Professor Alchemix - Salonfähig
Aus MosaPedia
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Erschienen |
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Umfang | 2 Seiten |
Panels | 15 |
Text und Zeichnungen | Dirk Seliger |
Kolorierung | Ludwig W. Seliger |
Serie | Alchemix und Hildfried |
Professor Alchemix – Salonfähig ist ein Fancomic von Dirk Seliger aus der Reihe Alchemix und Hildfried. Er erschien im August 2024 im Fanzine Mosaiker 52.
[Bearbeiten] Inhalt
Alchemix und Hildfried materialisieren irgendwo auf den Straßen von Erlangen. Während der Professor zunächst glaubt, dass man die dortige Universität aufsuchen wolle, zerstört ihm sein Hausgeist eilends diese Illusion und eröffnet den wahren Grund für die Reise: ein Besuch des Comic-Salons. Hildfried hat nämlich sein erstes Comic-Album fertig und will versuchen, es bei einem Verlag unterzubringen. Alchemix, der nicht nur den Besuch des Salons, sondern auch Hildfrieds Werk für absolut sinnlos und lächerlich hält, wird von Hildfried allein durch die Nennung des Titels seines in seinen Augen für eine Veröffentlichung bereiten Comic-Erstlings in die Schranken gewiesen: "Die unglaublichen Abenteuer des Freiherrn Hildfried Geistreich Großmunth von Föhrenfels, genannt der Reizbare, und seines Domestiken Alchemix, genannt Professorchen, zu Lande, zu Wasser und in der Luft".
Nach geraumer Zeit in den Veranstaltungszelten, über deren Einsatz der Professor lautstark lamentiert, muss Hildfried enttäuscht feststellen, dass bis auf "die Jungs vom Mosaiker" niemand an seinen Comic-Künsten Interesse zeigt, und selbst die wollen die gesammelten Erlebnisse von Alchemix und Hildfried lieber als Einzelfolgen haben. Dummerweise hat Hildfried aber keine Kopien dabei, und sein Original will er nicht aus der Hand geben. Seine Lösung: Er wendet kurzerhand einen Vervielfältigungszauber aus dem schier endlos erscheinenden Spektrum der alten Käthe Zaun an, mit dem die Hexe angeblich bereits zu Hildfrieds Lebzeiten seine Kreuzzugsbeute auf ein stattliches Maß hatte anwachsen lassen. Dummerweise scheint der Zauber aber nur für Edelmetall, nicht aber für Papier anwendbar zu sein. Diese Inkompatibilität sorgt für ein sprunghaftes und für Hildfried unkontrollierbares Anwachsen der Menge seiner Comicseiten, sodass letzten Endes das Zelt der Messehalle C aufgrund der schieren Masse an Papier auseinandergefetzt wird. Während Alchemix im Ergebnis dieses Desasters noch moniert, wieso immer er es sei, der für Detonationen sorge, scheint Hildfried mit dem Ergebnis eher zufrieden zu sein, denn nun komme sein Comic ja auf jeden Fall unter die Leute.
[Bearbeiten] Figuren
- Professor Alchemix
- Hildfried
- comicaffine Randfiguren im Kostüm von Luzian Engelhardt mit Flatus-Ballon und als Gabelfuß, der letzte Kobold
- Digedag
- Karl Gabel
- jede Menge Comic-Salon-Besucher
[Bearbeiten] Anmerkungen
- Der Comic entstand 2024 und ist demzufolge nicht in der Alchemix-Gesamtausgabe von 2018 zu finden.
- Es ist der neunte Auftritt von Alchemix & Hildfried im ältesten MOSAIK-Fanzine Mosaiker.
- Der Comic entstand speziell für die traditionelle "Erlangen-Ausgabe" des Mosaiker.
- Die fortlaufende Nummerierung aller Fortsetzungen kennzeichnet den Comic als Teil 51.
- Man erfährt endlich den vollständigen Namen und Titel von Hildfried, der da lautet: Freiherr Hildfried Geistreich Großmunth von Föhrenfels, genannt der Reizbare.
- Der Titel von Hildfrieds Erstlingswerk ist in ihrer Schwülstigkeit eine Anspielung auf Gottfried August Bürgers Münchhausen-Buch von 1856: "Des Freiherrn von Münchhausen einzig wahre Erlebnisse zu Wasser und zu Land, zu Pferd und zu Fuß, im Krieg und Frieden, in der Luft sowie in mehrerer Herren Länder / In diesem Jahre ganz neu verfaßt von Ihm selbst. Und versehen mit sehr wunderlichen Zeichnungen nach der Natur aufgenommen von dem Maler August von Wille".
- Eine im Comic selbst nicht zu findende Szene der Handlung ziert das Heft-Cover des Mosaiker 52.
- Der Fancomic wird fortgesetzt.