Anna, Bella und Caramella

Aus MosaPedia

Wechseln zu: Navigation, Suche
Anna (vorne), Bella (rechts), Caramella (links)

Anna, Bella und Caramella - zusammen die Annabellas - sind die Hauptfiguren des Mädchen-Mosaik. Ihren ersten Auftritt hatten sie in der Johanna-Serie des Mosaik ab 1976.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Eigenschaften

Die drei Mädchen sind von ähnlichem Charakter wie ihre Entsprechungen bei den Abrafaxen: Anna ist so verwegen und unternehmungslustig wie Abrax, Bella so klug und belesen wie Brabax und Caramella so häuslich und praktisch wie Califax (Näheres in den jeweiligen Artikeln). Darüberhinaus gibt es seit der Explosion der Vier-Stufen-Maschine des Albertus Magnus geheimnisvolle Anziehungskräfte zwischen den jeweiligen Pärchen der beiden Trios, die zu einer seltsamen Aura führen, sobald sie sich berühren. Fassen alle drei Mädchen ihr jeweiliges Abrafaxe-Pendant zur gleichen Zeit an, entsteht aus den drei Auren ein befristetes Zeittor (siehe unten).

[Bearbeiten] Erlebnisse

[Bearbeiten] Im Mittelalter

Anna, Bella und Caramella ziehen gegen Ende des 13. Jahrhunderts als Landstreicherinnen durch die Gegend. Im Kloster zum Heiligen Kreuz in Coellen finden sie dank der Barmherzigkeit eines dortigen Mönchs Unterkunft. Da sie sich aber ausgerechnet den Lagerraum neben dem Labor von Albertus Magnus als Schlupfwinkel ausgesucht haben, geraten sie eine Woche nach ihrer Ankunft mitten in die Abenteuer der Abrafaxe.

Nach der Explosion von Albertus' Vier-Stufen-Maschine fliegt ihr Versteck auf und sie müssen das Kloster verlassen. Albertus hält sie für die Abrafaxe, die dank seiner Maschine ihr Geschlecht gewechselt hätten (das stimmt zwar nicht, doch hat die Explosion trotzdem für eine geheimnisvolle Verbindung zwischen den beiden Trios gesorgt). Auch Johanna, die Begleiterin der Abrafaxe, ist zunächst dieser Meinung und folgt den drei Mädchen, was diese ziemlich nervt. Als sie aber von Arnulf von Wolfenstein entführt wird und auch der diesen verfolgende Fennrich von Rabenhorst keinen wirklich vertrauensvollen Eindruck macht, kehren Anna, Bella und Caramella besorgt zum Kloster zurück, um dort bescheid zu geben.

Der so prinzipienfeste wie beschränkte Mönch an der Klostertür will sie natürlich nicht einlassen, doch können sie ihn zweimal mit einer erfundenen Marienerscheinung übertölpeln. Danach sorgen sie durch ihr gehetztes Durchstöbern des Klosters nach Albertus Magnus für nicht wenig Unruhe unter den keuschen Brüdern. Kaum haben sie schließlich die böse Nachricht an Albertus überbracht, krabbeln die echten Abrafaxe unter den Trümmern des Labors hervor. Zu sechst macht man sich auf den Weg, Johanna aus den Fängen ihrer Verfolger zu retten.

Diese kann recht gut selbst auf sich aufpassen und hat den Wolfensteiner kurz außer Gefecht gesetzt. Als er wieder zu sich kommt, sind auch die beiden Trios da. Da sich nacheinander Caramella und Califax, Bella und Brabax sowie Anna und Abrax berühren, entsteht aus den drei Auren das oben erwähnte Zeittor. Um sich vor dem Wolfensteiner zu retten, läuft zuerst Caramella hindurch, der ihre besorgten Freundinnen sofort folgen. Was weiter mit den Abrafaxen und Johanna geschieht, können sie dadurch nicht verfolgen.

[Bearbeiten] Unbekannte Abenteuer

In welcher Zeit Anna, Bella und Caramella zunächst gelandet sind, ist nicht bekannt. Viele Jahre lang erleben sie nun neue Abenteuer, wobei sie irgendwann die mysteriöse Karte gefunden haben müssen, auf der jene geheimnisvollen Orte verzeichnet sind, "an denen sie von einem Jahrhundert ins nächste wechseln können". Von dieser Zeit ist zudem bekannt, dass sie eine Weile in einem Wanderzirkus gelebt haben.

Im 19. Jahrhundert erreichen sie Italien, wo sie den finsteren Grafen Tenebroso kennenlernen. Dieser will ihnen die Karte rauben und sperrt sie in seiner Burg ein, doch mit ihrem letzten Geld können sie sich ein wasserstoffbetriebenes Luftschiff bauen und fliehen. Ihr nächster Plan ist es, mit dem Fluggerät zum Erfinderkongress nach Berlin zu gelangen, wo sie den hochdotierten Preis für die beste Erfindung einheimsen und so wieder liquide werden wollen.

[Bearbeiten] Im Böhmerwald

Beim Flug nach Berlin werden die drei aber über dem Böhmerwald durch einen Probeschuss aus der Kanone des Barons Uriel von Haxthausen abgeschossen. Das Luftschiff stürzt neben dessen Schloss ab, zerstört den Springbrunnen und verschandelt den Park. Den drei Reisenden ist glücklicherweise nichts passiert; sie versprechen dem Baron, den entstandenen Schaden wiedergutzumachen.

Caramella sorgt sich als erstes um das leibliche Wohl der Anwesenden und hilft der Köchin Helena in der Schlossküche, während sich Bella und Anna dem Springbrunnen zuwenden, dessen Fontäne sie auf die erstaunliche Höhe von zehn Metern bringen wollen. Bald bekommen sie Unterstützung durch eine Gruppe von galizischen Auswanderern, die sich vor allem um den eigentlichen Park kümmern. Bella wirft dabei einen Blick auf den charismatischen Anführer der Galizier namens Samuel, während es Anna der schmuck livrierte Lakai Adrian angetan hat. Nach einigem Tohuwabohu neigt sich der Tag dem Ende zu und die drei Abenteurerinnen übernachten in einer Kammer im Hauptturm von Schloss Haxthausen.

Am nächsten Tag erscheinen - überraschend vorzeitig - Kaiser Franz und Kaiserin Sissy auf dem Schloss. Zwar hat Bella den Springbrunnen rechtzeitig fertig bekommen, und auch der Park ist dank der fleißigen Hände der Galizier wieder präsentabel, doch zerstört der Baron leichtfertig den guten Eindruck, den er bei dem Kaiserpaar erreicht hat, indem er auf einem erneuten Schuss mit seiner altersschwachen Kanone besteht. Der Salut geht völlig daneben und erregt in Sissy den Verdacht, der Baron plane ein Attentat auf sie. Dieser versucht sich zwar herauszureden, indem er die ganze Schuld auf Anna, Bella und Caramella abwälzen will, doch da Adrian den dreien die Flucht ermöglicht und danach behauptet, es habe sie nie gegeben, wird der Baron arretiert.

Die drei Zeitreisenden schließen sich den Galiziern an und fahren in deren Treckwagen nach Hamburg, wo man sich nach Amerika einschiffen will. Ärgerlicherweise hat aber Graf Tenebroso ihre Spur nicht verloren, sondern folgt ihnen nach.

Bild:Hapfff.png Dieser Artikel ist noch sehr kurz oder noch unvollständig. Wenn du möchtest, kannst du ihn ergänzen.

[Bearbeiten] Anna, Bella und Caramella treten in folgenden Mosaikheften auf

Mosaik ab 1976: 392, 393, 467 (als Abbildungen), 471 und 472 (jeweils erwähnt als Annabellas), 491, 496

sowie in allen Heften der Mosaik-Reihe Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella

Persönliche Werkzeuge