Eierkarussell
Aus MosaPedia
Mäggi (Diskussion | Beiträge) |
(→Das Eierkarussell wird in folgendem Mosaikheft vorgeführt) |
||
(Der Versionsvergleich bezieht 2 dazwischenliegende Versionen mit ein.) | |||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
Das '''Eierkarussell''' ist eine Spielerei in der [[Erfinder-Serie]] des [[Mosaik von Hannes Hegen]]. | Das '''Eierkarussell''' ist eine Spielerei in der [[Erfinder-Serie]] des [[Mosaik von Hannes Hegen]]. | ||
- | [[Dig]] baut das Eierkarussell nach dem Vorbild der [[Aeolipile]] von [[Heron]]. Er nimmt sich zwei | + | [[Dig]] baut das Eierkarussell nach dem Vorbild der [[Aeolipile]] von [[Heron]]. Er nimmt sich zwei [[Straußenei]]er, bläst sie aus und füllt sie mit Wasser. Die Eier werden dann an einer drehbaren Vorrichtung befestigt, wo sie mittels einer kleinen Flamme erhitzt werden. Bald darauf strömt Dampf aus den Eiern und versetzt sie durch das Rückstoßprinzip in eine Drehbewegung. [[Dag]] ist begeistert und sie beschließen, das Karussell dem König [[Ptolemäos]] zu präsentieren. Er liebt solche Spielereien und lässt sich gern davon erheitern. Sie wollen ihn damit auf die Aeolipile von Heron aufmerksam machen. |
Dank des Obertorhüters [[Almoses]] werden sie am nächsten Tag in den [[Thronsaal des Ptolemäos]] geführt und dürfen dem König ihr Werk vorführen. [[Sermones]] protestiert vergeblich, da nur die [[Gelehrtenvereinigung Museion]] Maschinen bauen und vorführen darf. Als sich eines der drehenden Eier löst, trifft es sein Auge, worüber er entsetzlich [[fluch]]t. Der König hat aber seinen Spaß daran, bis sich auch das zweite Ei löst und sein Auge trifft. Nun lässt er die [[Digedags]] aus dem Palast werfen und wünscht ihnen die [[sieben Plagen]] an den Hals. | Dank des Obertorhüters [[Almoses]] werden sie am nächsten Tag in den [[Thronsaal des Ptolemäos]] geführt und dürfen dem König ihr Werk vorführen. [[Sermones]] protestiert vergeblich, da nur die [[Gelehrtenvereinigung Museion]] Maschinen bauen und vorführen darf. Als sich eines der drehenden Eier löst, trifft es sein Auge, worüber er entsetzlich [[fluch]]t. Der König hat aber seinen Spaß daran, bis sich auch das zweite Ei löst und sein Auge trifft. Nun lässt er die [[Digedags]] aus dem Palast werfen und wünscht ihnen die [[sieben Plagen]] an den Hals. | ||
Zeile 12: | Zeile 12: | ||
[[Kategorie:Erfinder-Serie (Erfindung)]] | [[Kategorie:Erfinder-Serie (Erfindung)]] | ||
+ | [[Kategorie:Gebläse]] | ||
+ | [[Kategorie:Spielzeug im Mosaik]] |
Aktuelle Version vom 17:51, 6. Okt. 2023
Das Eierkarussell ist eine Spielerei in der Erfinder-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.
Dig baut das Eierkarussell nach dem Vorbild der Aeolipile von Heron. Er nimmt sich zwei Straußeneier, bläst sie aus und füllt sie mit Wasser. Die Eier werden dann an einer drehbaren Vorrichtung befestigt, wo sie mittels einer kleinen Flamme erhitzt werden. Bald darauf strömt Dampf aus den Eiern und versetzt sie durch das Rückstoßprinzip in eine Drehbewegung. Dag ist begeistert und sie beschließen, das Karussell dem König Ptolemäos zu präsentieren. Er liebt solche Spielereien und lässt sich gern davon erheitern. Sie wollen ihn damit auf die Aeolipile von Heron aufmerksam machen.
Dank des Obertorhüters Almoses werden sie am nächsten Tag in den Thronsaal des Ptolemäos geführt und dürfen dem König ihr Werk vorführen. Sermones protestiert vergeblich, da nur die Gelehrtenvereinigung Museion Maschinen bauen und vorführen darf. Als sich eines der drehenden Eier löst, trifft es sein Auge, worüber er entsetzlich flucht. Der König hat aber seinen Spaß daran, bis sich auch das zweite Ei löst und sein Auge trifft. Nun lässt er die Digedags aus dem Palast werfen und wünscht ihnen die sieben Plagen an den Hals.
Später spielen die Digedags ihrem Gegenspieler Monopolos einen Streich. Sie verkaufen ihm das Eierkarussell und behaupten, sie hätten sich mit Heron verkracht. Er bezahlt ihnen zwei Goldstücke und wünscht sich noch weitere Erfindungen von Heron. Dann eilt Monopolos damit zum König Ptolemäos, um ihm die wundervolle Maschine vorzuführen. Sein Vorzimmerdiener will ihn jedoch nicht vorlassen, denn der König beobachtet gerade die Aufstellung eines Obelisken. Monopolos bezahlt ihm einige Goldstücke und wird zum Herrscher vorgelassen. Während dieser mit seinem Baumeister Pyramidenes diskutiert, baut Monopolos den Apparat daneben auf und setzt ihn in Gang. Als der König das Signal zum Kappen der Taue geben will, löst sich ein Ei vom Karussell und landet im Nacken des Herrschers. Er schreit entsetzt auf und vermutet ein Attentat. Die Aufseher halten es für das vereinbarte Zeichen und lösen die Taue. Zufällig landet der Obelisk genau auf dem vorgesehenen Platz. Die königliche Wache verhaftet den Attentäter Monopolos, der sofort Heron und Ktesibios beschuldigt. Als man die beiden Erfinder vor den Herrscher zerrt, stellen sich die Digedags als Schuldige. Der König verbietet ihnen darauf für alle Zeiten das Betreten seiner Paläste.
Das Eierkarussell wird in folgendem Mosaikheft vorgeführt
46