Zuckerschnäuzchen

Aus MosaPedia

Version vom 15:50, 11. Jul. 2024 bei Tilberg (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Das freche Urbiberchen klaut Tonbänder

Das so genannte Zuckerschnäuzchen ist ein Tier aus der Weltraum-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.

Das Tier lebt auf einem urzeitlichen Planeten, den die Weltraum-Expedition der XR 8 erkunden möchte. Sein Lebensraum bildet die auf dem Planeten verbreitete Savanne. Es handelt sich um ein größeres Nagetier, dessen Aussehen - insbesondere die markanten Vorderzähne - entfernt einem Biber nahe kommt. Möglicherweise ist es dementsprechend eine Art "Urbiber".

Das Tierchen hat seinen großen Auftritt, nachdem die Digedags gerade in mühevollem und gefährlichem Einsatz eine Reihe hörenswerter Tonaufnahmen von Promerycochoeriern aufgezeichnet haben. Dag entgleitet versehentlich die Spule des Tonbandgerätes, welche geradewegs dem Nagetier vor die Zähne rollt. Schelmisch mit seinen listigen Knopfaugen blinzelnd, schnappt sich das Tier die Rolle. Trotz eines Tauziehwettbewerbs beider Digedags mit dem Biber gewinnt letzterer, indem die dünne Tonbandfolie reißt und das Tier mit der Beute entkommen kann. Es hilft auch nichts, dass die Digedags versuchen, das Tier mit dem Kosenamen "Zuckerschnäuzchen" und Butterkeksen zu locken. Das Nagetier entschwindet mitsamt der kostbaren Tonrolle.

Die Digedags versuchen nun in allergrößter Not, die verlorenen Tonaufnahmen durch Improvisation zu "ersetzen" (sprich: zu fälschen). Der Betrug bleibt zunächst unentdeckt, bis Eusebius Knaller in einer seiner Fallen ausgerechnet das "Zuckerschnäuzchen" fängt und die Tonbandspule zurückerobert. Durch den Vergleich mit dem Original kommt der Schwindel der Digedags doch noch ans Licht.

[Bearbeiten] Klassifizierung des Tiers

Von all den Tieren, die in diesem Heft eine gewisse Rolle spielen, lässt sich dieses Nagetier am schwersten bestimmen. Mit den echten Urbibern (etwa Castorocauda lutrasimilis), die von den Paläontologen klassifiziert worden sind, hat es physiognomisch nur wenig gemein. Möglicherweise könnte es auch an den ausgestorbenen Riesenbiber Castoroides Ohioensis des Pleistozäns angelehnt sein.

[Bearbeiten] Auftritt in folgendem Heft

66
Persönliche Werkzeuge