Professor Christiansen
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Professor Christiansen ist eine Figur der Erfinder-Serie und tritt kurz im Treskow-Meinrath-Kapitel auf.
Herr Christiansen ist Professor an der Universität Kiel. Er überwacht die Tauchversuche von Wilhelm Bauers einzigartigem U-Boot, dem Brandtaucher. Beim dritten und letzten Tauchgang ist er an Bord eines Bootes zugegen und gibt Bauer letzte Anweisungen. Er ermahnt ihn, mit dem Boot nicht tiefer als sieben Meter zu gehen, da es keinen größeren Druck aushalte. Bauer beschwert sich allerdings, dass die "neunmalg'scheiten Herren von der Universität" die ganze Konstruktion vermurkst und beim Bau zu sehr am Material gespart hätten. Dass Bauer Recht hat, zeigt sich kurz darauf, als es unter Wasser aufgrund von Materialschwäche zu einem schweren technischen Defekt kommt, der das Boot auf Grund gehen lässt.
[Bearbeiten] Vorbild
Professor Christiansen ist eine historische Person, es handelt sich um den römischen Rechtshistoriker Johannes Christiansen (1809-1854). Er gehörte zur sogenannten "Kommission der Marine" und überwachte die Tauchversuche Wilhelm Bauers aus wissenschaftlicher Sicht. Über die Festigkeit des Brandtaucher-Materials in großen Tiefen gab es Diskrepanzen zwischen der Kommission und Bauer. Laut Bauers eigenem Bericht gab Christiansen nach dem letzten Tauchgang und dessen knappem Ausgang aber zu, dass Bauer jetzt "noch einmal so interessant wie zuvor geworden sei".
- Johannes Christiansen in der Wikipedia
- Christiansens Rolle beim Aufbau einer Schleswig-Holsteinischen Flotte
- Christiansen bei der Jungfernfahrt des Brandtauchers
[Bearbeiten] Auftritt in folgendem Mosaikheft
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