Fuhrmann nach Halle
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Der Fuhrmann nach Halle ist eine Figur der Annabellas-Reformations-Serie im Mädchen-Mosaik.
Der Fuhrmann stammt vermutlich aus Eisleben. Er erhält den Auftrag, sich im Kloster St. Marien zu melden, um zum Erzbischof nach Halle zu reisen. Der Fuhrmann ärgert sich, dass er bereits bei Sonnenaufgang im Kloster sein soll. Doch er will ins Himmelreich kommen und sich nicht vorher mit den Nonnen anlegen. Als er im Kloster ankommt, erfährt er, dass er bei der Reise von Schwester Beatrix begleitet wird. Außerdem reisen Bella und Caramella mit, die aber in einem Käfig auf dem Wagen eingesperrt werden.
Es hat geschneit und so hüllen sich der Fuhrmann und Beatrix während der Fahrt in warme Decken. Der Fuhrmann erkundigt sich, ob die Gefangenen nicht auch Decken erhalten sollten. Doch Beatrix weist ihn darauf hin, dass es Höllenwesen seien, die nicht frieren würden. Sie übernachten im Gasthaus Zum Krug und kommen am nächsten Tag an einem Landhof vorbei. Beatrix lässt den Fuhrmann auf den Hof fahren, denn dort soll gerade ein Räuber gehängt werden. Der Fuhrmann soll ganz nah heranfahren, damit Beatrix das spektakuläre Schauspiel verfolgen kann. Doch es kommt zu einem Überfall, bei dem der Räuber von seinen Kumpanen befreit wird. Beatrix lässt den Fuhrmann sofort weiterfahren, als sie merkt, dass ihre Gefangenen einen der Räuber kennen.
Der Fuhrmann erreicht schließlich die Moritzburg in Halle, wo Bella und Caramella dem Erzbischof Albrecht vorgestellt werden. Nachdem dieser nichts Verdächtiges feststellen kann, fährt der Fuhrmann wieder mit ihnen zurück ins Kloster. Beatrix besteht darauf, dass ihre Gefangenen während der Fahrt im Käfig bleiben. Der Käfig mit den Mädchen wird auf Verlangen von Beatrix im Wald vor einer Höhle versteckt. Sie verlangt vom Fuhrmann, keinem Menschen davon zu berichten. Da sie ihm mit der Hölle droht, verspricht er ihr, nichts zu sagen.
[Bearbeiten] Der Fuhrmann reist nach Halle in folgenden Mosaikheften
Anna, Bella & Caramella: 30, 31 (Rückblende)