Zeppelin LZ 4

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Ohne das Ende von LZ 4, welches eine unglaubliche Spendenwelle auslöste, hätten Zeppeline keinen Weiterbau mehr erfahren.

Im Mosaik von Hannes Hegen nimmt der Nachbau eines Zeppelin LZ 4 an der „großen Flugschau“ teil.


Zeppeline sind nach ihrem Erbauer Ferdinand Graf von Zeppelin benannte steuerbare Gasballonschiffe. Der Begriff Zeppelin wird heute häufig als Synonym für alle Arten von Luftschiffen verwendet, obwohl es sich bei den eigentlichen Zeppelin-Luftschiffen um so genannte „Starrluftschiffe“ handelt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Zeppelin LZ 4 im Mosaik

Der Nachbau des Zeppelin LZ 4 nimmt im Heft 35 an der „großen Flugschau“ auf dem Neos teil. Er trägt dabei die Flugobjektteilnehmernummer „14“. Die vergebenen Flugschaunummern dokumentieren offensichtlich die historische Abfolge der Luftfahrterfindungen auf dem Planeten Erde. Der historische Festumzug ist auf, im Mosaik einmaligen, zwei aufeinander folgenden Doppelseiten (Seiten 12+13 und 14+15) dargestellt, der sich auf Seite 16 noch des redaktionelle Thema „Aus der Geschichte des Menschenfluges“ erklärend anschließt.

In Flugschau und redaktioneller Seite wurden jeweils 18 Fluggeräte vorgestellt. Statt des LZ 4 ist allerdings der da-vincische Flugapparat abgebildet und erklärt. Dafür gibt es im besagten Heft noch eine eigene kleine Geschichte um den LZ 4, zu dessen Haltemannschaft die beiden Feuerwerker Brand und Blase abkommandiert werden. Da die beiden aber keine Lust haben, die Seile des Zeppelins festzuhalten, schnallen sie eine Bank an ihm fest, auf welche sie sich setzen und über Fußball diskutieren. Natürlich hebt der LZ 4 während der Diskussion ab.

[Bearbeiten] Zeppelin LZ 4 in der Historie

Ferdinand Graf von Zeppelin erhielt am 13. August 1898 ein Patent für einen „Lenkbaren Luftfahrzug mit mehreren hintereinander angeordneten Tragkörpern“. Seinen Luftschiffbau stand anfangs unter keinem guten Stern. Sein LZ 1 flog gerade mal 18 Minuten, bevor es notlanden musste und zur Auflösung von Zeppelins Aktiengesellschaft „Gesellschaft zur Förderung der Luftschifffahrt“ führte. Erst eine spezielle Lotterie und Spenden erlaubten den Bau von LZ 2 und aus dessen Überresten LZ 3, das erste erfolgreiche Zeppelinluftschiff, welches auch vom deutschen Heer gekauft wurde.

Auch LZ 4, dessen Wasserstoffballonvolumen in Summe seiner Kammern ein Fassungsvermögen von 15.000 m³ betrug, sollte, nach einem 24-Stunden-Test, gekauft werden. Start für die Probefahrt erfolgte am 4. August 1908 in den frühen Morgenstunden. Der Test endete, aufgrund von zweimaligem Motorschaden und einem Sturm, mit der völligen Zerstörung des Schiffes, führte aber dennoch letztlich zu einer unglaublichen Spendensumme von 6.096.555 Mark, die die Luftschiffbau Zeppelin GmbH und damit den Bau weiterer 110 Zeppeline, allein bis zum Ende des ersten Weltkrieges, überhaupt erst ermöglichte. Somit kommt dem LZ 4 eine fundamentale Rolle bei der Weichenstellung für den Luftschiffbau zu.

[Bearbeiten] Andere Zeppeline im Mosaik

Im Mosaik ab 1976 spielt im Album „Congo - Die Abrafaxe in Afrika“ der Zeppelin LZ 50 eine handlungsrelevante Rolle und über New York sieht man bei der Ankunft der Abrafaxe sehr wahrscheinlich Luftschiff ZR-3 „USS Los Angeles“ (vormals LZ 126). In verschiedenen redaktionellen Texten erfährt man außerdem Hintergründe zu den Zeppelinen LZ1, (wahscheinl.) LZ 90, sowie zu LZ 127 und LZ 129.

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Im Mosaik Nummer 35 auf Seite 18 wurden im Panel 1 bereits einige Fluggeräte in der Luft schwebend gezeichnet. Unter den fliegenden historischen Erfindungen fährt zwischen Lilienthals Gleitflieger und Giffards Luftschiff auch ein Zeppelin am linken Bildrand.
  • Auf Doppelseite 14/15 hat der Zeppelin die Beschriftung "LZ 4", auf Seite 17, beim Rundgang der Jury, ist die Ballonhülle mit "LZ-4" beschriftet. Die Werknummern der Zeppeline werden aber ohne Bindestrich angegeben.
  • Im Digedag-Universum wird der LZ 4 im Abschnitt "Fluggeräte" unter dem Stichwort Zeppelin versehentlich als LZ5 bezeichnet. - Wahrscheinlich ein Tippfehler, wie auch bei der zugehörigen Jahreszahl 1905, welche wiederum das Datum der Erstfahrt des LZ 2 angibt.

[Bearbeiten] Quellen und weiterführende Links

[Bearbeiten] LZ 4 fährt in folgendem Mosaik-Heft

Mosaik von Hannes Hegen: 35
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