 209, 210, 211, 212, 213, 214, 215, 216, 
1994: 217
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