Mosaik von Hannes Hegen 124 - Das zerhackte Schiff

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Stammdaten
Titelbild Erschienen März 1967
Nachdruck in Auf der Insel Pordoselene
Reprintmappe XI
Umfang 24 Seiten
Panel 61 + Titelbild
Katalog 1.01.124
Serie Liste aller Digedags-Hefte
Hauptserie: Runkel-Serie
Kapitel: Im Byzantinischen Reich
Heft davor Der Sturm auf die Insel
Heft danach Der Pokal des Siegers

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Nach dem Legionäre ihre Flöhe im Meere ersäuft haben, wird festgestellt das die Verursacher dieses Spektakels Dig und Dag getürmt sind. Ritter Runkel wird auch verdächtigt mit involviert gewesen zu sein, kann glaubhaft machen, das er für sein Pferd Türkenschreck Futter suchen war.

Der Strategegos verkündet nun im Lager den Sturm auf die Stadt Pordoselene. Die Teilnehmer des Unternehmens "Göttertrank" sind aber hungrig, haben nach vielen Flohbissen und einer schlaflosen Nacht die Schnauze gestrichen voll. Die Söldner fangen an zu meutern. Als dann noch der Katapultspanner Tigerhai, auf die Anfrage des Stragegos verkündet, das bei allen Katapulten die Sehnen und Spanntaue durchgeschnitten sind, fliehen die Legionäre auf das Schiff. Um ihre Flucht zu verhindern, schlägt der Befehlshaber das Schiff mit einer Axt leck und bringt es zum Sinken.

Notgedrungen kommen die Legionäre wieder an Land und unterstellen sich wieder dem Kommando des Strategos. Der Befehlshaber möchte nun das Wrack zerlegen lassen und aus dem Holz will er Belagerungsgeräte und Mauerbrecher bauen. Runkel, der sich vermeintlich nicht an der Meuterei beteiligte, wird nun zum neuen Centurio ernannt und nutzt seinen Posten, das dass Schiff komplett zerstört wird. Nachdem der aus dem gefertigte Belagerungsturm fertig ist, wird er mit letzter Kraft zur Stadtmauer gezogen, um die Stadt zu stürmen. Centuro Runkel streicht den mit griechischer Feuerpaste den Belagerungsturm ein. Anschließend er treibt alle Söldner auf den Turm und versucht diesen nun anzünden.

Strategos verspricht seinen Legionären ein Abendbrot nach einen Sieg über die Aufständigen. Schließlich fordert auf den Turm die Kapitulation der Stadt. Die Digedags die sich inzwischen in der Stadt aufhalten, haben aber schon Gegenmaßnahmen getroffen. Nachdem die Sturmbrücke angesetzt hat, legen sie 2 Angelschnüren an, die mittel eines schweren Stein, das die Brücke zurückspringen lässt. Dabei zünden herunterfliegende Fackeln, Runkels griechische Feuerpaste jetzt den Belagerungsturm an. Runkel überwindet als Einziger die Stadtmauer, da er sich auf sein brennendes Fass Feuerpaste gesetzt hatte.

Die Legionäre fliehen nun Halsüberkopf zum Strand, auf den Weg dahin werfen sie Waffen und Ausrüstungsgegenstände weg. Dadurch kann Runkel seine Rüstung wieder zusammenstellen. Dabei findet er einen Ärmel seines Kettenhemdes, an dem noch ein Handschuh und ein Schulterblech hängen. Die Schulterbleche trug allerdings einer der Schmeichler am Brustpanzer, ein anderer das Kettenhemd mit den Ärmeln. Das Schulterblech und Ärmel muss auf der Verfolgung der Söldner auf dem Schlachtfeld nebenbei zusammengesetzt haben.

Die Byzantiner werden schließlich am Ufer von der Bevölkerung gestellt und dürfen sich noch aus den Resten ihres Seglers ein Floß bauen, bevor sie auf die Heimreise geschickt werden. Der Strategos droht noch "Wir werden Frühstücken und Wiederkommen!". Das nimmt aber keiner so richtig ernst. Das Unternehmen "Göttertrank ist nun endgültig gescheitert und Kaiser Andronikos II. wird wohl weiterhin auf sein Lieblingswein verzichten müssen. Ritter Runkel stellt seinen Anteil an den Sieg natürlich jetzt in den Vordergrund, aber das sind die Digedags von ihm gewohnt.


Figuren

Bemerkungen

  • Potz-Fluch: Potzblitzdonnerelementnochmal! (Ritter Runkel)
  • Ritterregel: Ein Ritter, welcher kämpfen soll, schlägt sich zuvor den Magen voll! (hat Ritter Runkel von seinem Großvater gelernt)
  • Das Motiv des zerhackten Schiffes wird später in Heft 173 erneut aufgegriffen.
  • Der Strategos zitiert: "Ein Beil, ein Beil, ein Königreich für ein Beil!". Das Original "Ein Pferd, ein Pferd, mein Königreich für ein Pferd" stammt aus William Shakespeares Richard III.
  • Runkel klaubt seine Rüstung wieder zusammen, die die Legionäre nach dem gescheiterten Angriff auf die Stadtmauer in wilder Flucht weggeworfen haben. Dabei findet er einen Ärmel seines Kettenhemdes, an dem noch ein Handschuh und ein Schulterblech hängen. Die Schulterbleche trug allerdings einer der Schmeichler am Brustpanzer, ein anderer das Kettenhemd nebst Ärmeln. Schulterblech und Ärmel müssen sich also spontan auf dem Schlachtfeld vereinigt haben.

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

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Externe Links

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