Philipp Melanchthon

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Als Luther im Frühjahr 1518 aus [[Heidelberg]] zurückkehrt, erfährt er von [[Georg Spalatin]], dass der [[Friedrich der Weise|Fürst Friedrich]] endlich einen Lehrstuhl für Griechisch gestiftet habe. Da [[Reuchlin]] leider absagte, empfahl er den jungen Philipp Schwarzerdt, genannt Melanchthon.
Als Luther im Frühjahr 1518 aus [[Heidelberg]] zurückkehrt, erfährt er von [[Georg Spalatin]], dass der [[Friedrich der Weise|Fürst Friedrich]] endlich einen Lehrstuhl für Griechisch gestiftet habe. Da [[Reuchlin]] leider absagte, empfahl er den jungen Philipp Schwarzerdt, genannt Melanchthon.
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Luther hat Zweifel, ob die Studenten den neuen [[Professor]] mit seinen einundzwanzig Jahren  respektieren werden. Als sich die Studenten vor der [[Leucorea]] zum Empfang des Neuen versammelt haben, weiß niemand, wie er aussieht. [[Brabax]] spekuliert, ob er ein furchteinflößender Hüne sei. Als ein kleiner schmächtiger Jüngling vor Luther steht, fragt er ihn, ob sie sich kennen. Wir trafen uns vor vier Monaten in Heidelberg, antwortet der Kleine. Weil gerade Spalatin erscheint, wird das Gespräch abgebrochen. Nachdem ein weiterer Versuch mit Luther zu sprechen scheitertert, wundert sich Brabax über das akzentfreie Altgriechisch des Burschen. Nun werden auch Luther und Spalatin auf ihn aufmerksam und er stellt sich als Philipp Melanchthon vor.
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Luther hat Zweifel, ob die Studenten den neuen [[Professor]] mit seinen einundzwanzig Jahren  respektieren werden. Als sich die Studenten vor der [[Leucorea]] zum Empfang des Neuen versammelt haben, weiß niemand, wie er aussieht. [[Brabax]] spekuliert, ob er ein furchteinflößender Hüne sei. Als ein kleiner schmächtiger Jüngling vor Luther steht, fragt er ihn, ob sie sich kennen. Wir trafen uns vor vier Monaten in Heidelberg, antwortet der Kleine. Weil gerade Spalatin erscheint, wird das Gespräch abgebrochen. Nachdem ein weiterer Versuch mit Luther zu sprechen scheitert, wundert sich Brabax über das akzentfreie Altgriechisch des Burschen. Nun werden auch Luther und Spalatin auf ihn aufmerksam und er stellt sich als Philipp Melanchthon vor.
Zwei Tage später haben sich die Studenten und Professoren in der [[Wittenberger Schlosskirche]] zur Antrittsrede von Melanchthon versammelt. Brabax muss ihn auf seine Schultern heben, damit er von der Kanzel zu sehen ist. Nach anfänglicher Skepsis sind die  Studenten sind von seiner Rede begeistert und lassen ihn anschließend hochleben. Sie tragen ihn begeistert duch die Straßen von Wittenberg und auch [[Adrian von Schwarzburg]] ruft laut: "Studenten, schließt euch alle an - Melanchthon ist der neue Mann!"
Zwei Tage später haben sich die Studenten und Professoren in der [[Wittenberger Schlosskirche]] zur Antrittsrede von Melanchthon versammelt. Brabax muss ihn auf seine Schultern heben, damit er von der Kanzel zu sehen ist. Nach anfänglicher Skepsis sind die  Studenten sind von seiner Rede begeistert und lassen ihn anschließend hochleben. Sie tragen ihn begeistert duch die Straßen von Wittenberg und auch [[Adrian von Schwarzburg]] ruft laut: "Studenten, schließt euch alle an - Melanchthon ist der neue Mann!"

Version vom 10:39, 29. Dez. 2016

Der junge Melanchthon im Mosaik

Philipp Melanchthon (1497-1560) war ein bedeutender Gelehrter und Theologe des Protestantismus. Er tritt in der Reformations-Serie des Mosaik ab 1976 auf.

Philipp Melanchthon wird in der Beilage von Heft 483 Das Ende des Mittelalters wie folgt vorgestellt:

Philipp Melanchthon ist eine Art Wunderkind. Schon in sehr jungen Jahren gilt er als einer der versiertesten Kenner der alten griechischen Sprache und wird unter anderem auf Luthers Bitte als Professor für Griechisch nach Wittenberg gerufen. Melanchthon ist zu diesem Zeitpunkt selbst noch so jung, dass viele Studenten ihn zuerst für einen der ihren halten.

Philipp Melanchthon im Mosaik

Als Luther im Frühjahr 1518 aus Heidelberg zurückkehrt, erfährt er von Georg Spalatin, dass der Fürst Friedrich endlich einen Lehrstuhl für Griechisch gestiftet habe. Da Reuchlin leider absagte, empfahl er den jungen Philipp Schwarzerdt, genannt Melanchthon.

Luther hat Zweifel, ob die Studenten den neuen Professor mit seinen einundzwanzig Jahren respektieren werden. Als sich die Studenten vor der Leucorea zum Empfang des Neuen versammelt haben, weiß niemand, wie er aussieht. Brabax spekuliert, ob er ein furchteinflößender Hüne sei. Als ein kleiner schmächtiger Jüngling vor Luther steht, fragt er ihn, ob sie sich kennen. Wir trafen uns vor vier Monaten in Heidelberg, antwortet der Kleine. Weil gerade Spalatin erscheint, wird das Gespräch abgebrochen. Nachdem ein weiterer Versuch mit Luther zu sprechen scheitert, wundert sich Brabax über das akzentfreie Altgriechisch des Burschen. Nun werden auch Luther und Spalatin auf ihn aufmerksam und er stellt sich als Philipp Melanchthon vor.

Zwei Tage später haben sich die Studenten und Professoren in der Wittenberger Schlosskirche zur Antrittsrede von Melanchthon versammelt. Brabax muss ihn auf seine Schultern heben, damit er von der Kanzel zu sehen ist. Nach anfänglicher Skepsis sind die Studenten sind von seiner Rede begeistert und lassen ihn anschließend hochleben. Sie tragen ihn begeistert duch die Straßen von Wittenberg und auch Adrian von Schwarzburg ruft laut: "Studenten, schließt euch alle an - Melanchthon ist der neue Mann!"

Externer Link

Philipp Melanchthon spielt eine Rolle in folgenden Publikationen

Mosaik ab 1976: 492 (erwähnt), 493
Mittelteil: 493 (Melachthon - Luthers Freund & Helfer)
Beilage: Das Ende des Mittelalters
Persönliche Werkzeuge