Fliegender Teppich

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'''Fliegende Teppiche''' sind ein beliebtes Thema im [[MOSAIK]] und seinen [[Nebenuniversen]]. Manchmal handelt es sich dabei um echte Fluggeräte, manchmal um neumodische Äquivalente und manchmal auch um stinknormale Teppiche.
'''Fliegende Teppiche''' sind ein beliebtes Thema im [[MOSAIK]] und seinen [[Nebenuniversen]]. Manchmal handelt es sich dabei um echte Fluggeräte, manchmal um neumodische Äquivalente und manchmal auch um stinknormale Teppiche.
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== Runkel-Serie ==
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Ein alter [[Weber (Orient-Serie)|Teppichweber]], bei dem die Digedags sich das Material für die Konstruktion ihrer Teppichwurst besorgen, gibt ihnen eine recht marxistisch anmutende Erklärung für den Ursprung der Sage vom fliegenden Teppich:
Ein alter [[Weber (Orient-Serie)|Teppichweber]], bei dem die Digedags sich das Material für die Konstruktion ihrer Teppichwurst besorgen, gibt ihnen eine recht marxistisch anmutende Erklärung für den Ursprung der Sage vom fliegenden Teppich:
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Version vom 15:43, 17. Jan. 2011

Die Digedags bringen einen Teppich zum Fliegen...

Fliegende Teppiche sind ein beliebtes Thema im MOSAIK und seinen Nebenuniversen. Manchmal handelt es sich dabei um echte Fluggeräte, manchmal um neumodische Äquivalente und manchmal auch um stinknormale Teppiche.

Inhaltsverzeichnis

Erfinder-Serie

Oberst Meinrath, der Chef des österreichischen Geheimdienstes, war einst in den Fall "Fliegender Teppich" verwickelt, bei dem es sich um eine "verflixte G'schicht" in der Türkei gehandelt hat. Ob es dabei tatsächlich um einen fliegenden Teppich ging oder das Ganze nur eine Tarnbezeichnung ist, ist leider nicht bekannt.

In der Fangeschichte Der "Fall Gartenlaube" wird der Fall "Fliegender Teppich" mit der weiter unten besprochenen Teppichflotte aus der orient-Serie verknüpft.

Runkel-Serie

In der Runkel-Serie kommen fliegende Teppiche mehr als einmal vor.

Basra

Als Dig, Dag und Ritter Runkel auf Ben Sofuks Dhau nach Ormuz reisen, muss das Schiff an einer Zollstation des Scheichs von Basra anlegen. Dort kommen die Zöllner Musa und Said an Bord, um die Dhau nach verbotenen Waren zu durchsuchen. Besonderes Augenmerk richten sie auf den Gebetsteppich, auf dem sich der "Muezzin" Musa Ibn Abdallah niedergelassen hat und nun lautstark Koranverse vorträgt. Aus dem eingewebten Vogelmuster des Teppichs schließen die Zöllner darauf, dass es sich bei der Sitzgelegenheit des Muezzins nur um einen fliegenden Teppich handeln kann.
...Musa und Said hingegen nicht
Deren Ausfuhr ist aber seit fünfhundert Jahren durch ein Gesetz des Kalifen Harun al Raschid verboten. Nun wollen die Zöllner den Teppich auf seine Flugeigenschaften hin testen und schleudern ihn mitsamt seines Besitzers in hohem Bogen in die Luft. Natürlich segelt der Muezzin ins Wasser und muss von der Schiffsbesatzung wieder herausgefischt werden. Die Zöllner sind nur enttäuscht, dass sie den Teppich nicht beschlagnahmen und als Dienstfahrzeug nutzen können. Die Tatsache, dass seit fünfhundert Jahren nie ein fliegender Teppich am Himmel gesehen wurde, erklären sie übrigens damit, dass Harun al Raschid nicht nur die Ausfuhr, sondern auch das eigenmächtige Herumfliegen mit Teppichen verboten habe.

Franken

Nach seiner Rückkehr aus dem Morgenland erzählt Ritter Runkel den Bewohnern der Burg Rübenstein eine Drachenkampfgeschichte, die er selbst erlebt haben will. Mit Hilfe einer Tarnkappe habe er ein Zauberschwert und einen fliegenden Teppich aus der Schatzkammer des Kalifenpalastes in Bagdad gestohlen. Mit diesen habe er dann am Dschebel Hamrin einen neunköpfigen Drachen besiegt und damit eine schöne Prinzessin gerettet. Dieses Abenteuer soll später bei den Rübensteiner Festspielen in der zweiten, erweiterten Inszenierung des Stücks Drachenkampf im Orient oder Die geraubte Prinzessin nachgespielt werden. Dazu haben die Digedags auf dem Marktplatz von Freistadt eine Seilbahn konstruiert, mit der Runkel auf einem Teppich sitzend zur Bühne schweben soll. Die Proben verlaufen auf Grund von Runkels Ungeduld nicht sehr befriedigend; bei der eigentlichen Aufführung kommt es wegen dem Überfall des Kuckucksbergers nicht mehr zu einem Einsatz der Teppichkonstruktion.

Orient-Serie

Sultan Mahmud der Zweite sucht nach einer kostengünstigen Methode zur Belustigung seines Volkes. Nachdem ein erster Versuch mit einem Aufstieg von Monsieur Freluquets Ballon im Fiasko geendet hat, ersinnt der Sultan einen neuen Plan. Ein Berater äußert unvorsichtigerweise, der Sultan hätte statt eines Ballons lieber Teppiche fliegen lassen sollen. Den Sultan erinnert dies an einen fliegenden Teppich, der sich noch auf seinem Dachboden befinden soll. Tatsächlich liegt dort ein alter, mottenzerfressener Teppich, der sich jedoch nach einem Versuch als gänzlich flugunfähig entpuppt.

Der Sultan gibt jedoch nicht auf und startet ein Preisausschreiben, in dem er tausend Piaster für eine erfolgreiche Vorführung eines echten fliegenden Teppichs verspricht. Neben allerlei wagemutigen, aber gleichwohl Tüftlern gehen auch die Digedags an den Start. Mit Hilfe Monsieur Freluquets konstruieren sie eine "Teppichwurst": einen zusammengerollten, mit Gas gefüllten und mittels Teppichwedeln steuerbaren Teppich. Der Sultan ist begeistert von dieser Idee und befiehlt sogleich, alle verfügbaren Teppiche zusammenzutragen und daraus eine ganze Flotte zu bauen. Der gesamte Hofstaat des Sultans unternimmt einen Flug über die Palastanlagen, dem jedoch durch den Angriff eines riesigen Storchenschwarms ein jähes Ende widerfährt. Der Sultan gibt den Digedags die Schuld an diesem Vorfall und lässt sie im Schloss der sieben Türme einkerkern.

Hodscha-Nasreddin-Kapitel

...... Flaschengeist, Simsaladin, Simsaladins fliegender Teppich ..........

Nebenuniversen

......Fliegender Teppich des Maulwurfs......

Hintergründe

Der alte Mann von der Teppichwebergewerkschaft

Ein alter Teppichweber, bei dem die Digedags sich das Material für die Konstruktion ihrer Teppichwurst besorgen, gibt ihnen eine recht marxistisch anmutende Erklärung für den Ursprung der Sage vom fliegenden Teppich:

Ihr werdet sicher wissen, daß ein Teppich ein kostbares Erzeugnis ist, aber der Weber, der täglich viele tausend Knoten knüpft, hat nie den gerechten Lohn dafür empfangen. Während er tagein, tagaus den Schmuck für die Paläste der Reichen schaffen muß, wünscht er sich oft, diesem elenden Sklavendasein entfliehen zu können. In alter Zeit, als man noch an Wunder glaubte, gestaltete sich diese Sehnsucht zu der Sage vom fliegenden Teppich. Aber in Wirklichkeit hat es ihn nie gegeben, und auch dieser hier ist natürlich keiner.

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Fliegende Teppiche kommen in folgenden Mosaikheften oder Onepagern vor

Mosaik von HH: 83, 134, 147, 149, 217, 218, 219
Ab 1976: 1/83
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