Krokodil Sobek
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Das riesige Krokodil Sobek lebt in den Papyrussümpfen in der Umgebung von Thutserwes Dorf.
Um seine Macht als Gaufürst zu festigen, hat Thutserwe das riesige Nilkrokodil mithilfe einer Flöte dressiert. Wenn es die Flötentöne hört, reagiert es wie in Trance und macht, was er will. Thutserwe veranstaltet einmal im Jahr mit dieser Verkörperung des Krokodilgottes Sobek, dem in seinem Dorf ein Tempel erbaut wurde, ein Krokodilfest. Dazu schnallt Thutserwe dem Krokodil extra die rote unterägyptische Krone auf, die er selbst am liebsten tragen würde. Höhepunkt dieses Festes ist die rituelle Opferung von zwei Personen für Sobek. Das Krokodil darf diese zwei Menschen fressen.
[Bearbeiten] Sobek im Mosaik
Als die Abrafaxe auf Cholerons Schiff Ägypten erreichen, springt Brabax sogleich in die Nilfluten, weil er sich nun nicht mehr vor Haien fürchten muss. Dabei bedenkt er jedoch nicht, dass er sich nun vor Krokodilen fürchten sollte. Als er die ersten beiden sieht, versucht er, sie mit ein bischen bubububu zu vertreiben. Sie verschwinden auch unverzüglich, doch nicht wegen Brabax, sondern weil hinter ihm das Riesenkrokodil auftaucht, vor dem sogar seine kleineren Artgenossen Angst haben. Brabax hat dennoch das Glück, nicht gefressen zu werden, denn just zu diesen Zeitpunkt taucht nahebei ein Nilpferdbaby auf, das Sobek einen größeren Happen als der dürre Brabax verspricht. Dieses Nilpferdkind ruft aber seine Mama zu Hilfe und die legt sich mit dem Riesenkrokodil an und gewinnt - Sobek bleibt hungrig zurück.
Später, als der gefangene Abrax vor Thutserwe geführt wird, erzählt er ihm, alle seine Kameraden seien von einem Riesenkrokodil gefressen worden. Falls das wahr wäre, würde die Attraktion des Krokodilfestes nicht stattfinden, weil Sobek satt ist. Um das zu überprüfen, geht Thutserwe mit seinem Diener Abasicha in den Sumpf. Mit der Flöte locken sie Sobek an und stellen fest, dass Abrax gelogen hat. Das Krokodilfest kann kommen.
Als Opfer für Sobek sind die drei Abrafaxe und Sibylla vorgesehen. Da sich die Abrafaxe jedoch als Geheimnisträger um die Pyramide erweisen, bleibt am Ende nur Sibylla übrig. Doch die hat schon einen Plan. Und deshalb schreitet sie stolz und gleichmütig zum Podest, auf dem sie Sobek dargebracht werden soll, was dem nubischen Diener Rambose viel Respekt abnötigt. Als Sobek unter der Kontrolle des Flöte spielenden Thutserwe schließlich erscheint, holt Sibylla ihrerseits ihres Vaters Flöte heraus und beginnt darauf zu spielen. Dadurch gerät Sobek völlig außer Kontrolle und das Fest endet im Chaos.
[Bearbeiten] Sobek tritt in folgenden Mosaikheften auf
Mosaik ab 1976: 234, 235