Mekere und Tokilala
Aus MosaPedia
Mekere und Tokilala sind zwei Figuren in der Ozeanien-Serie des Mosaik ab 1976.
Der junge Mekere und der ergraute Tokilala sind zwei Fischer auf der Insel Kerawara. Vermutlich handelt es sich um Vater und Sohn. Sie sind Tolai und haben eine Wup gebaut, die traditionelle Fischreuse. Dabei werden sie von Pitipak gestört. Tokilala schnappt sich den Kleinen und übergibt ihn Califax. Er soll besser auf ihn aufpassen, weil Kinder hier nichts zu suchen haben. Abrax und Brabax können die beiden Fischer überzeugen, dass sie ihnen helfen dürfen. Da sie weder Männer, noch Frauen oder Kinder sind, sondern Abrafaxe, werden sie von den Fischern als Geister eingestuft, die recht nützlich sein können.
Zum Ärger der Fischer erscheint Talina, die sofort wieder weggeschickt wird. Califax und Pitipak begleiten das Mädchen und verschwinden. Nun können sich die Fischer einer Beschwörungszeremonie zur Vertreibung der bösen Geister widmen. Dazu sollen Abrax und Brabax eine magische Paste aus Baumharz, Betelnüssen und Kalkstaub herstellen. Mit dieser Paste werden die Bambusstreben der Wup gleichmäßig bestrichen. Dann pflückt Mekere die Blätter eines jungen Merbau-Baumes. Diese werden als Köder für die Fische in den Bauch der Wup hineingelegt. Zum Abschluss wird noch eine junge Kokosnuss gebraucht, die Abrax ihnen frisch vom Baum pflücken muss. Durch Tokilala wird jetzt die Beschwörung der Kokosnuss durchgeführt. Dann ist die Zeremonie beendet und die Wup wird auf das Auslegerboot der Tolai verladen. Doch bevor Abrax und Brabax mit auf Fischfang kommen, sagen sie noch Califax Bescheid.
Als sie zur Mittagsstunde in See stechen, begegnen sie dem Riesenkrokodil, das vor der Insel Fische fängt. Die Fischer beschließen, bis zur großen Bucht zu segeln. Dort ankern sie und werfen die Reuse aus. Tokilala beschließt, dort über Nacht zu bleiben, da sie die Wup nicht unbewacht im fremden Gewässer zurücklassen möchten. Als sie am nächsten Morgen die Wup auf das Boot holen, ist sie gut gefüllt. Aber plötzlich erscheinen zwei Boote mit fremden Kriegern, die ihnen den Fang streitig machen. Sie wollen sich die gefüllte Wup holen und ihr Schiff versenken, weil sie in ihren Gewässern gefischt haben. Brabax kann den Streit schlichten, indem er ihnen die Hälfte des Fangs abgibt. Die Krieger sind einverstanden und ziehen damit zufrieden ab. Tokilala glaubt, dass Talina schuld sei, weil sie ihre Beschwörungen gestört habe. Trotzdem sind auch die beiden Fischer mit dem Fang zufrieden. Nachdem sie nach Kerawara zurückkehren, übergeben sie Abrax und Brabax ihrem Anteil am Fang.
[Bearbeiten] Mekere und Tokilala treten in folgenden Mosaikheften auf
534, 535