Mosaik 203 - Unheimliche Begegnungen
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:In eben jenem Lager werden die gefangenen Soldaten des kaiserlichen Heeres als Sklaven verkauft. Während Brabax nach Abrax und Floribert sucht, ersteigert Califax ohne es zu wollen einen deutschen [[Dicker deutscher Koch|Koch]]. Darüber regt sich Brabax natürlich maßlos auf, da sie nun kein Geld mehr haben, um die sich im Angebot eines [[italienischer Sklavenhändler|Sklavenhändlers]] befindlichen Freunde zu ersteigern. Der Koch schenkt ihnen jedoch zum Dank einen goldenen Löffel, der nach den Angaben des Sklavenhändlers ausreichen müsste. In der Zwischenzeit verhandelt eben jener Sklavenhändler mit zwei [[Arabische Sklavenhändler|Arabern]], die sich vorgenommen haben, den recht unerfahrenen Händler reinzulegen. Sie wollen sich sein Angebot bis zum morgigen Tag überlegen, so dass der Italiener auf ein großes Geschäft hofft. Als nun Brabax und Califax ihre Freunde für den Löffel auslösen wollen, teilt ihnen der Händler mit, dass der Preis gestiegen sei und sie noch ein Silberstück drauf legen müssten. In der darauf folgenden Nacht versuchen sie mit Hilfe des Kochs, ihre Freunde zu befreien; ein besonders wachsamer [[müder Torwächter|Torwächter]] vereitelt allerdings ihren Plan, so dass die Befreier nun selbst gefangen und am nächsten Tag als Sklaven angeboten werden. | :In eben jenem Lager werden die gefangenen Soldaten des kaiserlichen Heeres als Sklaven verkauft. Während Brabax nach Abrax und Floribert sucht, ersteigert Califax ohne es zu wollen einen deutschen [[Dicker deutscher Koch|Koch]]. Darüber regt sich Brabax natürlich maßlos auf, da sie nun kein Geld mehr haben, um die sich im Angebot eines [[italienischer Sklavenhändler|Sklavenhändlers]] befindlichen Freunde zu ersteigern. Der Koch schenkt ihnen jedoch zum Dank einen goldenen Löffel, der nach den Angaben des Sklavenhändlers ausreichen müsste. In der Zwischenzeit verhandelt eben jener Sklavenhändler mit zwei [[Arabische Sklavenhändler|Arabern]], die sich vorgenommen haben, den recht unerfahrenen Händler reinzulegen. Sie wollen sich sein Angebot bis zum morgigen Tag überlegen, so dass der Italiener auf ein großes Geschäft hofft. Als nun Brabax und Califax ihre Freunde für den Löffel auslösen wollen, teilt ihnen der Händler mit, dass der Preis gestiegen sei und sie noch ein Silberstück drauf legen müssten. In der darauf folgenden Nacht versuchen sie mit Hilfe des Kochs, ihre Freunde zu befreien; ein besonders wachsamer [[müder Torwächter|Torwächter]] vereitelt allerdings ihren Plan, so dass die Befreier nun selbst gefangen und am nächsten Tag als Sklaven angeboten werden. |
Aktuelle Version vom 17:05, 14. Mai 2024
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | November 1992 |
Nachdruck | ||
Umfang | 36 Seiten | |
Panel | 142 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.203 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Mittelalter-Serie | ||
Kapitel: Das Buch mit den sieben Siegeln | ||
Heft davor | Die Schlacht bei Legnano | |
Heft danach | Heiße Spur |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Comic
[Bearbeiten] Inhalt
- Erzähler: anonymer Erzähler
- Nach der Schlacht bei Legnano suchen Brabax und Califax nach ihren Freunden Abrax und Floribert. Sie treffen den volltrunkenen Archipoeta, der nun das Ende der Welt nahen sieht, da die Schlacht für Kaiser Barbarossa eine Niederlage brachte. Als sie ihn nach Abrax fragen, meint der Sänger, er würde sich in einem nahen Wäldchen aufhalten. Die beiden bemerken nicht, dass er noch immer vom Kaiser spricht. In dem Wald stoßen sie nun auf den mit seinem Schicksal hadernden Barbarossa, der sie für Italiener hält, die ihn umbringen wollen. Der Kaiser schlägt blindlings mit dem Schwert um sich. Dabei säbelt er nicht nur Brabax' Pilgerhut kaputt, sondern rasiert Brabax gleich noch eine Tonsur in die Frisur. Entrüstet regt sich Brabax, ohne zu wissen, wer vor ihm steht, über die Sinnlosigkeit des Kampfes und die Kurzsichtigkeit des Kaisers auf, der doch besser auf Diplomatie setzen sollte. Dann lassen sie den Kaiser allein und erfahren von einem sich versteckenden Ritter, dass sich Abrax in einem Lager unweit des Schlachtfeldes befindet.
- In eben jenem Lager werden die gefangenen Soldaten des kaiserlichen Heeres als Sklaven verkauft. Während Brabax nach Abrax und Floribert sucht, ersteigert Califax ohne es zu wollen einen deutschen Koch. Darüber regt sich Brabax natürlich maßlos auf, da sie nun kein Geld mehr haben, um die sich im Angebot eines Sklavenhändlers befindlichen Freunde zu ersteigern. Der Koch schenkt ihnen jedoch zum Dank einen goldenen Löffel, der nach den Angaben des Sklavenhändlers ausreichen müsste. In der Zwischenzeit verhandelt eben jener Sklavenhändler mit zwei Arabern, die sich vorgenommen haben, den recht unerfahrenen Händler reinzulegen. Sie wollen sich sein Angebot bis zum morgigen Tag überlegen, so dass der Italiener auf ein großes Geschäft hofft. Als nun Brabax und Califax ihre Freunde für den Löffel auslösen wollen, teilt ihnen der Händler mit, dass der Preis gestiegen sei und sie noch ein Silberstück drauf legen müssten. In der darauf folgenden Nacht versuchen sie mit Hilfe des Kochs, ihre Freunde zu befreien; ein besonders wachsamer Torwächter vereitelt allerdings ihren Plan, so dass die Befreier nun selbst gefangen und am nächsten Tag als Sklaven angeboten werden.
- Die arabischen Sklavenhändler kehren ins Lager zurück und schaffen es, mit dem Italiener so lange zu handeln, bis sie alle Sklaven umsonst erhalten und sogar noch den goldenen Löffel des Kochs dazu. Gerade als sie das Lager verlassen wollen, erscheint ein Herold des Kaisers und verkündet den Frieden. Dem Kaiser sei in einem nahe gelegenen Wald der Erzengel Gabriel erschienen und habe ihn zum Frieden gemahnt. Alle Sklaven müssen frei gelassen werden, so auch die Abrafaxe und Floribert.
[Bearbeiten] Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax, Ratte
- Barbarossa & Co: Archipoeta, Barbarossa, Holunderbusch-Ritter, dicker deutscher Koch, Floribert, Barbarossas Ausrufer
- Italiener: italienische Torwächter, italienischer Sklavenhändler, sklavenhandelnder Soldat, müder Torwächter
- Araber: arabische Sklavenhändler
- Erwähnt: Papst Alexander III. Herr, Heiliger Alexander, Floris Mutter, Erzengel Gabriel, Floris Vater, Hetzel, verräterischer Vogt
- Tiere: Bernhardiner Bello, Abrax' und Floriberts Pferde und Katze, Pferde, Bär, Eule, Eichhörnchen, Reh, Hasen, Vögel
[Bearbeiten] Bemerkungen
- Erwähnte Orte: Italien, Deutschland, Legnano, Heiliges Römisches Reich, Europa, Rom, Kloster, Afrika, Syrien, Floris Burg
- Barbarossa verpasst Brabax mit dem Schwert eine neue Frisur (S. 5 - 7).
- Brabax gibt eine Ritterregel zum Besten: "Ein Ritter ohne Schwert ist nur die Hälfte wert." (S. 6)
- Califax ist beleidigt, weil Brabax ihn Dösbattel nennt. Er beschimpft ihn deshalb als Herr Neunmalschlau (S. 9).
- Arabische Sklavenhändler scheinen eine Affinität zu den Abrafaxen zu haben.
- Floribert von Wackerstein nennt sich selbst "Florian" (S. 13).
- Der goldene Löffel wechselt die Farbe von gelb zu silbergrau (S. 15).
- Califax findet die Ratte in einem Fass wieder (S. 34).
- Auf Seite 28 im letzten Panel hat sich ein Schreibfehler eingeschlichen. Nicht Abrax, sondern Brabax hatte einen detaillierten Plan.
[Bearbeiten] Redaktioneller Teil
- Vierter Teil des Posters zum HRR
- Deutschland zur Zeit Barbarossas - Teil 4
- Lebensweisen im Mittelalter - Die Handwerker
- Leserpost
- Abo-Karten (für Geschenk-Abo und Mosaik-Weihnachtspaket)
- Medien live im FEZ
- Die Eroberung des grünen Meeres der Dunkelheit
- Kolumbus kam aus Sachsen-Anhalt - Mosaik-Ferienlager
- MOSAIK-Shop, Impressum und Anzeige
- Werbung für Milka
- Werbung für Smarties
[Bearbeiten] Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Jörg Reuter
- Autoren: Walter Hackel und Jens Uwe Schubert
- Zeichnungen: Steffen Jähde, Lona Rietschel und Irmtraut Winkler-Wittig
- Kolorierung: Joachim Arfert, Ingrid Behm, Maja Berg, Brigitte Lehmann
[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten
- Der Untertitel lautet: Die Abrafaxe auf dem Sklavenmarkt.
- Der Hinweis: Jetzt Sammelordner! ist mit Abbildung auf dem Titelbild.
- Im Heft ist eine Doppelkarte für die Abobestellung 1993 eingeheftet.
- Von diesem Heft erschien 2009 eine limitierte ungarische Ausgabe beim Budapester Verlag Ratius (Bild 1).
Bild 1: ungarische Ausgabe von 2009 |