Mongolischer Krieger Timur

Aus MosaPedia

(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Zur Person)
 
(Der Versionsvergleich bezieht 13 dazwischenliegende Versionen mit ein.)
Zeile 1: Zeile 1:
-
[[Bild:Mongole Timur.jpg|rechts|miniatur|x250px|Ein Elitekrieger, der sein Pferd verloren hat.]]
+
[[bild:Mongole_Timur.jpg|rechts|miniatur|x300px|Timur - ein Elitekrieger, der sein Pferd verloren hat.]]
-
Der '''mongolische Krieger Timur''' ist eine Figur der [[Hanse-Serie]] im [[Mosaik ab 1976]].
+
Der '''Mongolenkrieger Timur''' ist eine Figur der [[Hanse-Serie]] im [[Mosaik ab 1976]].
-
{{stub}}
+
== Zur Person ==
 +
Timur ist ein Krieger der vorgibt, zum Khan [[Ulug Mehmed]] von der [[Goldene Horde|Goldenen Horde]] zu gehören. Tatsächlich ist er jedoch [[Lipka-Tataren|Lipka-Tatare]]. Zusammen mit [[Batu Agha und sein Begleiter|Batu Agha und einem dritten Mann]] ist er als vorgeblicher Gesandter nach [[Nowgorod]] unterwegs, wo sie Tribut erschleichen wollen.
 +
 
 +
Er trägt die typische Bewaffnung eines Kriegers der Steppennomaden, einen kurzen Doppelreflexbogen in einer Bogentasche, nebst Pfeilköcher und einem Krummschwert. Köcher und Bogen bei Steppenvölkern wurden übrigens immer seitlich an der Hüfte getragen und beim Kampf auf dem Pferd zu beiden Seiten am Sattelzeug befestigt. Der Bogen war die erste Wahl an Waffengattungen bei nomadischen Völkern, im Gegensatz zu westeuropäischen Ritterarmeen. Dort galten z.B. die Langbogenschützen als unehrenhafte,  niedere Hilfstruppen, die ledeglich strategische und taktische Bedeutung hatten.
 +
 
 +
Bemerkenswert war auch der Stil der Haartracht von nomadischen Reitervölkern. Meistens war der Kopf bis auf Höhe der Schläfen kahlrasiert und auf nur auf der Stirnseite wurde ein kurzer Haarstreifen stehen gelassen. Den Rest der Hinterhaupthaare ließ man länger wachsen und diese Haarpartien wurden zu Zöpfen geflochten. Diese wurden teilweise in Schlaufen zusammengebunden und hinter die Ohren gelegt.
 +
 
 +
== Timurs Erlebnisse im MOSAIK ==
 +
In der Nähe von [[Pleskau]] entläuft Timur sein rassiges Steppenpferd [[Feuerschweif]]. Ein Mongole, der sein Pferd verliert, ist schon eine sehr peinliche Angelegenheit. Glücklicherweise trifft er auf [[Califax]], die [[Ratte]] und [[Clarus Wedderkamp|Clarus]], die gerade nach einem bockigen Dauerritt auf Feuerschweif unglücklich abgeworfen wurden. Hocherfreut umarmt Timur sein ausgebüchstes Pferd und stellt sogleich verwundert fest, daß die drei Fremdlinge es tatsächlich geschafft haben, sich über so eine weite Strecke auf dem unbändigen Feuerschweif zu halten. Anerkennend und dankbar bietet er ihnen daher eine "Mitreitgelegenheit" bis zu ihrem gemeinsamen Ziel Nowgororod an.
 +
 
 +
== Externe Links ==
 +
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Kompositbogen Wikipedia-Artikel Konstruktion und Aufbau von Kompositreflexbögen]
 +
*[http://www.manchuarchery.org/content/bow-making Tradionelle Herstellung eines mandschurischen Kompositbogens der Quing-Dynastie]
 +
*[http://www.manchuarchery.org/qing-bow-cases-quivers Design verschiedener nomadische Pfeilköcher und Bogentaschen]
-
{{absatz}}
 
== Timur tritt in folgenden Mosaikheften auf ==
== Timur tritt in folgenden Mosaikheften auf ==
-
  [[515]], [[516]]
+
  [[515]], [[516]], [[517]]
[[Kategorie:Hanse-Serie (Figur)]]
[[Kategorie:Hanse-Serie (Figur)]]
[[Kategorie:Krieger]]
[[Kategorie:Krieger]]

Aktuelle Version vom 13:07, 17. Jan. 2019

Timur - ein Elitekrieger, der sein Pferd verloren hat.

Der Mongolenkrieger Timur ist eine Figur der Hanse-Serie im Mosaik ab 1976.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Zur Person

Timur ist ein Krieger der vorgibt, zum Khan Ulug Mehmed von der Goldenen Horde zu gehören. Tatsächlich ist er jedoch Lipka-Tatare. Zusammen mit Batu Agha und einem dritten Mann ist er als vorgeblicher Gesandter nach Nowgorod unterwegs, wo sie Tribut erschleichen wollen.

Er trägt die typische Bewaffnung eines Kriegers der Steppennomaden, einen kurzen Doppelreflexbogen in einer Bogentasche, nebst Pfeilköcher und einem Krummschwert. Köcher und Bogen bei Steppenvölkern wurden übrigens immer seitlich an der Hüfte getragen und beim Kampf auf dem Pferd zu beiden Seiten am Sattelzeug befestigt. Der Bogen war die erste Wahl an Waffengattungen bei nomadischen Völkern, im Gegensatz zu westeuropäischen Ritterarmeen. Dort galten z.B. die Langbogenschützen als unehrenhafte, niedere Hilfstruppen, die ledeglich strategische und taktische Bedeutung hatten.

Bemerkenswert war auch der Stil der Haartracht von nomadischen Reitervölkern. Meistens war der Kopf bis auf Höhe der Schläfen kahlrasiert und auf nur auf der Stirnseite wurde ein kurzer Haarstreifen stehen gelassen. Den Rest der Hinterhaupthaare ließ man länger wachsen und diese Haarpartien wurden zu Zöpfen geflochten. Diese wurden teilweise in Schlaufen zusammengebunden und hinter die Ohren gelegt.

[Bearbeiten] Timurs Erlebnisse im MOSAIK

In der Nähe von Pleskau entläuft Timur sein rassiges Steppenpferd Feuerschweif. Ein Mongole, der sein Pferd verliert, ist schon eine sehr peinliche Angelegenheit. Glücklicherweise trifft er auf Califax, die Ratte und Clarus, die gerade nach einem bockigen Dauerritt auf Feuerschweif unglücklich abgeworfen wurden. Hocherfreut umarmt Timur sein ausgebüchstes Pferd und stellt sogleich verwundert fest, daß die drei Fremdlinge es tatsächlich geschafft haben, sich über so eine weite Strecke auf dem unbändigen Feuerschweif zu halten. Anerkennend und dankbar bietet er ihnen daher eine "Mitreitgelegenheit" bis zu ihrem gemeinsamen Ziel Nowgororod an.

[Bearbeiten] Externe Links

[Bearbeiten] Timur tritt in folgenden Mosaikheften auf

515, 516, 517
Persönliche Werkzeuge