Wirt zum schwarzen Adler
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Der Wirt zum schwarzen Adler ist eine Figur aus der Runkel-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.
Er betreibt in den 1280er Jahren in Freistadt das Wirtshaus Zum schwarzen Adler. Dabei betreibt er das Lokal sicher mindestens in der zweiten oder eher dritten Generation, denn aufgrund seines mittleren Alters dürfte er bei der Eröffnung des "Schwarzen Adlers" anno 1230 sicher noch nicht gelebt haben. Bei dem Wirt handelt es sich um einen sehr leutseligen und kommunikativen Gesellen, der seine Gäste mit den aktuellen Ereignissen aus der mittelalterlichen Metropole stets auf dem laufenden hält.
Gerade zu dem Zeitpunkt, als auf dem Marktplatz von Freistadt die groß angekündigten Rübensteiner Festspiele generalgeprobt werden, versorgt der Wirt zwei sorgfältig verkleidete Gäste mit vermutlich edlem Wein: Den Grafen von Kuckucksberg und einen seiner Raubritterknechte, die neue Raubgelegenheiten auskundschaften wollen. Nichts ahnend, erzählt der Wirt seinen Gästen von den Festspielen, die der veramten Familie Rübenstein wieder ordentlich Geld in die Taschen spülen sollen. Als der Wirt auch noch verrät, dass es sich bei dem Theaterstück um eine Orientgeschichte mit Prinzessinnenraub handelt, steht beim Kuckucksberger der Entschluss zu einem Überfall fest. Der Wirt rät noch dazu, sich rechtzeitig Karten zu besorgen, wobei der Kuckucksberger ironisch meint, er bekomme sicher eine Freikarte.
[Bearbeiten] Auftritt in folgendem Mosaikheft
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