Droungarios

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Der Droungarios in Angriffsposition
Der Droungarios möchte bezahlen und nicht plündern

Der Droungarios ist eine Figur in der Orient-Okzident-Serie des Mosaik ab 1976.

Der Droungarios ist ein Kommandeur der kaiserlichen Armee von Byzanz und einer der niedrigsten militärischen Ränge. Er führt eine Militäreinheit von 400 Soldaten an, die ihr Feldlager an der Grenze zum Kalifenreich aufgeschlagen hat.

Als dem Droungarios ein nahender Kriegselefant wird gemeldet, glaubt er, dass das Heer des Kalifen sie angreifen will. Er lässt seine Truppe bewaffnet in Marschordnung antreten. Sie nähern sich dem Elefanten Abul Abbas in Schildkrötenformation. Dann gibt der Droungarios den Befehl zum Angriff mit dem Speer. Wer das Tier erlegt, soll das beste Stück Fleisch in seine Schüssel bekommen, verkündet er. Doch Lela lässt Abul Abbas nach einem Speer-Treffer zurückschlagen und die ersten Soldaten wirbeln durch die Luft. Der Elefant ergreift den Droungarios mit seinem Rüssel und hebt ihn in die Höhe. Der Anführer schreit seinen Männern zu, dass sie erneut angreifen sollen, doch niemand traut sich den Kampf zu. Als sich Botschafter Euphemios als enger Vertrauter der Kaiserin Irene zu erkennen gibt, fordert er die Soldaten auf, Lela festzunehmen. Lela kann schließlich den Droungarios mit einem Beutel Gold überzeugen, für sie als "Kaiserin Lela" zu kämpfen.

Nach dem Befehl zum Aufbruch aus dem Lager marschiert der Droungarios mit seinen Soldaten unter dem Kommando von Lela dem Elefanten hinterher. Als sie das nächste kleine Dorf erreichen, verlangt der Droungarios vom Dorfältesten, dass zehn Ochsen geschlachtet werden, sowie dass alle Wein und Brote erhalten. Er bezahlt mit dem Gold, dass er gerade von Lela bekommen hat. Sie lässt es als Schutzgeld von Sveytaman dem Dorfältesten wieder abnehmen und übergibt es dem Droungarios. Genauso verfahren sie auch bei weiteren Dörfern auf ihrem Weg nach Trapezunt. Dort begrüßt der ahnungslose Logothetes Manuel den byzantinischen Heeresführer am Stadttor und muss erfahren, dass er mit seinem Heer zur Anführerin Lela desertiert ist.

Nachdem Lela als neue Herrscherin von Trapezunt in den Palast des Statthalters eingezogen ist, meldet ihr der Droungarios, dass sich an der Südmauer bewaffnete Bauern nähern. Er warnt vor Digenes Akritas, der die Bauern zu den Waffen gerufen hat. Lela befiehlt ihm, die Bauern von ein paar Soldaten auseinanderzujagen. Seinen Vorschlag, den Elefanten eizusetzen, lehnt sie ab. So stürmt der Droungarios mit zwei Kohorten in bewährter Schildkrötenformation aus dem Stadttor. Die Bauern werfen ihre Sensen und Mistgabeln davon und fliehen. Doch schon nähert sich Digenes Akritas mit seinen Getreuen. Die Soldaten werfen ihre Waffen zu Boden und ergeben sich. Der Droungarios kniet vor dem Bewahrer des Friedens nieder und erklärt reuevoll, dass er Schuld auf sich geladen habe.

Nachdem in Trapezunt die Ordnung wieder hergestellt wurde, schlägt Indira vor, dass der Droungarios vorläufig als neuer Statthalter eingesetzt wird, da er seine Taten bereut. Der Logothetes Manuel wird jedoch in den Kerker von Trapezunt gesperrt, bis die Kaiserin Irene ein Urteil fällt.

[Bearbeiten] Auftritt in folgenden Mosaikheften

564, 565, 566, 567 (erwähnt als neuer Statthalter)
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