Königlicher Palast von Jerusalem

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An der Stelle errichteten schon die Hasmonäer und Herodes der Große Befestigungen, die Jerusalem von Westen absichern sollten. Als die Moslems Jerusalem im 7. Jahrhundert eroberten, erbauten sie eine neue starke Festung, die den Kreuzfahrern 1099 bis zuletzt Widerstand leistete. Von 1099 bis 1104 diente der Davidsturm das erste Mal als Residenz des Königs von Jerusalem. Danach zog Balduin I. in die säkularisierte [[Tempel des Salomo|el-Aqsa-Moschee]] um. Auf dem Gelände der moslemischen Festung wurde in den folgenden Jahren ein neuer Königspalast erbaut, den Balduin II. 1120 bezog. Den [[Tempel des Salomo]], der er nun nicht mehr brauchte, wies der dem von [[Hugo von Payens]] gegründetem Ritterorden zu. Dieser richtete darin sein Hauptquartier ein und benannte sich danach ''Arme Ritterschaft Christi vom salomonischen Tempel''.
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An dieser Stelle beim [[Jaffator]] errichteten schon die Hasmonäer und Herodes der Große Befestigungen, die [[Jerusalem]] von Westen absichern sollten. Als die Moslems Jerusalem im 7. Jahrhundert eroberten, erbauten sie eine neue starke Festung, die den [[Kreuzzug|Kreuzfahrern]] 1099 bis zuletzt Widerstand leistete. Von 1099 bis 1104 diente der Davidsturm das erste Mal als Residenz des [[Königreich Jerusalem|Königs von Jerusalem]]. Danach zog Balduin I. in die säkularisierte Al-Aqsa-Moschee um, den ehemaligen [[Tempel des Salomo]]. Auf dem Gelände der moslemischen Festung wurde in den folgenden Jahren ein neuer Königspalast erbaut, den [[König Balduin II. von Jerusalem|Balduin II.]] 1120 bezog. Den Tempel des Salomo, der er nun nicht mehr brauchte, wies er dem von [[Hugo von Payens]] gegründetem Ritterorden zu. Dieser richtete darin sein Hauptquartier ein und benannte sich danach ''[[Templerorden|Arme Ritterschaft Christi vom salomonischen Tempel]]''.
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Der Königspalast beim Davidsturm diente den Königen von Jerusalem bis zur Rück-Eroberung der Stadt durch [[Saladin]] im Jahr 1187 als Residenz. Er wurde später von den [[Mameluken]] zerstört. Die Osmanen bauten die Zitadelle später wieder auf. Diese erhielt 1665 auch ein Minarett, das heute Davidsturm heißt.  
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Der Königspalast beim Davidsturm diente den Königen von Jerusalem bis zur Rückeroberung der Stadt durch [[Saladin]] im Jahr 1187 als Residenz. Er wurde später von den [[Mameluken]] zerstört. Die [[Osmanisches Reich|Osmanen]] bauten die Zitadelle später wieder auf. Diese erhielt 1665 auch ein Minarett, das heute Davidsturm heißt.  
Heute befindet sich in der Davidsburg das Jerusalemer Stadtmuseum.
Heute befindet sich in der Davidsburg das Jerusalemer Stadtmuseum.

Version vom 22:15, 3. Aug. 2007

Der Palast im MOSAIK
Vorlage-Foto

Der Königliche Palast von Jerusalem ein Handlungsort der Templer-Serie.

Inhaltsverzeichnis

Der Königliche Palast im MOSAIK

zu ergänzen

Der Palast in der Realität

Draufsicht im MOSAIK
Foto aus ähnlicher Perspektive

Der Palast im MOSAIK ist nach dem Vorbild der heutigen Überreste des Davidsturms gestaltet.

An dieser Stelle beim Jaffator errichteten schon die Hasmonäer und Herodes der Große Befestigungen, die Jerusalem von Westen absichern sollten. Als die Moslems Jerusalem im 7. Jahrhundert eroberten, erbauten sie eine neue starke Festung, die den Kreuzfahrern 1099 bis zuletzt Widerstand leistete. Von 1099 bis 1104 diente der Davidsturm das erste Mal als Residenz des Königs von Jerusalem. Danach zog Balduin I. in die säkularisierte Al-Aqsa-Moschee um, den ehemaligen Tempel des Salomo. Auf dem Gelände der moslemischen Festung wurde in den folgenden Jahren ein neuer Königspalast erbaut, den Balduin II. 1120 bezog. Den Tempel des Salomo, der er nun nicht mehr brauchte, wies er dem von Hugo von Payens gegründetem Ritterorden zu. Dieser richtete darin sein Hauptquartier ein und benannte sich danach Arme Ritterschaft Christi vom salomonischen Tempel.

Der Königspalast beim Davidsturm diente den Königen von Jerusalem bis zur Rückeroberung der Stadt durch Saladin im Jahr 1187 als Residenz. Er wurde später von den Mameluken zerstört. Die Osmanen bauten die Zitadelle später wieder auf. Diese erhielt 1665 auch ein Minarett, das heute Davidsturm heißt.

Heute befindet sich in der Davidsburg das Jerusalemer Stadtmuseum.

Externe Links


Folgende Mosaikhefte spielen im Jerusalemer Palast

380, 381
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