Folterkeller im Kloster des Rectorius

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Erste belegbare Folterfälle für das Mittelalter gibt es erst seit 1321. Außerdem war die Folter ein Mittel der weltlichen Gerichtbarkeit, eine Folterkammer würde sich also keinesfalls in einem Kloster befinden. Allerdings war die Folter schon im römischen Recht ein probates Mittel der Verbrechensbekämpfung. Somit ist die Existenz des Folterkellers unterhalb des Klosters durchaus plausibel. Und dass gerade Hetzel auf die Idee grausam erwirkter Zwangsgeständnisse kommt, passt ebenfalls zu seinem etablierten Charakter.
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Folter#Geschichte_der_Folter Geschichte der Folter in Deutschland]
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== Der Folterkeller ist Handlungsort folgender Mosaikhefte ==
== Der Folterkeller ist Handlungsort folgender Mosaikhefte ==
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  [[Hetzels Hexenhatz|214]], möglicherweise in [[Abflug ohne Wiederkehr|215]]
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[[Kategorie:Mittelalter-Serie (Handlungsort)]]
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[[Kategorie:Höhlen und Gänge]]
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[[Kategorie:Keller und Katakomben]]
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[[Kategorie:Gefängnis]]

Aktuelle Version vom 16:36, 15. Jul. 2024

Ein düsterer Ort in einer christlichen Stätte

Der Folterkeller im Kloster des Rectorius ist ein Handlungsort der Mittelalter-Serie.

[Bearbeiten] Ereignisse

Die Kellergewölbe gehören wie die Reliquienkammer und der Weinkeller zu der römischen Katakombenanlage unter dem Kloster. Vermutlich stammen auch Teile der Foltergegenstände noch aus der Römerzeit.

Als der ehemalige Graf Hetzel im Kloster versucht, das Amt des Abtes zu übernehmen, kommen ihm die Existenz der unterirdischen Folterkammer und die alte Ausrüstung gerade recht. Er lässt von seinen Mitbrüdern eine alte Einsiedlerin und deren Enkelin gefangen nehmen, da er dem päpstlichen Gesandten Kanonikus zwei Hexen präsentieren will. Die beiden Frauen werden in den Folterkeller verschleppt und angekettet. Als der noch nicht endgültig abgesetzte Abt Rectorius Einspruch dagegen erhebt, lässt Hetzel auch ihn anketten.

Als Kanonikus die Gefangenen begutachtet und Rectorius die beiden Frauen weiterhin verteidigt, befiehlt Kanonikus, alles für die Folter vorzubereiten, denn dann würde er schon die Wahrheit sagen. Doch der hoch motivierte Hetzel ließ bereits alles vorbereiten, wie das Feuer im Ofen und die Bereitlegung diverser Folterinstrumente zeigt.

Welche Torturen die Frauen und Rectorius erleiden müssen, bleibt offen, denn die Handlung geht auf Burg Schleifstein weiter, wo die Abrafaxe darüber nachdenken, wie sie die Frauen befreien können. Später dann werden die Gefangenen zum Scheiterhaufen in den Klosterhof geführt. Die Abrafaxe retten die Frauen, doch gelingt es Hetzel kurze Zeit später, die Abrafaxe in seine Gewalt zu bringen. Auch sie werden angekettet, wobei unklar ist, ob ebenfalls im Folterkeller oder in einem separaten Verlies. Ein vergittertes Fenster im Hintergrund deutet letzteres an, da sich der Kerker oberhalb der Erde zu befinden scheint.

[Bearbeiten] Anachronismus?

Erste belegbare Folterfälle für das Mittelalter gibt es erst seit 1321. Außerdem war die Folter ein Mittel der weltlichen Gerichtbarkeit, eine Folterkammer würde sich also keinesfalls in einem Kloster befinden. Allerdings war die Folter schon im römischen Recht ein probates Mittel der Verbrechensbekämpfung. Somit ist die Existenz des Folterkellers unterhalb des Klosters durchaus plausibel. Und dass gerade Hetzel auf die Idee grausam erwirkter Zwangsgeständnisse kommt, passt ebenfalls zu seinem etablierten Charakter.

[Bearbeiten] Der Folterkeller ist Handlungsort folgender Mosaikhefte

214, möglicherweise in 215
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