Mosaik 249 - Die Insel der Aufständischen

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Stammdaten
Titelbild Erschienen September 1996
Nachdruck
Umfang 56 Seiten
Panel 88 + Titelbild
Katalog 1.01.249
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Griechenland-Ägypten-Serie
Kapitel: Skrotonos-Serie
Heft davor Abrax' Dämon
Heft danach Das Geheimnis des Tempels

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler
Phisimachos ist von Skrotonos zum obersten Bevollmächtigten für ein geheimes Bauprojekt in Karnak ernannt worden. Er ist mit einer Flotte von Transportschiffen nach Karnak unterwegs. Califax und Abrax befinden sich an Bord von Phisis Schiff. Califax ist als persönlicher Leibsklave in der Küche angestellt. Er soll dort der „alten Köchin“ zur Hand gehen. Unter der Maske dieser Köchin verbirgt sich aber niemand anderes als Abrax, der sich auf der Suche nach Califax an Bord geschmuggelt hat.
Die alte Köchin und ihr "Bursche".
Phisimachos wünscht sich von seiner „Köchin“ die ausgefallensten Gerichte, die sonst nur Leuten von edler Abstammung serviert werden. Da sich keine frischen Zutaten an Bord befinden, müssen Califax und Abrax etwas improvisieren und servieren ihm einen gedörrten Kuhschwanz als „Sandviper auf Königinnenart“. Als Abrax die Sandalen von Phisimachos putzen soll, servieren sie ihm diese als „Krönungsmahl des Königs Schusol“. Nach dem Hinweis von Califax, dass gewöhnliche Leute manchmal die Speisen von feinen Leuten nicht vertragen, isst Phisimachos seine Sandalen vollständig auf. Kurze Zeit später leidet er an starken Magenschmerzen. Da er nicht zugeben will, dass er nicht zu den feinen Leuten gehört, kann ihm Abrax einreden, seekrank zu sein. Heilung verspricht nur ein sofortiger Landgang. Nachdem Phisi den Befehl zum Anlegen an eine Nilinsel gegeben hat, erhält er von Califax einen Schluck Rosmarinextrakt, woraufhin er beschwerdefrei einschläft.
Sandalen à la Califax
Die beiden Abrafaxe betreten unter dem Vorwand, frische Lebensmittel an Bord nehmen zu wollen, die Insel. Zu ihrem Schutz begleitet sie der Soldat Dumdöse. Um ihn loszuwerden, überreden sie ihn, zum Dattelnpflücken auf eine Palme zu klettern. Auf der Palme sitzen zwei abgerichtete Paviane. Während der eine Pavian die Inselbewohner alarmiert, ärgert der andere den Soldaten. Das ist die Gelegenheit für die beiden Abrafaxe, die Flucht zu ergreifen. Nach wenigen Metern laufen sie allerdings in eine Falle der rebellischen Inselbewohner. Zwei Bauern halten sie für Spione von Skrotonos und tragen sie zu ihrem Anführer ins Dorf. Dieser Anführer ist niemand anderes als ihr Freund Jadu, der hier als Aton-Priester im Dorftempel arbeitet. Er berichtet ihnen, dass auf der Insel ein Steinbruch entstehen und infolgedessen das Dorf abgerissen werden sollte. Dagegen rebellierten die Dorfbewohner und jagten die Schergen von Skrotonos von der Insel. Da die Insel von Sümpfen umgeben ist und nur einen Zugang besitzt, konnten die Aufständischen bis jetzt alle Angriffe zurückschlagen.
Unterdessen ist Dumdöse von der Palme geklettert und zum Schiff zurückgekehrt. Er berichtet Phisimachos, dass zwei Bauern den Küchensklaven und die Köchin entführt hätten. Unverzüglich macht sich Phisimachos mit seinen Soldaten auf den Weg, um die beiden wieder in seine Gewalt zu bekommen, da nur die Köchin weiß, wo seine Sandalen geblieben sind. Heldenhaft schreitet er dabei einige Meter hinter seinen Soldaten her, um seine überaus wichtige Person nicht in Gefahr zu bringen. Eine Meute abgerichteter Paviane schlägt Alarm und überfällt sie. Noch bevor die verblüfften Soldaten wissen, was geschieht, werden sie von den beiden Bootsbauern Ede und Unku gefesselt. Als Jadu mit den Abrafaxen den Ort des Geschehens erreicht, bemerken sie das Fehlen von Phisimachos. Seinen jämmerlichen Hilferufen folgend, entdecken sie ihn in einer Fallgrube, aus der sie ihn befreien und zum Verhör abführen.

Figuren

Bemerkungen

Redaktioneller Teil

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • Der Inhalt des Comics diente neben dem des Heftes 248 als Vorlage für das 2000 beim Label Karussell erschienene Hörspiel Die Insel des Aufständischen. Für die Cover-Gestaltung der Tonträger wurde das Titelmotiv des Heftes genutzt (Bild 1).
  • Von diesem Heft erschien im Mai 2004 eine ungarische Ausgabe (Bild 2). Diese Edition war die letzte vom Budapester "Übergangsverlag" Lugas, bevor der endgültige Budapester Verlag Ratius die Herausgabe der ungarischen Hefte übernahm. Dieser Comic wurde Mitte 2005 auch zum Bestandteil eines ungarischen Sammelpaketes, das aus insgesamt 3 Heften bestand.
  • Im August 2004 erschien weiterhin eine griechische Ausgabe beim Verlag γράμματα (Bild 3). Dieser Comic wurde im März 2005 auch zum Bestandteil eines griechischen Sammelbandes.

Externe Links

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