Hulderich von Rasenerz
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Der Graf Hulderich von Rasenerz ist eine Figur aus dem Roman Ritter Runkel - Die Legende.
Der Graf Hulderich von Rasenerz residiert auf der Burg Rasenerz und besitzt einen schlechten Ruf. Er ist feige, hinterlistig und sehr habgierig. Das Volk hat seinen Namen als Hasenherz verdreht.
Eines Tages zu später Stunde erscheint vor seiner Burg Hauptmann Ruppig mit seinem Söldnerhaufen und bittet den Burgherrn mit einer Parole um Einlass. Er hat einen Gefangenen dabei, der in der Folterkammer der Burg zum Reden gebracht werden soll. Ruppig behauptet, dass es dabei um eine geheime Mission mit sehr viel Geld geht. Nun ist das Interesse des Grafen geweckt. Der Hauptmann wird mit einer unbewaffneten Marketenderin Berta und dem Gefangenen hereingelassen, der zunächst in das Burgverlies gebracht wird.
Graf von Rasenerz führt am nächsten Tag als Gerichtsherr das hochnotpeinliche Verhör des Delinquenten persönlich durch. Sein Sohn soll das Protokoll schreiben, während Hauptmann Ruppig und der Burgverwalter ihm als Beisitzer und Zeugen assistieren. Das Verhör bleibt jedoch ergebnislos, da der Graf dem Gefangenen kein Wort glaubt.
Bald muss das Verhör unterbrochen werden, weil die Söldner im Lager vor der Burg ein lautes Geschrei veranstalten. Sie haben Pater Hieronymus gefangengenommen und wollen ihn dem Hauptmann übergeben. Inzwischen kann der Gefangene mit der Hilfe der beiden Küchenfrauen Berta und Katrin aus der Burg fliehen. Nachdem der Hauptmann den Pater Hieronymus in das Verhörzimmer bringt, erkennt der Graf von Rasenerz bei dessen Befragung, dass die Söldner von den Hohenecks hereingelegt wurden. Zu seinem Entsetzen qualmt es nun fürchterlich in der Burg und der Brand muss schnell gelöscht werden.
[Bearbeiten] Graf Hulderich von Rasenerz tritt in folgendem Roman auf
Ritter Runkel - Die Legende