Die Medien-Palette

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Der Lesezirkel Die Medien-Palette hat seit Anfang der 2000er Jahre auch das Mosaik in seinem Programm. Die entsprechenden Lesezirkelhefte werden in der Regel mit einem Schutzumschlag versehen. Wahrscheinlich werden aber auch Hefte ohne Umschlag abgegeben.

Der Lesezirkel

Sehr viele Fakten zur frühen Geschichte des Lesezirkels konnten noch nicht zusammengetragen werden. Bekannt ist nur, dass sich das Unternehmen seit etwa 2010 auf eine fünfzigjährige Firmengeschichte beruft. Aller Wahrscheinlichkeit nach wurde demnach die Keimzelle des Lesezirkels um 1960 herum ins Leben gerufen. Die Gründung des Unternehmens Die Medien-Palette allerdings fand erst 1974 statt, als diverse Lesezirkel, die zum Teil bereits seit den 1940er Jahren aktiv waren, zusammengeschlossen wurden. Das ursprüngliche Liefergebiet beschränkte sich wahrscheinlich nur auf Nordrhein-Westfalen, wurde aber mit der Zeit auf Niedersachsen und zwischenzeitlich auch auf einen kleinen Teil Hessens erweitert. Nach dem Fall der Mauer wurden die Aktivitäten des Lesezirkels auch auf die neuen Bundesländer ausgedehnt, wo man bereits 1990 eine Filiale in Apolda gründete. Deren Aktionsradius reichte nach nur wenigen Jahren von Thüringen bis zum südlichen Sachsen-Anhalt, weshalb das Liefergebiet 1995 geteilt und eine weitere Niederlassung in Halle (Saale) eröffnet wurde. Erst etwa 2009 kam noch eine zweite Filiale in Sachsen-Anhalt hinzu, als nämlich der bis dahin in Halberstadt ansässige Lesezirkel Börde Lesemappe übernommen wurde. Mit diesen drei Niederlassungen ist das Unternehmen heute in den neuen Bundesländern vor allem in Thüringen, weiten Teilen Sachsen-Anhalts und im westlichen Sachsen aktiv. Insbesondere durch seine weitreichende Präsenz im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen ist dieser Lesezirkel, dessen offizieller Name Die Medien-Palette GmbH & Co. KG lautet, der zweitgrößte Deutschlands.

Der Lesezirkel wird zentral von Hamm aus geführt. Das heißt, dass die Verlage ihre Zeitschriften zunächst nach Hamm liefern und von dort aus die übrigen Standorte mit den Magazinen versorgt werden. Der Druck der Schutzumschläge wird ebenfalls zentral von Hamm aus in Auftrag gegeben, die Auslieferung der Umschläge erfolgt dann direkt von der Druckerei an die Filialen. Hierbei erhalten zwar alle innerhalb einer Kampagne versorgten Niederlassungen Schutzumschläge desselben Motivs, jedoch sind die auf den Umschlägen ausgewiesenen Kontaktdaten immer auf die jeweilige Filiale zugeschnitten. Da die Niederlassungen aber die Schutzumschläge unterschiedlich lange bevorraten und neue nur nach Bedarf ordern, überspringen gelegentlich Filialen ein Umschlag-Layout. Sämtliche Magazine aus dem Programm des Lesezirkels, also auch das Mosaik, werden sowohl in Mitteldeutschland als auch in den belieferten alten Bundesländern angeboten.

Die Lesezirkelhefte

Wann genau das Mosaik in das Programm des Lesezirkels Die Medien-Palette aufgenommen wurde, konnte bisher noch nicht in Erfahrung gebracht werden. Die bislang ältesten nachgewiesenen Hefte mit Schutzumschlag sind jedenfalls für das Jahr 2004 belegt. Jedoch ließ man aus dem Kreis der Lesezirkel-Mitarbeiter im Herbst 2005 gegenüber interessierten Sammlern verlauten, dass der Abrafaxe-Comic bereits seit etwa vier oder fünf Jahren zum Portfolio des Unternehmens gehöre. Damit wird sehr wahrscheinlich, dass das Mosaik seit 2000 oder 2001 vom Lesezirkel verliehen wird.

Ebenso ist noch nicht sicher aufgeklärt, seit wann Schutzumschläge für das Mosaik eingesetzt werden. Wie Lesezirkel-Mitarbeiter weiterhin mitteilten, soll in der Filiale in Halle ein erster Typ Umschlag ungefähr bis zum Jahreswechsel 2003/2004 genutzt worden sein. Und da üblicherweise eine Umschlag-Type etwa gut zwei Jahre im Einsatz ist, erscheint sehr wahrscheinlich, dass der Comic spätestens seit etwa Anfang 2002 mit einem Schutzumschlag versehen wurde. Ob davor eventuell Mosaik-Hefte ohne Umschlag verliehen wurden, ist unbekannt, jedoch nicht gänzlich auszuschließen.

Die Schutzumschläge selbst bestehen aus einem gebleichten Kraft-Liner (eine nach dem Sulfat-Aufschluss hergestellte Papierart). Nur die Seiten 1 und 4 der Umschläge sind bedruckt, die Innenseiten 2 und 3 sind weiß. Die zentral von Hamm aus verteilten Mosaik und die von der Druckerei gelieferten Umschläge werden erst in den Filialen zusammengefügt. Hierzu werden die Schutzumschläge im Bereich des Heftrückens vermutlich mit einem Heißkleber an den Comics befestigt. Die Kennzeichnung der Ausgaben erfolgt immer auf der Rückseite der Umschläge, fällt aber in der Ausführung sehr unterschiedlich aus. Während in Halle die Ausgabewoche aufgestempelt wird, kennzeichnet man in Apolda den Ausgabemonat. Zudem werden in Halle größere Nummernstempel verwendet, während man in Apolda teils handschriftlich (meist mit Faserstift), teils mit kleinen Nummernstempeln kennzeichnet. In welcher Weise die Ausgaben in Halberstadt ausgewiesen werden, ist unbekannt. Abonnenten erhalten von Apolda und Halle aus nachweislich ausschließlich Hefte mit Umschlag. Auch die Filiale in Halberstadt nutzte nach der Eingliederung in den Lesezirkel Die Medien-Palette einen Schutzumschlag. Allerdings konnten im Rahmen seit Anfang 2012 durchgeführter intensiver Recherchen keine Mosaik-Hefte mit Schutzumschlag aufgefunden werden. Das lässt dem Schluss zu, dass der Comic entweder nicht mehr von Halberstadt aus verliehen wird oder dass die Zahl entsprechender Abonnenten so gering ist, dass sich die Nutzung von Umschlägen nicht mehr rechnet. Ob per Probeabo abgegebene Mosaik-Hefte ebenfalls mit einem Schutzumschlag versehen sind, ist unbekannt.

Bisher konnten acht unterschiedliche Typen von Schutzumschlägen für das Mosaik nachgewiesen werden, die sich zum Teil wesentlich voneinander unterscheiden.

Typ 1 (zentral)

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Typ 1 Apolda

Typ 2 Apolda

Typ 1 Halle

Typ 2 Halle

Typ 3 Halle

Typ 4 Halle

Typ 1 Halberstadt

Galerie

Typ 1 (zentral)
Typ 1 Apolda
Typ 2 Apolda
Typ 1 Halle
Typ 2 Halle
Typ 3 Halle
Typ 4 Halle
Typ 1 Halberstadt

Externe Links

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