Kardinal Aleander
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Kardinal Aleander ist eine Figur in der Reformations-Serie des Mosaik ab 1976.
Der Kardinal Hieronymus Aleander (1480 - 1542) wurde von Papst Leo X. zu Kaiser Karl V. gesandt, um Luther als Ketzer zu überführen, der seine Schriften widerrufen soll.
[Bearbeiten] Auftritt im Mosaik
Kardinal Aleander stellt in Worms verärgert fest, dass Luther jubelnd in der Stadt empfangen wird. Er widerspricht Spalatin, der Luther bei seinem Kurfürsten während des Reichstages im Johanniterhof unterbringen will. Aleander möchte ihn im Bischofshof einquartieren. Der Streit muss erst von einer Kommission entschieden werden. Der Kardinal kann sich nicht durchsetzen, doch sein Freund, der Erbmarschall von Pappenheim, soll Luther nun bei den Johannitern überwachen.
Kardinal Aleander hat bereits vor der Anhörung Luthers seine Verurteilung als Ketzer vorbereitet. Kaiser Karl V. hofft, dass die Angelegenheit damit aus der Welt gebracht wird. Doch Luther verlangt in der ersten Anhörung Bedenkzeit. Karl der V. muss sich mit seinen Beratern verständigen und gewährt Aufschub bis zum nächsten Tag. Der Kardinal und Johann von der Ecken freuen sich über den schwachen Auftritt von Luther und glauben, dass er sich bei der morgigen Anhörung geschlagen geben muss. Das sichert er auch dem Kaiser zu, doch es kommt anders. Weil Luther am nächsten Tag mit einer eindrucksvollen Rede an seinen Schriften festhält, straft der zornige Blick des Kaisers den Kardinal. So wird erst nach der Anhörung in Luthers Abwesenheit die Reichsacht über ihn verhängt.
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- Hieronymus Aleander in der Wikipedia
[Bearbeiten] Kardinal Aleander tritt in folgendem Mosaikheft auf
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