Lotus
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Lotus oder Lotos (Nelumbo) ist eine Gattung der Pflanzenordnung der Silberbaumartigen (Proteales). Es gibt zwei Arten: den im Süden und Osten Asiens verbreiteten Indischen Lotus (Nelumbo nucifera) und den weniger bekannten Amerikanischen Lotus (Nelumbo lutea). Der Indische Lotus wird in der Runkel-Serie des Mosaik von Hannes Hegen und als Namenspate für ein Modehaus in der Japan-China-Serie des Mosaik ab 1976 erwähnt.
[Bearbeiten] Lotus im MOSAIK
- Unter den Badezusätzen für Kaiser Andronikos II. befindet sich auch Ceylonesischer Lotuswurzelextrakt.
- Auf der Hochzeit von Andronikos und Irene schnappt sich Papagei Sokrates die Lotusblüte von der ägyptischen Kamelbutterkremtorte und setzt sich damit auf Mutawakkels Nase.
- Im Modehaus Lotos am Markt von Dadu verkaufen die Abrafaxe ihre alten Joppen, die sie von 1976 bis 1991 trugen.
[Bearbeiten] Hintergrund
Die (Indische) Lotusblume hat eine große kulturelle Bedeutung; sie steht wegen ihrer schmutzabweisenden Blütenblätter im Buddhismus für Reinheit und ist die "Nationalblume" von Indien und Vietnam. Im Hinduismus ist der Lotus eins der Attribute der Götter Vishnu und Ganesha.
Dabei ist der Name Lotus bzw. Lotos eine sekundäre Übertragung, denn die jeweils einheimischen asiatischen Namen für die Pflanze lauten ganz anders (indisch z.B. padma, sinhalesisch nelum). Das Wort Lotos stammt aus der ägyptischen Überlieferung, wo eine so benannte Pflanze ebenfalls große Bedeutung hatte; um welche Pflanze genau es sich dabei handelt und ob bzw. wie sie mit den heute Lotus/Lotos genannten Pflanzen verwandt ist, ist unsicher. Im MOSAIK ist beim Wurzelextrakt und beim Modehaus beide Male offenbar der Indische Lotus gemeint; bei der Tortenblume scheint es sich um den legendären ägyptischen Lotos zu handeln, ebenso natürlich bei Skrotonos' Schmeichelei.
Lotuswurzeln sind Bestandteil der chinesischen, japanischen, koreanischen und vietnamesischen Küche.
- Lotusblumen
- Altägyptischer Lotos, beides Artikel in der Wikipedia
[Bearbeiten] Lotus/Lotos wird in folgenden Mosaikheften erwähnt
Mosaik von Hannes Hegen: 118, 119 Mosaik ab 1976: 3/91, 252