Mimi

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Springball Mimi

Mimi ist eine Figur der Griechenland-Ägypten-Serie. Er tritt im Skrotonos-Kapitel auf.

Inhaltsverzeichnis

Das unrühmliche Leben des Mimi

Oberfeldwebel Mimi ist Rekrutenausbilder in der Armee von Pharao Echnaton. Wegen seines Übergewichts sollte er eigentlich schon mehrfach ausgemustert werden. Einzig sein untadliger Ruf als Rekrutenschreck bewahrte ihn davor. Er liebt den Anblick seiner Untergebenen, wenn sie mit schlotternden Beinen vor ihm stehen und seinem Gebrüll lauschen. Dass er mit der Grammatik auf Kriegsfuss steht, spielt dabei keine Rolle. Er unterliegt dem Irrglauben, dass ihn seine Soldaten ehrfurchtsvoll „Bronzene Faust“ oder „Brüllender Horus“ nennen. Die aber nennen ihn verächtlich „Fette Hyäne“. Während der Herrschaft von Echnaton gehörte er zu den lautstärksten Anhängern des Atonkultes. Aber noch am Tag des Umsturzes tritt er zum Amunkult über und wird dafür zum Offizier befördert. Diesen Rang kann er allerdings nur einen Tag genießen. Dummerweise steht er im Haus des Bildhauers Dehutimes, als er seinen Soldaten dessen Abriss befiehlt, und wird von den Trümmern erschlagen.

Mimi und Abrax - zwei dicke Freunde

Abrax begegnet Mimi in der neuen Kaserne von Achetaton, als er zum Rekruten ausgebildet werden soll. Beide sind sich auf dem ersten Blick unsympathisch. Mimi verhängt einige Strafen gegen Abrax, der sich über dessen Aussprache lustig macht. Abrax hat aber weiterhin keinen Respekt vor Mimi und wird bis zum Hals in der prallen Sonne eingegraben. Frohgelaunt zieht Mimi mit dem Rest seiner Mannen ins Manöver. Kurze Zeit später betritt General Lattich den Kasernenhof. Lattich sucht einen Dummen, der für ihn der Königin Nofretete die Nachricht von der Zerstörung einer Kolossalstatue überbringt. Mangels Alternative befördert er Abrax zum Unterleutnant und erteilt ihm den unangenehmen Auftrag. Abrax nutzt die Gunst der Stunde und verordnet dem verdutzten Mimi nach dessen Rückkehr Liegestütze bis auf Widerruf.

Nach dem Umsturz klauen Abrax und Califax den Streitwagen von Mimi. Er verfolgt sie keuchend bis zur Werkstatt des Dehutimes, wo er sein unrühmliches Ende findet.

Name

Mimi ist der Spitzname von Emilie Borchardt, der Frau von Ludwig Borchardt, dem Ausgräber eben jener Werkstatt des Dehutimes.


Mimi tritt in folgenden Mosaikheften auf

242, 243, 247, 248, 252 (Rückblende in Sibyllas Erzählung), 253 (erwähnt als Fette Hyäne)
Persönliche Werkzeuge