Aragonische Steuereintreiber
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Die aragonischen Steuereintreiber sind Figuren aus dem Roman Im Namen der Rübe.
Die Söldner stehen im Dienste des Königreichs Aragon, das den Norden von Korsika beherrscht. Sie treiben auf den zum Einflussbereich Aragons gehörenden Inseln des Mittelmeeres die Steuern ein. Dabei sind sie nicht zimperlich und suchen zum einen Gegenden heim, die rechtlich gar nicht zu Aragon gehören; zum anderen setzen sie ohne zu Zögern auch Waffengewalt ein, um unwillige Einwohner gewaltsam auszuplüdern. Anführer der Steuereintreiber ist ein grimmiger Söldnerhauptmann mit auffälligem, rot-violettem Mantel.
Eines Tages landen die Steuereintreiber auch auf der Ziegeninsel, einem kleinen Eiland nordöstlich von Korsika, welches eigentlich zum Gebiet von Pisa gehört. Sie stürmen die Katen der Fischer und haben leichtes Spiel, da sich alle Männer gerade zum Fischfang auf See befinden. Lediglich die mutige Donna Teresa stellt sich, mit einem bloßen Schürhaken bewaffnet, den Angreifern entgegen. Dabei kommt sie durch einen Schwerthieb zu Tode. Der herbeieilende Pater Bodo von Rübenstein kann nicht mehr eingreifen und wird mit einem Keulenhieb bewusstlos geschlagen. Anschließend plündern die Söldner die Katen aus und setzen einige davon in Brand.
Dann jedoch ereilt die Steuereintreiber ein Missgeschick. Eines ihrer Boote ist zuweit auf den Strand getrieben und kann nicht mehr flottgemacht werden, so dass eine Gruppe der Söldner auf der Insel festsitzt. Die zurückkehrenden Fischer überraschen die Söldner und können die meisten von ihnen als Gefangene nehmen. Über das weitere Schicksal der Steuersöldner ist nichts bekannt, es ist aber davon auszugehen, dass sich die Fischer eine harte Strafe für die Räuber und Mörder einfallen lassen werden.
[Bearbeiten] Auftritt in folgenden Publikationen
Neues von Runkel: Im Namen der Rübe - Die Abenteuer des Bodo von Rübenstein