Sangesbruder Siegfried
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Der Sangesbruder Siegfried ist eine Figur der Johanna-Serie.
Er ist zu Gast auf Burg Everstein, wo Friedrich von Everstein ein großes Turnier veranstaltet. Kulturbeitrag bei diesem Turnier soll ein Sängerwettstreit sein, an dem Siegfried teilnehmen möchte.
Am Vorabend des Turniers trifft sich Siegfried mit einigen seiner Konkurrenten an einem Lagerfeuer im Feldlager vor der Burg. Er befragt den Bänkelsänger Lothar nach dessen inzwischen recht bekanntem Lied von den Abrafaxen und nennt es unsäglich. Damit hätte Lothar seiner Meinung nach nicht "den Hauch einer Chance".
Als dieser es dann aber doch beim Wettstreit vorträgt, geht Siegfried einen Schritt weiter und bezeichnet Lothars Lied als "gequirlten Kuhmist". Er wendet sich an den Markgrafen Otto von Brandenburg und erinnert an die Regel, dass nur von wahren Geschichten gesungen werden dürfe. Otto ist ganz seiner Meinung und disqualifiziert Lothar. Als der den Wahrheitsgehalt im Vortrag Siegfrieds ebenfalls in Zweifel zieht, sind sich alle einig, dass eine Geschichte von einem Ritter, der einen Drachen bezwingt, wohl nicht ernsthaft bezweifelt werden könne. Auch als die Hauptakteure in Lothars Lied, die Abrafaxe und Johanna, selbst auftauchen, meint Siegfried, Lothar hätte sie für diesen Auftritt bezahlt.
Seine Beleidigung "Spielmann von der Straße" sorgt dann für eine Prügelei unter den Sängern, aus der Otto von Brandenburg siegreich hervor geht und sich auch gleich als Sänger zum Sieger krönt.
[Bearbeiten] Anmerkung
Die Bemerkung, dass Siegfried von einem Ritter singt, der einen Drachen besiegt, ist eine Anspielung auf das Nibelungenlied, speziell auf dessen Helden Siegfried.
[Bearbeiten] Siegfried tritt in folgenden Mosaikheften auf
399, 400