Mosaik 298 - Loftus' Schatz
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Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Oktober 2000 |
Nachdruck in | ||
Umfang | 52 Seiten | |
Panel | 121 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.298 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Orient-Express-Serie | ||
Heft davor | Begegnung mit den Kreuzrittern | |
Heft danach | Die Abrafaxe stellen die Weichen |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Erzähler: anonymer Erzähler
- Auf dem Weg durch die Wüste geraten Loftus und die Abrafaxe in einen Sandsturm und ihr Wasservorrat geht zur Neige. Sie bauen notdürftig ein Zelt, um zu rasten. Nachdem sie auch noch von einer Fata Morgana zum Narren gehalten werden, schleppen sie sich weiter durch die Wüste, bis sie endlich einen Brunnen erreichen. Nachdem sie sich sattgetrunken haben, schlafen sie fest ein und bemerken nicht den sich in der Ferne nähernden Reiter.
- Als sie aufwachen, sitzen sie gefesselt auf dem Rücken ihres Kamels. Sie glauben entsetzt, von Yeralti entführt worden zu sein. Doch der Reiter bringt sie in ein Beduinendorf und stellt sich als Feisal, Sohn des Haschimitenoberhauptes al-Hussein, heraus. Loftus und die Abrafaxe erfreuen sich arabischer Gastfreundschaft und können später ihren Weg gestärkt und ausgeruht fortsetzen.
- Endlich erreichen sie Niniveh. Doch an der Ausgrabungsstelle, einer Grabanlage, treffen sie auf osmanische Deserteure. Da Loftus die Örtlichkeit gut kennt, können sie sich unbemerkt in die Anlage schleichen. Loftus' Kollege wird gefangen gehalten, und da er das Geheimnis des Schatzes nicht preisgeben will, drohen die Deserteure, ihn zu töten. Mit einer gekonnt inszenierten Maskerade können Loftus und die Abrafaxe die Deserteure so erschrecken, dass sie flüchten.
- Überraschend stellt sich heraus, dass es Loftus um einen Schatz ganz anderer Art, als erwartet, ging. Der befreite Kollege erweist sich nämlich als seine Frau Lea. Während Sultan Abdul Hamid II. die Armee ausrücken lässt, zeigt Lea ihrem Mann und den Abrafaxen den Schatz, den sie gefunden hat - eine seltsame, stinkende schwarze Masse...
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax
- Begleiter: Konrad Jakob Loftus, Lea Loftus
- Osmanen: Ömer Yeralti, Vefasiz, osmanische Deserteure in Niniveh, Sultan Abdul Hamid II., Großwesir des Sultans Abdul Hamid II., osmanische Soldaten
- Araber: al-Hussein, Feisal
- erwähnt: der Prophet Mohammed, der Vorarbeiter Assiz
- Tiere: die Ratte, Kamele, Pferde
Bemerkungen
- Der Fata-Morgana-Gag ist leider nicht der allerjüngste. Siehe auch Heft 25.
- Die Maske des Tukultininurta gehörte schon dem Hodscha Nasreddin, auch damals setzte sie sich Califax auf.
- Nicht nur Red Bull verleiht Flügel, der assyrische Geist kann das auch.
- Die Begegnung am Brunnen hat starke Ähnlichkeit mit einer Szene aus dem Film Lawrence von Arabien
- Die Denkblase des Kamels ist tatsächlich in arabischer Schrift. In Umschrift steht da: Kalimatu ‘adschān ta‘atabir lā schei'. Die nebenstehende Übersetzung "Durstig ist gar kein Ausdruck" gibt die Bedeutung korrekt wieder.
- Fehlende Übersetzung beim Abschied von den Beduinen: In schā' Allah - So Gott will; eine der gebräuchlichsten arabischen Wendungen.
Redaktioneller Teil
- Werbung für Kinder Überraschung
- MOSAIK-SHOP
- Leserpost
- Termine und Impressum
- Onepager: Das Fest im Vulkan (von Andreas Pasda gezeichnet)
- Söhne des Ostens - Das Leben der Beduinen
- "Für die Sache des Herrn!" - Die Kreuzzüge - Ein Überblick (Teil 2)
- Werbung für das Album Congo - Die Abrafaxe in Afrika
- Werbung für die Romane Koggen, Kähne, Kaperfahrer und Die geheimnisvolle Insel
- Anzeige
Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Jörg Reuter
- Autor: Yousif-Al-Chalabi
- Zeichnungen: Jens Fischer, Cornelia Geppert, Steffen Jähde, Thomas Schiewer, Sascha Wüstefeld
- Kolorierung: Ingrid Behm, André Kurzawe
- Redaktion: Carsten Schulte
- Layout: Christian Goguet
Weitere Besonderheiten
- Das Heft hat an der Rückseite Klappkarten für den MOSAIKSHOP und die Abobestellung.
- Von diesem Heft erschien im Mai 2006 eine griechische Ausgabe beim Verlag γράμματα, die den Hefttitel auf dem Cover führt (Bild 1). Dieser Comic wurde im Januar 2014 auch zum Bestandteil eines griechischen Sammelbandes.
- 2008 erschien weiterhin eine ungarische Ausgabe beim Budapester Verlag Ratius (Bild 2).
Bild 1: griechische Ausgabe von Mai 2006 |
Bild 2: ungarische Ausgabe von 2008 |