Marie-Louise von Altentrott
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Die Gräfin von Altentrott ist eine Figur aus der Österreich-Ungarn-Serie.
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[Bearbeiten] Zur Person
Gräfin Marie-Louise von Altentrott ist die Gemahlin von Graf Ferdinand von Altentrott und war eine geborene Gräfin Treff von Bumsdorf. Sie hat in der Ehe die Hosen an, denn die Familie Altentrott lebt von ihrem Geld. Der Graf war ursprünglich mit einem Schloss in Ungarn samt 1000 Morgen Land betucht. Nach Beginn der Kuruzen-Aufstände verlor er jedoch diesen Besitz. Nunmehr lebt die Familie auf dem Schloss bei Pitzing, welches sie mit in die Ehe brachte. Der gemeinsame Sohn heißt Adolar.
In Momenten hoher emotionaler Spannung verfällt die Gräfin in spontanen Stabreim. Ein niedlicher Begleiter der Gräfin ist ihr Hündchen.
[Bearbeiten] Erlebnisse bei Pitzing
Zu Beginn der Handlung im Salzburgischen weilt die Gräfin mit ihrem Sohn noch zur Kur in Bad Ischl. Sie taucht überraschenderweise zum "traditionellen salzburgischen Vogelschießn" wieder auf, welches der Graf für seinen Gast, den als Erzherzog Xaver verkleideten Hans Wurst, veranstaltet. Zwar liest sie ihrem Gemahl erst einmal ordentlich die Leviten. Sobald sich aber der Hansl als "Erzherzog Xaver" vorgestellt hat, herrscht wieder eitel Sonnenschein. Der Graf hat mit einer sinnigen Konstruktion dafür gesorgt, dass selbst die schlimmsten Fehlschüsse auf den Ziel-Vogel nachträglich korrigiert werden können, wodurch die Gräfin vollends versöhnt wird. Bevor Hans Wurst und seine Gefährten abreisen, lässt sie sich von ihm noch versprechen, dass der "Erzherzog" für ihren Sohn in Wien eine Offiziersstelle beschafft.
[Bearbeiten] Erlebnisse in Wien
Nachdem die zugesagte Offiziersstelle für Adolar aus nachvollziehbaren, aber der Gräfin natürlich nicht bekannten Gründen auf sich warten lässt, reist sie eines Tages selbst mitsamt Sohn nach Wien, um den Erzherzog persönlich aufzusuchen. Bei der Ankunft in Wien hält sie den kurz zuvor eingetroffenen Hansl erneut für den Erzherzog. Hansl kann sie zunächst vertrösten und erhält etwas später vom echten Erzherzog das Offizierspatent für Adolar. Inzwischen hat jedoch der gerissene Alois Vierschroth die Verwechslung mitbekommen und weist der Gräfin unter vorgeblicher Berufung auf den Erzherzog ein Dauerquartier im erzherzoglichen Palais zu. Später spannt er sie in seine Intrige zur Vertreibung von Hansl aus dem Palais ein. Die Gräfin erweist sich jedoch als ehrenhafte Frau, indem sie - als einzige aus dem Kreise der zum Maskenball geladenen Adligen - den Hansl in Schutz nimmt und sein Verhalten als "Edelmut im Volke" bezeichnet.
[Bearbeiten] Besonderheiten
Als sehr frühes Mosaik-Merchandising ließ der damalige Verlag Junge Welt einen Ausmalbogen mit dem Motiv der Gräfin drucken.
[Bearbeiten] Name in ausländischen Mosaikausgaben
- Ungarn: Trotyka grófnö (= Gräfin Trott)
[Bearbeiten] Gräfin von Altentrott tritt in folgenden Mosaikheften auf
3/78, 10/78, 1/79, 5/79 (erwähnt) als Cameo: 500 und 571 (nur Rückseite Abo-Cover)