Pater Hieronymus
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Pater Hieronymus tritt im Roman Ritter Runkel - Die Legende auf.
Pater Hieronymus ist ein junger Mönch der Benediktiner aus dem Kloster Münsterschwarzach. Er soll im Auftrag seines Abtes den Transport des Klosterschatzes durch Hauptmann Ruppig und seine Söldnertruppe begleiten. Doch Pater Hieronymus wird im Dunkeln von Bertram von Hoheneck mit einem kräftigen Faustschlag betäubt und in einen leeren Schafstall gesperrt. Bertram gibt sich nun in Verkleidung als Pater Hieronymus aus und begleitet an seiner Stelle den kostbaren Transport, um sich bei günstiger Gelegenheit den Schatz zurückzuholen. Da die Schatzkiste zusammen mit dem falschen Hieronymus im Wald bei Rasenau verschwindet, glaubt Hauptmann Ruppig, dass Pater Hieronymus sie gestohlen hat.
Der echte Pater Hieronymus konnte sich inzwischen aus dem Schafstall befreien. Er taucht vor der Burg Rasenerz auf, wo er sich den dort lagernden Söldnern freiwillig stellt. Zwei Wachen der Söldner nehmen ihn gefangen und übergeben ihn an Hauptmann Ruppig. In der Burg muss inzwischen Runkels hochnotpeinliches Verhör unterbrochen werden. Pater Hieronymus wird in das Verhörzimmer gebracht, wo Graf von Rasenerz ihn gründlich befragt. Dabei erkennt er, dass Ruppig und seine Söldner von den Hohenecks mit einem falschen Pater Hieronymus hereingelegt wurden.
Hieronymus kehrt nicht mehr ins Kloster Münsterschwarzach zurück, sondern bleibt auf der Burg Rasenerz. Der Graf nimmt ihn als Kaplan sein seine Dienste. Seine Aufgabe soll darin bestehen, dass sich die armen Sünder ihr Gewissen bei ihm erleichtern, bevor sie gefoltert werden.
[Bearbeiten] Pater Hieronymus tritt in folgendem Roman auf
Ritter Runkel - Die Legende