Runkels Ritterrüstung
Aus MosaPedia
Die Rüstung von Ritter Runkel spielt eine nicht unwichtige Rolle in der Runkel-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.
Inhaltsverzeichnis |
Bestandteile
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- Siebenstreich
- Lanze
- Schild
- Helm
- Harnisch
- Arm- und Beinschienen
- Eiserne Handschuhe und Schuhe
Das Ausbeulen
Als Runkel im Hafen von Genua als Staatsgefangener auf ein Kurierschiff gebracht wird und dabei abstürzt, muss er erstmals seine Rüstung ausbeulen. Er bittet Dig und Dag, ihm dabei zu helfen. Doch seine beiden Knappen überlassen ihm allein diese Grobschmiedearbeit, den sie haben eine leckere Geburtstagstorte zu backen.
Nach der Gefangenenbehandlung bei Kapitän Fiasco ist die Rüstung bereits ein weiters Mal arg verbeult. So hat er am Strand von Villamare wieder einmal mit dem Ausbeulen zu tun. Erst der Papagei Sokrates sorgt für andere Beschäftigung.
Erste Verluste in Venedig
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Verlust von Siebenstreich
Das Schwert Siebenstreich und die Rüstung werden Runkel von den Teufelsbrüdern in ihrer Burg geraubt. Nach seiner eigenhändigen Befreiung aus dem Kerker findet Runkel zwar seine Rüstung wieder, aber sein legendäres Schwert bleibt verschwunden. Bereits vor der Höhle hatte er es vermisst, denn ein neunköpfiger Drache wurde auf ihn gehetzt. Über den endgültigen Verlust seines Schwertes bleibt er untröstlich, denn nun muss er sich mit einem Krummschwert begnügen.
Vergoldung in Konstantinopel
Mit einer vergoldeten Rüstung stolziert Runkelius Rübensteinius (alias Ritter Runkel) über die Meza in Konstantinopel.
Ver- und Entgolden
Er wird deshalb von den beiden italienischen Abenteurern Anselmo und Tebaldo für einen hohen kaiserlichen Würdenträger gehalten. In Wirklichkeit bekleidet er aber nur das realtiv bescheidene Amt eines kaiserlichen Lieblingskrokodilwärters, das man ihm auch nur deshalb zugewiesen hat, weil das kaiserliche Lieblingkrokodil Mutawakkel ihn dank seiner Rüstung nicht gleich zum Frühstück verspeisen konnte. Zu seinen ersten Aufgaben als kaiserlicher Lieblingskrokodilwärter gehört es, Mutawakkel in einem Schönheitssalon mit Dukatengold vergolden zu lassen. Dort trifft Runkel auf seinen alten Widersacher, den klugen Papagei Sokrates, mit dem er in einen Streit gerät. Währenddessen bemalt einer der Vergolder versehentlich Runkels Rüstung anstatt des Krokodils.
Runkel ist am Anfang darüber entsetzt, fühlt er sich doch im ersten Augenblick wie eine Denkmalsfigur. Doch dann findet er Gefallen an dem goldenen Outfit. Den beiden Italienern Anselmo und Tebaldo, die keine Lust zum Arbeiten haben und trotzdem ein hübsches Leben führen wollen, kommt Runkel in seiner auffälligen Äußeren wie gerufen. Sie wollen durch ihn einen Posten am kaiserlichen Hof ergattern und laden ihn deshalb in eine Weinstube ein. Dort schlägt Mutawakkel gehörig über die Stränge und wird vom Wirt recht unsanft aus dem Laden geworfen. Das völlig betrunkene Krokodil kullert die Straße hinab und richtet dabei unzählige Schäden an, für die Runkel natürlich aufkommen soll. Dieser verspricht den Geschädigten, die Sache beim Kaiser zu regeln.
Diesem sticht sofort Runkels vergoldete Rüstung in die Augen, die ihn nicht gerade in Begeisterung versetzt. Ärgerlich befiehlt er den Warägern, das Gold von der Rüstung abzukratzen. Runkel findet das unerhört, muss sich aber fügen. Als Entschädigung winkt ihm später die echte goldene Rüstung von Alexander dem Großen.
Mögliche Hintergründe
Es bleibt zu klären, ob sich hinter der erst vergoldeten und später der wirklich goldenen Rüstung nicht ein Gleichnis verbirgt. Infrage käme hier vielleicht das „Gleichnis vom verlorenen Groschen“ (Lukas 15, 11-24). Eine Frau, die zehn Silbergroschen verloren hat, zündet zu Hause eine Kerze an, um den verlorenen Groschen im Dunkeln wiederzufinden. Analog könnte man es so sehen, dass Runkel eine goldene Rüstung verliert und seine Suche so lange fortsetzt, bis er sie, oder eine andere, wiederfindet und nach der Trauer des Verlustes der ersten Rüstung nun eine innige Freude über seinen Fund empfinden kann.
Unternehmen Göttertrank
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Endgültiger Verlust der Rüstung
Bei der Suche nach dem Schatz, den einst sein Vater im Orient zurücklassen musste, büsst Runkel schließlich seine gesamte Ritterrüstung ein. Er gräbt an einer Stelle nahe dem Dorf von Emir Nureddins Stamm, wo Türkenschreck mit dem Huf scharrt. Einst verschwand dort ein Bach auf rätselhafte Weise. In kurzer Zeit hat Runkel ein tiefes Loch gegraben. Dabei wird es ihm in der Rüstung zu warm und er wirft alle Teile auf die entstandenen Sandhügel. Kurze Zeit später stößt er auf eine Wasserquelle, die ihn empor schleudert. Von den Dorfbewohnern wird Wasser mit einem Damm in einem Stausee aufgefangen. Dabei verschindet seine Rüstung auf Nimmerwiedersehen.
Mehr als gleichwertiger Ersatz
... Goldene Rüstung von Alexander dem Großen
Neue Rüstung zu Hause
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Runkel trägt seine Ritterrüstung in folgenden Mosaikheften
90, ...
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