MOSAIK-Zuckertüten
Aus MosaPedia
Der Begriff Zuckertüte geht auf die Abpackung von Haushaltszucker in Papiertüten zurück.
Kohlehydrate, auch (Mehrfach-)Zucker genannt, bilden eine biologisch und chemisch bedeutsame Stoffklasse. Weniger komplexe Kohlehydrate haben die Eigenschaft "süß" zu schmecken, weshalb umgangssprachlich der Begriff Zucker auch Saccharose meint, die heute durch industielle Verfahren aus den Pflanzen extrahiert wird.
Zuckerrohr wurde bereits um das 5. Jahrhundert v. Chr. im ostasiatischen Raum genutzt und um das 1. Jahrhundert nach Christus fand arabischer und indischer Rohrzucker bereits in der Medizin Verwendung, aber erst die Plantagenwirtschaft mit Zuckerrohr seit dem 16. Jahrhundert führte zu einen erhöhten Zuckerkonsum.
Bis zur Züchtung der Zuckerrübe aus der Runkelrübe Mitte des 18. Jahrhunderts blieb das Zuckerrohr die einzige Rohstoffquelle zur Zuckergewinnung.
In einem industriellen Verfahren wurde dann erstmals 1802 Zucker aus Zuckerrüben hergestellt, was abermals zu einem extremen Anstieg des Zuckerkonsumes führte.
Heute bekommt man den Zucker tütenweise, obwohl natürlich Transporteure, Händler und Großabnehmer, wie etwa Bäckereien, ihn immernoch Gebindeweise (z.B. in 50kg-Abpackungen) ordern können.
Die Gewohnheit der Abpackung dieser Süßigkeit für den Endverbraucher in Tüten, hat schließlich auch zur Übertragung des Begriffes Zuckertüte auf das Versüßungsgeschenk für Schulanfanger geführt, welches bereits seit 1810 nachweisbar ist.
Im Umfeld des Mosaik unterscheid man daher folgende MOSAIK-Zuckertüten:
- Digedags-Zuckertüten
- MOSAIK-Schultüten - sowohl mit Motiven der Abrafaxe, als auch mit Motiven der Annabellas und
- MOSAIK-Zuckertütchen.