Kentauromachie
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- | Im Nu entfaltete sich eine wüste Prügelei - dem Anlass wegen gänzlich ohne normale Waffen -, bei der sich auf Seiten der | + | Im Nu entfaltete sich eine wüste Prügelei - dem Anlass wegen gänzlich ohne normale Waffen -, bei der sich auf Seiten der Lapithen vor allem [[Theseus]] hervortat, der als Gast hier weilende König von [[Athen]] und Busenfreund des Peirithoos. Er erschlug z.B. Eurytion mit einem Krug und einen weiteren Pferdling mit einem Eichenpfahl. König Peirithoos durchbohrte Petraios mit seinem Speer. Der Lapith Dryas besiegte viele Kentauren, u.a. Rhoitos (den Zweitwildesten nach Eurytion) mit einem glühenden Pfahl, nachdem dieser gerade einen Lapithen mit einer brennenden Fackel erschlagen hatte. |
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Aktuelle Version vom 19:06, 23. Jun. 2022
Die Kentauromachie (deutsch: Kentaurenkampf) ist ein Ereignis der griechischen Mythologie. Sie wird im Griechenland-Kapitel des Mosaik ab 1976 abgebildet sowie im Abrafaxe-Kalender 2009 (und irrtümlich in einem redaktionellen Text der Griechenland-Ägypten-Serie) erwähnt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Die Kentauromachie in der Mythologie
Zur Hochzeit des Lapithenkönigs Peirithoos mit Hippodameia erschienen auch die wilden Kentauren, die Nachbarn und Verwandten der Lapithen. Einer von ihnen, der wilde Eurytion, stürzte sich auf die Braut und wollte sie entführen; die anderen Kentauren folgten seinem Beispiel.
Im Nu entfaltete sich eine wüste Prügelei - dem Anlass wegen gänzlich ohne normale Waffen -, bei der sich auf Seiten der Lapithen vor allem Theseus hervortat, der als Gast hier weilende König von Athen und Busenfreund des Peirithoos. Er erschlug z.B. Eurytion mit einem Krug und einen weiteren Pferdling mit einem Eichenpfahl. König Peirithoos durchbohrte Petraios mit seinem Speer. Der Lapith Dryas besiegte viele Kentauren, u.a. Rhoitos (den Zweitwildesten nach Eurytion) mit einem glühenden Pfahl, nachdem dieser gerade einen Lapithen mit einer brennenden Fackel erschlagen hatte.
Die überlebenden Kentauren mussten sich schließlich geschlagen geben und flohen bis auf die Peloponnes.
[Bearbeiten] Die Kentauromachie im MOSAIK
[Bearbeiten] Griechenland-Kapitel
Im Artikel Die Kunst der alten Griechen aus dem Mittelteil von Heft 220 werden "Kämpfe der Götter mit den Kentauren" als ein Motiv der griechischen Kunst erwähnt. Dabei scheint es sich um ein doppeltes Missverständnis zu handeln, denn Kämpfe der Götter mit den Kentauren hat es nicht gegeben. Vermutlich ist die Gigantomachie gemeint, also der Kampf der Olympier mit den Giganten, der auf dem großen Fries des Pergamon-Altars dargestellt ist.
In Delphi sieht man eine Statuengruppe, die einen Kentauren im Kampf mit zwei Menschen zeigt. Das ist eine tatsächliche Darstellung der Kentauromachie.
[Bearbeiten] Kalender
Auf dem Juni-Blatt des Kalenders Die sagenhafte Welt der Abrafaxe (2009) bemühen sich die Abrafaxe, einen Kentauren zu zähmen. Im Begleittext ist von der "fast vollständigen Ausrottung" der Kentauren durch die Lapithen die Rede. Damit ist erneut die Kentauromachie gemeint.
[Bearbeiten] Externe Links
- Wikipedia-Artikel
- Die Kentauromachie bei Gustav Schwab im Projekt Gutenberg
[Bearbeiten] Die Kentauromachie taucht in folgenden Publikationen auf
Mosaik ab 1976: Mittelteil von 220 (irrtümlich), 227 (Statuengruppe) Abrafaxe-Kalender: Die sagenhafte Welt der Abrafaxe von 2009 (Juni)