Heiliger Terminator

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Der Heilige Terminator ist ein übersinnliches Wesen im Abrafaxe-Onepager Einsteins Sandwich, der eine Kreuzung der Nebenuniversen Spacesurfer und Hollywood Pursuit darstellt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Anrufung des Heiligen Terminators

Mit „Heiliger Terminator!“ flucht der Spacesurfer-Abrax, als er sich seinem alten Ego aus dem Hollywood Pursuit-Nebenuniversum gegenüber stehen sieht. 74,999 Zeiteinheiten nach 1999 mag dieser Ausruf ähnlich zu werten sein, wie im 19. Jahrhundert „Beim Jupiter!“.

Zum einen ist natürlich die Situation der Begegnung mit dem eigenen ICH so ungewöhnlich, dass sich Abrax sicherlich fluchender Weise erst einmal Luft verschaffen wollte. Zum anderen weiß Abrax intuitiv, getreu dem geflügelten Wort „Gott weiß es. Und ich weiß es. Einer von meiner Sorte ist genug!“, dass zweimal Abrax einmal Abrax zu viel wäre. Aber, wie soll man so eine Situation lösen? Abrax tut das, was Menschen in ungewöhnlichen Situationen seit Generationen instinktiv als erstes tun. Er erbittet Hilfe von einem transzendenten Wesens oder Fürsprecher. Und für die Raumschiffpiloten der Zukunft könnte dafür durchaus ein heiliger (astronomischer) Terminator vorstellbar sein.

Als der heilige Terminator nicht hilft, wendet sich Abrax als nächstes an Brabax...

[Bearbeiten] Der Terminator in Astronomie und Meteorologie

Die Tag-und-Nacht-Linie nennt der externe Beobachter TERMINATOR

Für einen Raumfahrer liegt eine astronomisch-meteorologische Begriffsidentifikation[1] sofort auf der Hand. An informatische, molekularbiologische oder netzwerktechnische Terminatoren wird er höchstens in zweiter Instanz denken. Auch an eine Terminierung à la Arnold Schwarzenegger oder mit seinem Versicherungsvertreter wird Abrax in dieser obskuren Situation zuletzt gedacht haben.

In astronomisch-meteorologischer Definition ist ein Terminator die Grenzlinie zwischen Licht und Schatten, die ein äußerer Beobachter auf einem, durch einen Stern beleuchteten, Himmelskörper wahrnehmen kann.

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Mit Hilfe der Beobachtung des Mondterminators und der Schattenwürfe von Mondbergen und –wällen mit einem Fernrohr, konnte man bereits vor mehr als 300 Jahren deren Höhen über eine einfache Verhältnisgleichung berechnen. Der in Millimetern beobachtete Radius R’ des Mondes verhält sich nämlich zum Abstand l vom Terminator wie die Schattenlänge s des Mondberges/Kraters zu dessen Höhe h. Wenn man die Grössen R’, s, l in Millimetern gemessen und demzufolge h in Millimetern berechnet hat, lässt sich nun wiederum bei bekanntem Mondradius (R ca. 1738 km), erneut über eine Verhältnisgleichung, die Berghöhe bestimmen.
  • (Man berücksichtige dabei die Tatsache, dass bis 1609/1610, bis zu Galileo Galileis astronomischer Nutzung des Fernrohrs und seinen spektakulären Zeichnungen der Mondoberfläche im berühmten Buch "Sidereus Nuncius" ("Sternenbote"), die Auffassung vorherrschte, dass der Mond und die Planeten makellose Kugeln seien.!!!)
  • Am längsten und damit am besten zu vermessen sind Schatten bei Halbmond entlang des “dunklen” Randes des Mondes.
  • In Meyers Konversationslexikon von 1885-1892 (4.Auflage) lässt sich dann u.a. auch folgendes lesen: „…Nachdem viele Hunderte von Bergen in solcher Weise vermessen und auch beiläufig hinsichtlich ihrer Neigungsmittel untersucht worden sind, war es möglich, ein Bild der Oberfläche des Mondes ganz in derselben Weise zu entwerfen, wie dies mit der Darstellung der Erdoberfläche, also auf den Landkarten, geschieht. Was die Höhen der Mondberge anlangt, so erreichen die höchsten etwa 7500 m, 22 unter den 1100 von Beer und Mädler gemessenen sind über 4800 m, 6 über 5800 m hoch…“[2]

[Bearbeiten] Anmerkungen

  1. Eine Übersicht über mögliche Begriffsdeutungen von Terminator findet sich in der Wikipedia.
  2. zitiert nach www.retrobibliothek.de; abgerufen am 22.09.2009

[Bearbeiten] Die Anrufung des heiligen Terminators geschieht in folgendem Onepager

Einsteins Sandwich
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