André Franquin
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Aktuelle Version vom 12:18, 23. Jun. 2024
André Franquin (* 3.1.1924, † 5.1.1997) war ein belgischer Comiczeichner.
Franquin gehört zu den bekanntesten franko-belgischen Comickünstlern. Kurz nach seinem Karrierestart beim Comicmagazin Spirou übernahm er bereits die Hauptserie
Spirou und Fantasio, welche er maßgeblich prägte und zum weltweiten Erfolg führte. Neben Spirou kreierte Franquin die Kultserie um den trotteligen Büroboten Gaston und (beim Konkurrenzblatt Tintin) die kurzlebige Reihe Mausi und Paul. Alle Serien von Franquin bestechen durch die gelungene Ausstattung mit charakterstarken Nebenfiguren, welche die Serienhelden erst richtig ihre volle Wirkung entfalten lassen.
Mit zunehmendem Alter litt Franquin an schweren Depressionen, die sich auch in seinem Werk widerspiegelten, so in seinem düsteren Werk Schwarze Gedanken. Aber auch die Figuren und die Szenerie in Gaston brachten die verzweifelte Lage Franquins deutlich zum Ausdruck. In seinen letzten Lebensjahrzehnten konnte Franquin nur noch sehr eingeschränkt zeichnerisch tätig sein.
[Bearbeiten] Im Mosaik
Eine Hommage an Franquin findet sich in der Abrafaxe-Römer-Serie. In der Figur des Franquinus ist unschwer André Franquin selbst wiederzuerkennen, der jeden Baum voll Übereifer mit seinen Bildergeschichten (= Comic-Strips) verziert. Dabei kommen praktisch alle Werke Franquins aus dem Spirou-Universum zum Zuge: Spirou und Fantasio, das Marsupilami, Gaston und die Schwarzen Gedanken.
[Bearbeiten] Verweise und Links
- Artikel "André Franquin" in Sammelband 116
- Franquin in der Wikipedia