Perpetuum Mobile

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Ein Sciurus Mobile

Das Perpetuum Mobile ist eine Erfindung aus der Weltraum-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.

Die Erfindung wird im Patentamt der Republikanischen Union auf dem Neos präsentiert. Während Professor Schlick und die Digedags noch warten müssen, wird der Perpetuum-Mobile-Erfinder als erster zum Direktor des Patentamts vorgelassen und darf seine Erfindung vorführen. Das angeblich funktionierende Perpetuum Mobile besteht aus einem Förderband, von welchem Kugeln auf ein Schaufelrad fallen und dieses antreiben. Die Drehung des Schaufelrads wiederum betreibt das Förderband. Und tatsächlich scheint das Gerät auf den ersten Blick tadellos und mit konstanter Geschwindigkeit zu laufen. Der Erfinder behauptet, er habe die Gesetze der Physik überlistet. Doch so leicht lässt sich der Patentamtschef nicht überzeugen. Er weiß, dass ein Perpetuum Mobile unmöglich ist, und bittet den Erfinder, den Deckel vom Schaufelrad abzunehmen. Und siehe da - heraus kommt ein Eichhörnchen, das für den Antrieb gesorgt hat. Es handelt sich also nicht um ein Perpetuum Mobile, sondern eher um ein Sciurus Mobile.

In der Realität

In der Geschichte haben Menschen seit vielen Jahrhunderten versucht, ein Perpetuum Mobile (= "sich ständig Bewegendes") zu konstruieren. Vom Mittelalter an experimentierte man mit mechanischen Geräten; hierbei waren vor allem Wasserschrauben und Radkonstruktionen verbreitet. Spätestens nach der Entdeckung des sogenannten "Energieerhaltungssatzes" im 19. Jahrhundert war jedoch klar, dass Perpetua Mobile unmöglich sind, da zumindest ein Teil der Bewegungsenergie (zumeist durch Reibung) in Wärmeenergie umgewandelt wird, so dass die Bewegung irgendwann zum Stillstand kommen muss. Auch spätere Versuche mit magnetischen oder thermischen Verfahren haben noch kein bewiesenes Perpetuum Mobile hervorgebracht.

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