Anna
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Dieser Artikel befasst sich mit der Hauptfigur Anna aus dem so genannten Mädchen-Mosaik. Für andere Figuren dieses Namens siehe unter Anna (Name). |
Anna ist eine der drei Hauptfiguren des Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella. Ihren ersten Auftritt hatte sie aber in der Johanna-Serie des Mosaik ab 1976.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Charakter
Im Mittelteil von Heft 393 und im Prolog von Heft 01 wird Anna folgendermaßen charakterisiert:
Anna würde niemals ein Kleid anziehen. Das ist nämlich viel zu unpraktisch, wenn sie heimlich die steilen Mauern einer Burg erklimmt. Sie kann es überhaupt nicht leiden, wenn ihr jemand die Tür aufhält - nur, weil sie ein Mädchen ist. Sie ist schnell und stärker als sie aussieht. Wer sich mit ihr anlegt, sollte wissen, dass sie Karate kann ... Ein wildes Pony kann sie genauso gut reiten wie ein Prärieindianer und Lachse fängt sie mit bloßer Hand. Für ein verrücktes Abenteuer ist sie immer zu begeistern. Niemals würde sie zugeben, dass sie Bella für ihre Klugheit heimlich bewundert. |
[Bearbeiten] Erlebnisse
Annas Erlebnisse mit ihren Freundinnen Bella und Caramella kann man in den Hauptzügen im Überblicksartikel Anna, Bella und Caramella nachlesen. Im Folgenden wird nur auf einige Punkte eingegangen, die Anna allein betreffen.
[Bearbeiten] Ende des 13. Jahrhunderts
Während des Aufenthalts der drei Mädchen im mittelalterlichen Coellen wird Anna von ihren beiden Freundinnen überstimmt: Sie hält es nämlich für keine besonders gute Idee, sich ausgerechnet in einem Mönchskloster zu verstecken. Loyal, wie sie ist, folgt sie den beiden aber trotzdem und lebt mit ihnen eine Woche lang in einem Lagerraum neben dem Labor von Albertus Magnus.
Als dessen Vier-Stufen-Maschine explodiert, entsteht eine geheimnisvolle Verbindung zwischen den drei Landstreicherinnen und den Abrafaxen. Anna wird dabei unwissentlich mit Abrax verknüpft. Bevor jedoch die Abrafaxe aus den Trümmern des Labors krauchen können, drängt Anna schon darauf, endlich den gefährlichen Ort zu verlassen. Johannas Versuch, sie davon abzuhalten, hält sie für einen Trick. Als diese von Arnulf von Wolfenstein entführt wird, sieht Anna keine Veranlassung zum Handeln, lässt sich von ihren Freundinnen dann aber doch erweichen und begleitet sie zurück zum Kloster, um Albertus Magnus zu informieren.
Später bei der Auseinandersetzung mit dem Wolfensteiner werden sie und Abrax von dem Wüterich als Geiseln genommen, damit die anderen Johanna herausgeben. Anna und Abrax fassen sich jedoch bei den Händen, wodurch - wie schon bei den beiden anderen Pärchen - eine Aurakugel entsteht, die den Grafen niederstreckt. Aus den drei Auren bildet sich ein Zeittor, in dem nacheinander Caramella, Anna und Bella verschwinden.
[Bearbeiten] Ende des 19. Jahrhunderts
Nach einigen anderen, aufregenden, aber nicht näher bekannten Abenteuern werden Anna und ihre beiden Freundinnen vom bösen Grafen Tenebroso gefangen. Mit einem Luftschiff entkommen sie ihm, wobei natürlich die burschikose Anna am Steuer sitzt. Über dem Böhmerwald werden sie dummerweise durch einen Probesalut abgeschossen und zerstören den schönen Schlosspark des Barons Uriel von Haxthausen.
Obwohl sie ihm versprechen, den entstandenen Schaden wiedergutzumachen, muss Anna dem kleinen Baron erst ihre Körperkräfte vorführen, bevor dieser sie für voll nimmt. Sie macht sich dann mit Bella daran, zunächst den Springbrunnen zu reparieren und zu verbessern. Dabei hat sie aber noch genug Zeit, einen wohlwollenden Blick auf den Leibdiener des Barons zu werfen, den schick uniformierten Adrian.
Mit diesem entwickelt sich in der Folgezeit eine Hass-Liebes-Beziehung. Anna gefällt es z.B. gar nicht, wie ungehobelt Adrian mit dem Pferd des Barons umgeht, und wie hochnäsig er ihren Pferdeverstand beurteilt. Als der Gaul durchgeht, schwingt sich Anna geistesgegenwärtig auf seinen Rücken und gönnt ihm ein wenig Auslauf im Schlossgarten. Dass sie dabei den Rasen zerstört, fällt ihr natürlich nicht auf.
Der Baron schickt sie daher zusammen mit Adrian zum Pflücken von Enzian in den Wald, um die Löcher im Boden auszubessern. Dabei streiten sich die beiden Turteltauben erneut und beginnen sich sogar zu prügeln. Die kleine Galizierin, die das zufällig mit ansieht, erkennt mit geübtem Blick die Situation: Knutschen. Anna und Adrian streiten - nicht sehr überzeugend - ab.
Am nächsten Tag hilft Anna Bella bei der Verbesserung der Wasserpumpe, womit die Fontäne des Springbrunnens die stolze Höhe von zehn Metern erreichen soll. Als überraschenderweise Kaiser Franz und Kaiserin Sissy auftauchen und der Baron es schafft, sie fast mit seiner Kanone zu erschießen, müssen Anna, Bella und Caramella fliehen, denn Uriel von Haxthausen will ihnen die ganze Schuld in die Schuhe schieben. Da Adrian ihnen hilft und ihnen den Geheimgang weist, hat er sich einen zünftigen Abschiedskuss von Anna verdient. Für einen Jungen sei er gar kein übler Typ, findet sie.
Die drei Mädchen fahren schließlich mit dem Pferdewagen der Galizier nach Hamburg. Wie es weitergeht, ist (noch) nicht bekannt. Der verliebte Adrian jedenfalls will Anna folgen.
[Bearbeiten] Anmerkung
In der Planungsphase des Mädchen-Mosaiks hieß Anna noch Amy. Narcisos Figurinen zu Amy/Anna wurden im Online-Adventskalender 2012 am 3.12. gezeigt. Dazu erschien folgender Text:
Die Mädchen haben ein paar Anläufe gebraucht, ehe sie so aussahen wie heute. Das hier ist Amy, Annas Vorgängerin. Ist sie nicht niedlich? |
[Bearbeiten] Anna tritt in folgenden Mosaikheften auf
Mosaik ab 1976: 392, 393, 491, 494, 496 als Cameo in 571 Anna, Bella & Caramella: alle Hefte