Leuchtender Stinkröhrling
Aus MosaPedia
Der Leuchtende Stinkröhrling ist ein Nahrungsmittel der Griechenland-Ägypten-Serie.
Nach dem Zeitsprung in der großen Pyramide von Gizeh sind die Abrafaxe, Sibylla, Skrotonos und Phisimachos in dem Grabmal gefangen. Die Kobolde und Sibylla lassen den bewusstlosen Skrotonos und Phisimachos im Raum mit dem Sarkophag zurück und begeben sich auf die Suche nach einem Ausgang. Ihre Suche bleibt zunächst erfolglos und nach einer Weile bemerken sie, dass es in der Pyramide immer dunkler wird. Als sie völlig im Dunklen stehen, entdeckt Califax in einer Ecke ein seltsames Leuchten. Das Licht stammt von mehreren Exemplaren des sehr seltenen Leuchtenden Stinkröhrlings. Califax ist über den überraschenden Fund mehr als begeistert; kann er doch mit den Pilzen mehrere alte Kochrezepte, die er bisher wegen dieser fehlenden Zutat nicht kochen konnte, endlich ausprobieren. Abrax hält nichts von derartigen kulinarischen Experimenten und kündigt schon im voraus an, davon keinen Bissen zu essen. Brabax hingegen erkennt den wahren Wert der Pilze und meint, zumindest könnten ihnen die Pilze heimleuchten. Mit Hilfe der Pilzlampen gelingt es den vieren gerade noch rechtzeitig, den Ausgang der Pyramide zu erreichen.
Auf der Baustelle für Onewuts Schöpfrad wird Califax von Tutu gebeten, den Inhalt eines großen Kessels umzurühren. Der immer hungrige Dicke hält die köchelnde Schöpfradschmiere für das Abendbrot der Bauarbeiter und kostet sie in einem unbeobachteten Moment. Wie nicht anders zu erwarten, schmeckt die Schmiere furchtbar, und er beschließt, sie mit zwei Pilzen zu verfeinern. Durch den Kochvorgang nimmt das Fett die Leuchtstoffe der Pilze auf und leuchtet seinerseits im Dunklen. Diese Eigenschaft des Schöpfradfettes spielt bei Brabax' Verteidigungsrede im Schöpfradprozess eine große Rolle.
Anmerkung
Röhrlinge bilden zwar eine Pilzfamilie, die so putzige Gattungen wie Schmierröhrlinge, Filzröhrlinge und Erlengrüblinge umfasst, zu denen wiederum solch irrwitzige Arten wie Blutroter Hexenröhrling, Satansröhrling, Falscher Anhängselröhrling, Asiatischer Schuppenröhrling, Vielverfärbender Birkenpilz, Helvetischer Körnchenröhrling, Milder Gallenröhrling und Schmarotzerröhrling zählen. Stinkröhrlinge, ob leuchtend oder nicht, dürfte man jedoch vergebens suchen.
Der Leuchtende Stinkröhrling kommt in folgenden Mosaikheften vor
237, 238, erwähnt 239