Goldene Sechs mit Pfiff

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Das Spiel wird durch die Ankunft der Gefangenen unterbrochen

Goldene Sechs mit Pfiff ist ein Glücksspiel aus der Runkel-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.

[Bearbeiten] Regeln

Bei dem Spiel handelt es sich um ein Würfelspiel. Es wird mit mindestens drei Würfeln um Geld- bzw. Goldeinsätze gespielt. Näheres zum Inhalt der Spielregeln wird im Mosaik nicht erwähnt. Sie sind jedoch offenbar so vertrackt bzw. kompliziert, dass man höllisch aufpassen muss, damit nicht irgendjemand dabei mogelt. Ebenso schnell kann es passieren, dass man plötzlich "im Hemd" dasteht, da man seine Einsätze verloren hat. Offenbar ist das Spiel unter zwielichtigen Kreisen besonders weit verbreitet, denn die Teufelsbrüder erkennen bei ihrer Ankunft das Spiel sofort wieder, ohne dass sie jemand darüber aufgeklärt hat.

[Bearbeiten] Im Kerker

Das Spiel hat eine erhebliche Bedeutung für die Digedags, die zusammen mit Ritter Runkel und dem Hofkrokodil Mutawakkel im Kerker von Konstantinopel landen, nachdem sie von Kaiser Andronikos II. zum Tode verurteilt worden sind. Die Gefängniswärter vertreiben sich nämlich ihre Wachzeit mit einer ständig laufenden Partie Goldene Sechs mit Pfiff. Oberkerkermeister Knastos hatte bisher beim Spiel das wenigste Glück und braucht dringend Geld fürs Weiterspielen. Die Teufelsbrüder bringen ihn auf die Idee, sich durch das Abraspeln der Vergoldung von Mutawakkel Kapital zu verschaffen. Das versucht Knastos auch umgehend. Die Digedags erkennen jedoch sofort ihre Chance, werfen Knastos eine Schüssel mit ungenießbarem Kukuruzbrei an den Kopf und können ihn damit betäuben, um an die Feile zu gelangen. Da Runkel glücklicherweise Mutawakkel allerlei Zirkustricks beigebracht hat, apportiert das Tier die Feile und die drei können sich von den Ketten befreien.

Nun geht es an die eigentliche Flucht. Sie schleichen sich vorsichtig im Hintergrund der Wachstube an der Wache vorbei. Das ist kein großes Problem, denn die Kerkermeister sind wie alle anderen Gefangenen nebst den Teufelsbrüdern so vollständig von dem Glücksspiel gefesselt, dass die Flüchtlinge bis zur Außentür des Kerkers gelangen. Nur der plötzlich auftauchende Polizeipräfekt stoppt ihre Flucht.

Ob die Pflichtvergessenheit der Kerkermeister infolge ihrer Spielbesessenheit Konsequenzen für sie hat, ist nicht bekannt.

[Bearbeiten] Das Spiel wird in folgendem Mosaik gespielt

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